Yadanar Win
Schon sehr früh entwickelte sie durch ihr Studium in England ein Interesse am internationalen Austausch. 2008 wurde sie Teil von Zero Art Space, einer non-profit Kunstorganisation in Yangon und arbeitete dort für mehrere Jahre als Organisatorin, Teilnehmerin und professionelle Künstlerin.
Ihre einzigartige Fähigkeit ihren eigenen Körper in ihre Vorstellungen einfließen zu lassen reflektiert die Bereitschaft ihrer Generation mit einer Vielzahl an verschiedenen Medien zu experimentieren und die traditionelle Kunstproduktion in Myanmar hinter sich zu lassen. Ihre Performances sind emotional und kritisch zugleich - oft beziehen sie sich auf Myanmars Friedensprozess oder die persönlichen Herausforderungen, welche sie als junge weibliche Künstlerin überwinden muss.
Yadanar möchte in Leipzig zwei Kunstprojekte entwickeln, indem sie die aufkommende Kunstszene vor Ort erforscht. Ihr Projekt wird eine Reihe von ortspezifischen Performances beinhalten, durch welche sie die Verbindungen von Raum, Zeit, Körper und persönlichen Gegenständen darstellen möchte. Durch Dialoge mit der lokalen Bevölkerung möchte sie zudem Wörter sammeln, welche die sozial-politische Situation in Deutschland widerspiegeln.
Yadanar Win