„Die im Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GER) angestrebte Mehrsprachigkeit scheint trotz oder wegen des Bolognaprozesses derzeit eher zum Erwerb von nur einer Fremdsprache, nämlich Englisch, zu führen.“ (D. Levy-Hillerich)
Um dieser Entwicklung etwas entgegenzusetzen, wurde – initiiert vom Goethe-Institut und über viele Jahre großzügig von der Robert-Bosch-Stiftung gefördert- ab 2004 in den Ländern Bosnien-Herzegowina, Kroatien, Mazedonien und Serbien ein Rahmencurriculum Deutsch als Fremdsprache im studienbegleitenden Fremdsprachenunterricht erarbeitet, das nun auch in mazedonischer Sprache vorliegt.
Damit soll der Deutschunterricht für Studierende anderer Fachrichtungen als der Germanistik unterstützt und langfristig gesichert werden. Die Unterrichtenden bekommen ein Instrument, mit dem sie hochschulspezifischen und hochschuladäquaten Deutschunterricht planen können, in dem die Studierenden außer Deutschkenntnissen, die durch den Referenzrahmen vergleichbar geworden sind, auch berufsübergreifende Qualifikationen erwerben.
Das Curriculum wurde von Elena Cickovska jetzt ins Mazedonische übersetzt, die Anhänge gibt es nur auf Deutsch.
In enger Anlehnung an das Curriculum ist das Lehrwerk "Mit Deutsch - studieren - arbeiten - leben" im Verlag Arcipelago Edizioni in Mailand erschienen.