Produktion: Video Data Bank, Chicago, 1980
Realisation: Kate Horsfield, Lyn Blumenthal
55 Minuten, Farbe, Ton, englisch
Videoausschnitt mit freundlicher Genehmigung der Video Data Bank at the School of the Art Institute of Chicago, vdb.org
Der Film wird auf der Plattform
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Das Interview entstand im Frühjahr 1980 zur Zeit der Joseph-Beuys-Retrospektive im New Yorker Guggenheim-Museum. Die Fragen der Interviewerin Kate Horsfield beziehen sich vor allem auf die Biografie des Künstlers. In seinen Antworten äußert sich Beuys aber mehr und mehr in grundsätzlicher Form zu seinem Kunstbegriff.
Die Fragen wurden chronologisch gestellt, u.a.: Hatte Beuys als kleines Kind Interesse an der Kunst? Ist das wahr, dass der Künstler sich entschlossen hat Wissenschaftler zu werden? Warum hat er die Wissenschaft gestoppt und sich intensiv mit der Kunst befasst? Welche Lehrer haben Beuys während des Kunststudiums am meisten beeinflusst? Inwieweit interessierte sich Beuys für die ästhetischen Lösungen der damaligen Kunstszene? Ist die Bedeutung der Kriegserfahrungen, vor allem des Flugzeugabsturzes über der Krim, von den Kritikern überschätzt worden? Warum hat der Künstler mit den Materialien, wie Fett und Filz in seiner Kunst nicht zu Beginn seiner künstlerischen Tätigkeit hervorgetreten? Die Interviewerin stellt auch einige provokative Fragen: wieviel weiß Beuys über den genauen Ablauf seiner Aktion im Vorhinein? Wiederspricht seine Absicht die Gesellschaft mit der Kunst zu erreichen nicht der Tatsache, dass das Publikum sich auf Texte zur Interpretation seines Werkes stützen müssen, um die Symbole und dahinterstehende Bedeutung verstehen wollen?
Kate Horsfield, geb. 1944 ist eine amerikanische Künstlerin, die sich auf Videokunst und Videodokumentation konzentrierte. Sie ist auch Autorin und Pädagogin. Im Jahre 1976 hat sie zusammen mit Lyn Blumenthal, Videokünstlerin, Video Data Bank, eine internationale Organisation für den Vertrieb von Videokunst gegründet.
Der Film zugänglich dank der Zusammenarbeit mit MOJEeKINO.
Medienpartner:
„Gazeta Wyborcza“, Redaktion der Ausgabe Warschau
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