30.09.202315:30 - 20:00 Uhr
Zeitgenössisches performatives Schaffen: Deutschland - Portugal
Performance und Debatte|Tag der offenen Tür
-
Goethe-Institut Lissabon, Lissabon
- Sprache Englisch
- Preis Eintritt frei
Mit einer Reihe von Aktivitäten wird O Espaço do Tempo am 30.09. im Goethe-Institut Lissabon zu Gast sein, um die laufende Partnerschaft beider Institutionen zu präsentieren, Werke von in Deutschland lebenden portugiesischen Künstlern zu präsentieren und um einen Beitrag zur kritischen Reflexion über öffentliche Kulturpolitik und Finanzierungsmodelle für künstlerisches Schaffen zu leisten.
PROGRAMM
15:30 – 17:15 Uhr Performance von Ana Libório mit "Ecology of Strangers" und André Uerba mit "Æffective Choreography"
17:30 – 19:00 Uhr Gespräch, moderiert von Claúdia Galhós, über den Vergleich des deutschen und portugiesischen Modells in Bezug auf die öffentliche Kulturpolitik, die Finanzierung des künstlerischen Schaffens und die Art und Weise, wie Kunst gesehen, verstanden und gemacht wird.
Mit Ulrike Seybold, Ana Rocha, Angela Guerreiro, Carlos Oliveira, Vânia Rovisco, Ana Libório, André Uerba, Pedro Barreiro, Jana Binder, und alle, die an einer Teilnahme interessiert sind.
19:00 – 20:00 Uhr DJ set mit Cigarra + Beberete
ÆFFECTIVE CHOREOGRAPHY, VON ANDRÉ UERBA
Präsentation des Projektes in Form eines Gesprächs/offenes Studio
Wie fühlt sich dein Körper heute? In dieser schnellen und gewaltvollen Zeit beschäftigt sich der Choreograf und Bodyworker André Uerba in seinem Projekt Æffective Choreography mit Verfahren der Intimität und ihrem Potenzial für kollektive Praktiken. Im Kontext des Goethe-Instituts wird er die Präsentation seines Projektes in einer noch nicht definierten Form abhalten. Sie wird navegieren zwischen Gesprächen, der Vorführung einiger Videos, einem Workshop und Arbeitsmethode. Für diese Session hat er die Performerin Manoela Rangel eingeladen.
André Uerba, Choreograf, Performer und Bodyworker. Seit 2013 wohnhaft in Berlin. In diesem Jahr begann er seinen Master in Kunst, Solo/Tanz/Autorschaft an der UDK Berlin (2013-2015). Seit 2018 entwickelt er Gruppenprojekte: “Burn Time” (2018), “Fire Starter” (2019), “A hole the size of your touch” (2021) und “Æffective Choreography” (2022). In 2021 war er Teil der Gruppe Re-Think (Accessibility & Sustainable Mobility), ein Projekt, das sich ein Jahr lang darauf konzentrierte, Strategien für eine Zugänglichkeit im Tanz zu entwickeln. Organisiert wurde es von dem Swedish Institute und Norrlandsoperan. Zwischen 2022 und 2023 erhielt er ein Stipendium der Tanzpraxis, ein 18-monatiges Forschungsstipendium. Anfang 2023 beendete er die Ausbildung als Sexological Bodyworker (ISB Berlin). In 2023 war er einer von vier ausgewählten Choreografen für die Pina Bausch Fellowship und er wird mit der Choreografin Diana Niepce zusammenarbeiten.
ECOLOGY OF STRANGERS, VON ANA LIBÓRIO
Performance/Installation
Ecology of Strangers ist ein künstlerisches Werk, dem eine Verschmelzung des Performance-Raumes mit dem Installations-Raum fördert. Der performative Raum wird von zwei Performer*innen besetzt, die in einem experimentellen Universum über die Dissonanzen eines Körpers im digitalen und nicht-digitalen Raum spekulieren. Die Installation ist ein Ort der digitalen Utopien und der Philosophie, an dem sich das Reale nicht kategorisieren lässt. Die dramaturgische Struktur bedeutet, dass die Betrachter*innen die Interaktionsdynamik während der gesamten Installation anpassen müssen. Ich versuche, etwas sichtbar zu machen. Ich entscheide mich für einen Ansatzpunkt. Ich frage, wer hinter der Perspektive steht. Was ist das Reale im Bild? Das Reale ist unbenennbar. Ana Libório
Ana Libório wurde in Lissabon, Portugal geboren und lebt momentan in Berlin/Lissabon, Städte, wo sie auch professionell arbeitet. Non-binäre*r Künstler*in, Performer*in, kreative*r Mitspieler*in und Forscher*in. Ana Libório sieht Theater, Choreografie und Schreiben als dezentralisierte künstlerische Werkzeuge, die aus unterschiedlichen Perspektiven arbeiten. Anas künstlerische Praxis umfasst Choreografie, digitale/visuelle Kunst und Schreiben. Um die künstlerische Forschung in einem performativen Ökosystem zu konzeptualisieren, beruft Ana sich auf Poesie, nicht-lineare fiktionale und fiktionale Erzählungen, ontologische Subjektivitäten und Sehweisen. In den performativen Objekten sind hybride menschliche und nicht-menschliche Körper die choreografische Repräsentation eines intermodalen performativen Werkzeugs, das integrative, intersektionale und dekolonisierende Themen an den Schnittstellen fließender Stränge debattiert. In den performativen Objekten sind hybride menschliche und nicht-menschliche Körper die choreografische Repräsentation eines intermodalen performativen Werkzeugs, das integrative, intersektionale und dekolonisierende Themen an den Schnittstellen fließender Stränge debattiert. Ana Libório studierte Theater an der Escola Superior de Teatro e Cinema (Schauspielstudium), Tanz an der UDK in Berlin und einen Master in Philosophie (Fakultät für Literatur der Universität Lissabon, und Universität Sorbonne Nouvelle in Paris). 2018/19 besuchte Ana Libório das P.O.R.C.H (Ponderosa Stolzenhagen) Programm, ROAR in Berlin, mit den Mentoren Peter Pleyer, Maria Scaronni, Diego Aguilló, Sonja Pregard, Ana Nowicka und Meg Stuart, sowie das Tanztraining von DanceWorks Berlin. Derzeit als Resident Artist an der RED TanzFabrik in Berlin und bereitet die nächste Show "Stuck on the platform" vor, die 2024 am Berliner Ring Theater uraufgeführt wird, sowie Cosmic Phase/Stage, eine von Arraial Cósmico produzierte Show, die 2024 am CCB/Temps d'Image uraufgeführt wird.
PROGRAMM
15:30 – 17:15 Uhr Performance von Ana Libório mit "Ecology of Strangers" und André Uerba mit "Æffective Choreography"
17:30 – 19:00 Uhr Gespräch, moderiert von Claúdia Galhós, über den Vergleich des deutschen und portugiesischen Modells in Bezug auf die öffentliche Kulturpolitik, die Finanzierung des künstlerischen Schaffens und die Art und Weise, wie Kunst gesehen, verstanden und gemacht wird.
Mit Ulrike Seybold, Ana Rocha, Angela Guerreiro, Carlos Oliveira, Vânia Rovisco, Ana Libório, André Uerba, Pedro Barreiro, Jana Binder, und alle, die an einer Teilnahme interessiert sind.
19:00 – 20:00 Uhr DJ set mit Cigarra + Beberete
ÆFFECTIVE CHOREOGRAPHY, VON ANDRÉ UERBA
Präsentation des Projektes in Form eines Gesprächs/offenes Studio
Wie fühlt sich dein Körper heute? In dieser schnellen und gewaltvollen Zeit beschäftigt sich der Choreograf und Bodyworker André Uerba in seinem Projekt Æffective Choreography mit Verfahren der Intimität und ihrem Potenzial für kollektive Praktiken. Im Kontext des Goethe-Instituts wird er die Präsentation seines Projektes in einer noch nicht definierten Form abhalten. Sie wird navegieren zwischen Gesprächen, der Vorführung einiger Videos, einem Workshop und Arbeitsmethode. Für diese Session hat er die Performerin Manoela Rangel eingeladen.
André Uerba, Choreograf, Performer und Bodyworker. Seit 2013 wohnhaft in Berlin. In diesem Jahr begann er seinen Master in Kunst, Solo/Tanz/Autorschaft an der UDK Berlin (2013-2015). Seit 2018 entwickelt er Gruppenprojekte: “Burn Time” (2018), “Fire Starter” (2019), “A hole the size of your touch” (2021) und “Æffective Choreography” (2022). In 2021 war er Teil der Gruppe Re-Think (Accessibility & Sustainable Mobility), ein Projekt, das sich ein Jahr lang darauf konzentrierte, Strategien für eine Zugänglichkeit im Tanz zu entwickeln. Organisiert wurde es von dem Swedish Institute und Norrlandsoperan. Zwischen 2022 und 2023 erhielt er ein Stipendium der Tanzpraxis, ein 18-monatiges Forschungsstipendium. Anfang 2023 beendete er die Ausbildung als Sexological Bodyworker (ISB Berlin). In 2023 war er einer von vier ausgewählten Choreografen für die Pina Bausch Fellowship und er wird mit der Choreografin Diana Niepce zusammenarbeiten.
ECOLOGY OF STRANGERS, VON ANA LIBÓRIO
Performance/Installation
Ecology of Strangers ist ein künstlerisches Werk, dem eine Verschmelzung des Performance-Raumes mit dem Installations-Raum fördert. Der performative Raum wird von zwei Performer*innen besetzt, die in einem experimentellen Universum über die Dissonanzen eines Körpers im digitalen und nicht-digitalen Raum spekulieren. Die Installation ist ein Ort der digitalen Utopien und der Philosophie, an dem sich das Reale nicht kategorisieren lässt. Die dramaturgische Struktur bedeutet, dass die Betrachter*innen die Interaktionsdynamik während der gesamten Installation anpassen müssen. Ich versuche, etwas sichtbar zu machen. Ich entscheide mich für einen Ansatzpunkt. Ich frage, wer hinter der Perspektive steht. Was ist das Reale im Bild? Das Reale ist unbenennbar. Ana Libório
Ana Libório wurde in Lissabon, Portugal geboren und lebt momentan in Berlin/Lissabon, Städte, wo sie auch professionell arbeitet. Non-binäre*r Künstler*in, Performer*in, kreative*r Mitspieler*in und Forscher*in. Ana Libório sieht Theater, Choreografie und Schreiben als dezentralisierte künstlerische Werkzeuge, die aus unterschiedlichen Perspektiven arbeiten. Anas künstlerische Praxis umfasst Choreografie, digitale/visuelle Kunst und Schreiben. Um die künstlerische Forschung in einem performativen Ökosystem zu konzeptualisieren, beruft Ana sich auf Poesie, nicht-lineare fiktionale und fiktionale Erzählungen, ontologische Subjektivitäten und Sehweisen. In den performativen Objekten sind hybride menschliche und nicht-menschliche Körper die choreografische Repräsentation eines intermodalen performativen Werkzeugs, das integrative, intersektionale und dekolonisierende Themen an den Schnittstellen fließender Stränge debattiert. In den performativen Objekten sind hybride menschliche und nicht-menschliche Körper die choreografische Repräsentation eines intermodalen performativen Werkzeugs, das integrative, intersektionale und dekolonisierende Themen an den Schnittstellen fließender Stränge debattiert. Ana Libório studierte Theater an der Escola Superior de Teatro e Cinema (Schauspielstudium), Tanz an der UDK in Berlin und einen Master in Philosophie (Fakultät für Literatur der Universität Lissabon, und Universität Sorbonne Nouvelle in Paris). 2018/19 besuchte Ana Libório das P.O.R.C.H (Ponderosa Stolzenhagen) Programm, ROAR in Berlin, mit den Mentoren Peter Pleyer, Maria Scaronni, Diego Aguilló, Sonja Pregard, Ana Nowicka und Meg Stuart, sowie das Tanztraining von DanceWorks Berlin. Derzeit als Resident Artist an der RED TanzFabrik in Berlin und bereitet die nächste Show "Stuck on the platform" vor, die 2024 am Berliner Ring Theater uraufgeführt wird, sowie Cosmic Phase/Stage, eine von Arraial Cósmico produzierte Show, die 2024 am CCB/Temps d'Image uraufgeführt wird.
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