(1) Stefanie sah ich noch bei der Beerdigung von Urs. (2) Auch meine anderen Freunde waren da, (3) aber wir sprachen nicht miteinander, erst später, (4) in unserem Stammlokal, nur nicht über das, was in jener Nacht (5) geschehen war.
Wir tranken Bier, und einer sagte, (6) ich weiß nicht mehr, wer es war, es reue ihn nicht, daß (7) Stefanie nicht mehr komme. Seit sie dabeigewesen sei, (8) habe man nicht mehr vernünftig reden können.
(9) Einige Monate später erfuhr ich, daß Stefanie schwanger war. (10) Von da an blieb ich an den Wochenenden (11) oft in Neuchâtel und fing sogar an, (12) meine Wäsche selber zu waschen.
Worterklärungen
es tut ihm nicht leid
ein Baby erwarten
Wo steht das im Text?
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Stefanie und der Ich-Erzähler haben seit Urs Tod nicht mehr miteinander gesprochen.
Stefanie trifft sich nicht mehr mit ihren Freunden, worüber man nicht traurig zu sein scheint.
Einer der Freunde entschuldigt indirekt das Verhalten des Ich-Erzählers in jener Nacht.
Der Ich-Erzähler könnte der Vater von Stefanies Baby sein und geht ihr deshalb aus dem Weg.