Mit: Sighard Neckel – Universität Hamburg & Karolina Wigura – Kultura Liberalna
Der zunehmende Rechtspopulismus gehört zu den beunruhigenden Phänomenen des sozialen Wandels in Deutschland. Was ist Populismus und woran erkennt eigentlich man einen Populisten? Ein politischer Kampfbegriff macht die Runde in Europa…
Sighard Neckel. Privatfotosammlung, CC BY-SA 3.0
Prof. Dr. Sighard Neckel, studierte Soziologie, Philosophie, Rechtswissenschaft auf der Universität Bielefeld und der Freien Universität Berlin, an der er 1990 promovierte und 1996 im Fach Soziologie habilitierte. Seit 1997 nahm er Professuren für Soziologie ein an den Universitäten in Siegen, Wuppertal, Gießen, Wien, Frankfurt am Main sowie Gastprofessuren und Fellowships u.a. in den USA, Australien und Südkorea. Seit 2016 ist Sighard Neckel Professor für Gesellschaftsanalyse und sozialen Wandel an der Universität Hamburg. Die Forschungsschwerpunkte von Sighard Neckel: Gesellschaftsanalyse des modernen Kapitalismus (Erfolgsökonomien. Refeudalisierung), Soziologie des Ökonomischen (Finanzmärkte. Bankenwesen), Gesellschaftliche Konflikte um Nachhaltigkeit (Postwachstum. Ökologische Distinktion), Soziale Ungleichheit (Polarisierung. Globale Klassen), Emotionssoziologie (Gefühle sozialer Verwundbarkeit. Emotionaler Kapitalismus.)
Foto Bartek Molga
Dr. Karolina Wigura - Soziologin, Ideenhistorikerin. Sie studierte an der Warschauer Universität und der Ludwig- Maximilians- Universität in München. Assistenzprofessorin für Soziologie an der Universität Warschau, Leiterin des Programms „Knowledge Bridges: Poland, Britain and Europe” am St. Antony’s College der University of Oxford sowie Leiterin der politischen Sektion und des Observatoriums der Öffentlichen Debatte der Online-Wochenzeitschrift. Stipendiatin u.a. des Wiener IWM und GMF. Zuletzt erschien von ihr „The Guilt of Nations. Forgiveness as Political Strategy“ (ausgezeichnet mit dem Józef-Tischner-Preis, 2012).
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