Schnelleinstieg:

Direkt zum Inhalt springen (Alt 1) Direkt zur Hauptnavigation springen (Alt 2)

Biographie Ingo Ahmels

Ingo Ahmels arbeitet als Musiker (Pianist, Komponist, Dramaturg, Kurator, Forscher und Musikproduzent, Dozent und Lehrer) sowie als bildender Künstler, Übersetzer und Dokumentarfilmer. Ahmels hat CDs, Bücher, Fachartikel und Rezensionen, Radiosendungen, Filme und Künstlerkataloge veröffentlicht oder herausgegeben.

Ingo AhmelsFoto (detalhe): © Lou Simard

Ingo Ahmels wurde 1959 in Hamburg geboren. Er lebt und arbeitet als Musiker (Pianist, Komponist, Bühnenautor, Kurator, Forscher, Musikproduzent, Redner, Professor) sowie als bildender Künstler, Übersetzer und Dokumentarfilmer. Seit 1989 veröffentlicht er – als Herausgeber und Autor – CDs, Bücher, Fachartikel, Kritiken, Rundfunksendungen, Filme und Künstlerkataloge.

Ahmels studierte in Hamburg, Bremen und Darmstadt Musik bei Bernhard Wambach, Stephan Möller, Jens-Peter Ostendorf, Walter Norris und Manfred Schoof sowie Musikwissenschaften bei Herbert Henck, Heinz Lemmermann und Klaus Hinrich Stahmer. Im Jahr 1985 rief Ahmels die alternative Konzertreihe :dacapo: in Bremen ins Leben. Im Rahmen dieser organisierte er über 500 Veranstaltungen am Übersee-Museum Bremen mit zeitgenössischer Musik im weiteren Sinne. Dazu zählt neue Musik, neuer Jazz und außereuropäische Musik. Die Zusammenarbeit mit den knapp 2.000 Künstler*innen und Wissenschaftler*innen aus der ganzen Welt dokumentierte er im audiovisuellen :dacapo:-Archiv.

Ingo Ahmels erhielt sowohl als Jazzpianist als auch als Komponist und Klangkünstler Stipendien von der GEMA-Stiftung, der Stuttgarter Akademie Schloss Solitude und der Botschaft Kanadas. Konzertreisen führten ihn zusammen mit dem Posaunisten Mike Svoboda, mit dem er jahrzehntelang zusammenarbeitete, durch Europa und in die USA.

Von 1995 bis zum Todesjahr des Komponisten Hans Otte 2007 war Ahmels dessen künstlerischer Assistent. Diesem widmete er seine Doktorarbeit in Musikwissenschaft und Kunstgeschichte an der Universität Bremen. Schott Music veröffentlichte seine Dissertation in einem aufwändig gemachten, zweisprachigen Buch auf Englisch und Deutsch, Hans Otte: Klang der Klänge – Sound of Sounds, das zusätzlich eine DVD mit Otte-Interviews und eine Audio-CD enthält.

Zu seinen Hauptwerken zählen die Multimediaoper Pegasos (1990, im Auftrag von Radio Bremen für das Festival Pro Musica Nova), das Pegasos-Monument (1994) und die Klangskulptur/das Bühnenobjekt Bitch on Wheels (2002, zusammen mit Lou Simard), wie auch das Crossmedia-Musiktheater Gone West (2002-2006).  

Ingo Ahmels tritt regelmäßig entweder in Lyrik- und Musikduos mit Gotthart Kuppel und als Solist an verschiedenen Goethe-Instituten oder mit Lou Simard im :ensemble dacapo: auf. Das Festival Hans Otte: Sound of Sounds findet zwischen Oktober 2021 und Mai 2022 in Lissabon, Guimarães, Évora und Viseu statt. Es ist das Ergebnis einer langjährigen Zusammenarbeit mit der portugiesischen Pianistin, Wissenschaftlerin und Kuratorin Joana Gama.

 

Top