Palästinensische Textilproduzent*innen
Die Textil- und Modeherstellung ist in Palästina die zweitgrößte Arbeitsbranche. Sie besteht aus Hunderten von Kleinbetrieben, die oft in den Wohnungen der Menschen betrieben werden. Da Europa auf der Suche nach Nearshoring-Optionen ist, bietet sich die Chance, in Palästina eine verantwortungsvolle und qualitativ hochwertige Produktion aufzubauen. Viele lokale Produktionseinheiten streben eine Bio-Zertifizierung an, um attraktiv für internationale Kund*innen und Aufträge zu sein.
Gemeinsam mit Fashion Revolution Germany wollen wir zeigen, wie sinnvoll dies für die Region und die Einzelnen sein kann.
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Im September 2022 besuchten Celine Aweidah und Tamara Hazou eine Reihe gut etablierter und wichtiger Produktionsstätten im Westjordanland. Einige dieser Betriebe bestehen seit mehr als 20 Jahren und bieten hochwertige Dienstleistungen in den Bereichen Druck, Schnitt und Nähen oder Stickerei an. Die Auswirkungen von Textilaufträgen und die Öffnung der lokalen Wirtschaft für Kunden könnten immens sein.
Palästina hat eine lange Geschichte in der Herstellung von Textilien und Lederwaren oder Stickereien. Zwischen 2007 und 2011 exportierte Palästina Textilien und Bekleidung im Wert von durchschnittlich 12,8 Millionen US-Dollar pro Jahr. 98,4 % davon gingen nach Israel. Die jüngsten internationalen und politischen Veränderungen haben den Wettbewerb verschärft und es palästinensischen Textilunternehmen erschwert, zu wachsen und neue Märkte zu erschließen.
Die vollständigen Porträts der Produktionseinheiten finden Sie bei Fashion Revolution Germany.
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