Film:
Reg. Florian Opitz
Niemcy / Deutschland, 2018
Florian Opitz setzt sich in seiner Dokumentation mit dem Kapitalismus auseinander, der heute, wie es Karl Marx vorausgesagt hat, alle Lebensbereiche bestimmt und in einem ewigen Wachstumszwang gefangen ist. Laut Opitz befindet sich das System in der Krise, aber es gibt durchaus Auswege…
© Florian Opitz
Florian Opitz (geb. 1973) ist Filmemacher, Autor und Journalist und hat an den Universitäten Heidelberg und Köln Jura, Geschichte, Psychologie sowie englische und amerikanische Literaturwissenschaften studiert. Seit 1998 hat Opitz zahlreiche preisgekrönte Dokumentationen und Dokumentarfilme für verschiedene europäische Sender und das Kino gedreht. Er gibt an einigen Hochschulen Seminare zum Thema Dokumentarfilm. Für sein erfolgreiches Kinodebüt „Der grosse Ausverkauf“ wurde er 2009 mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Opitz zweiter Kinofilm „Speed. Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ war 2012 einer der erfolgreichsten Dokumentarfilme im Kino. Das gleichnamige Buch wurde im gleichen Jahr beim Goldmann Verlag veröffentlicht. 2015 wurde Opitz für seine TV-Dokumentation „Akte D – Die Macht der Stromkonzerne“ erneut mit dem Grimme-Preis für Buch und Regie ausgezeichnet. Opitz’ dritter Kinofilm „System error“ kommt 2018 bundesweit in die Kinos.
Gespräch mit:
Foto: Thomas Ernst/RBB
Adriana Rozwadowska – Journalistin, arbeitet im Wirtschaftsressort der
Gazeta Wyborcza. Sie schreibt über den Arbeitsmarkt, Gewerkschaften und Soziales. Rozwadowska ist Journalistin im deutschen Fernsehsender RBB, wo sie eine Sendung über gesellschaftliche und kulturelle Themen „Kowalski und Schmidt“ moderiert.
Foto: Cezary Hładki
Dr. habil. Kacper Pobłocki – Sozialanthropologe, arbeitet im Centrum Europejskich Studiów Regionalnych i Lokalnych (EUROREG) der Universität Warschau. Für seine Arbeit „Kapitalizm. Historia krótkiego trwania” (2017) erhielt er den Economicus-Preis für das beste polnische wirtschaftliche Buch des Jahres.
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