Rhine river rehearsal

Der Klimawandel stellt die Rheinregion vor große Herausforderungen: Immer häufiger kommt es zu verheerenden Überschwemmungen und langen Dürreperioden. Es ist an der Zeit, unsere Beziehung zu (einem Mangel an) Wasser und Nässe zu überdenken. Rhine River Rehearsal untersucht, entwickelt und erprobt verschiedene Methoden, um die kulturellen und ökologischen Aspekte der Bedeutung des Rheins im Grenzgebiet zwischen den Niederlanden und Deutschland neu zu reflektieren.
 

Rhine river rehearsal - wetness walk © Loom

Über das Projekt

Rhine river rehearsal - reimagining a river

Rhine River Rehearsal ist ein künstlerisches Forschungsprojekt des niederländischen Künstlerkollektivs Loom, das sich mit dem Rhein als komplexer und sich ständig verändernder Umgebung beschäftigt: der Rhein durchquert und verbindet Gebiete in Deutschland, den Niederlanden, Frankreich und der Schweiz. Er ist einerseits selbst von den Auswirkungen des sich schnell wandelnden Klimas betroffen, anderseits Mitverursacher. Während einer einwöchigen Reise wird eine interdisziplinäre Gruppe dem Fluss folgen, benachbarte und weiter entfernte Orte besuchen und sich aus verschiedenen Perspektiven und mithilfe unterschiedlicher Forschungsmethoden mit dem Rhein auseinandersetzen. Ziel ist, über traditionelle Darstellungen wie Karten und Diagramme hinausgehende Vorstellungen und Ideen zu entwickeln. Gleichzeitig möchte Loom von den Gemeinschaften einschließlich der nicht-menschlichen Bewohner lernen, die die (ehemaligen und zukünftigen) Ufer bewohnen. Es gilt besser verstehen, welche Auswirkungen das kontinuierliche menschliche Eingreifen auf den Fluss hat. Darüber hinaus sucht die Gruppe nach alternativen Geschichten, die die Zukunft des Rheins anders darstellen.


Der Reise folgen

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Partner | Förderer

Das Projekt ist eine Zusammenarbeit zwischen Loom, dem LASP (Gerrit Rietveld Akademie), dem Goethe-Institut Niederlande und Borderland Residencies, die das Projekt unterstützen. Es wird außerdem vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.

 

Stationen der Reise

September

Anfang September 2024 werden die 5 Künstler:innen des Kollektivs Loom verschiedene Orte im Rheingebiet bereisen, um Stimmen, Klänge und Eindrücke aufzunehmen. Diese sollen als Grundlage für eine vertiefte Auseinandersetzung mit dem Rhein dienen. Bei der Reise werden verschiedene künstlerische Praktiken wie Soundwalks erprobt.

Oktober

Am 15. Oktober findet die Auswertung dieser Reise bei einer öffentlichen Veranstaltung im Goethe-Institut Amsterdam statt. Anschließend lädt Loom zu einem Wetness Walk ein, auf dem die Amsterdamer Gewässer, von den Grachten und der Amstel bis zu den Ufern des IJ, erkundet werden.

Die Teilnehmenden des Borderland Residencies Programms werden den Wetness Walk rund um den ehemaligen Tagebau Hambach in Merzenich, Deutschland, am nächsten Tag fortsetzen. Der Tagebau soll bis 2030 geflutet werden.

Team und Partner

Das Projekt ist eine Zusammenarbeit zwischen Loom - practice for cultural transformation, dem LASP (Gerrit Rietveld Akademie), dem Goethe-Institut Niederlande und Borderland Residencies, die das Projekt unterstützen. Das Projekt wird außerdem gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.

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