Leben mit Pflanzen
Pflanzen sind wichtig für unser Wohlbefinden. Durch das Verschwinden von Bäumen und Grünflächen im städtischen Raum fehlen uns die Muße und die frische Luft, die Pflanzen uns schenken können.
Der Erhalt von grünen Flächen bietet den Bürgern Freiraum für Spiel und Erholung, Im Sommer schützen sie vor der immer stärkeren Erhitzung der Städte.
Die Bibliothek des Goethe-Instituts lebt mit Pflanzen. Durch die Fenster schauen wir auf "Goethes Garten" mit einer Vielzahl von Stauden, Büschen und Bäumen, allen voran ein Ginkgobaum. Es gibt auch Erdbeerpflanzen, Rosen und Farne – ein kleines Paradies für Bienen und andere Insekten!
Garten am Pavilion
| © Goethe-Institut Rumänien
Drinnen verschönern grüne Pflanzen den Raum. Sie sind aber mehr als Dekoration, denn sie verbessern das Raumklima und bündeln den Feinstaub und die CO2-Emissionen aus der Luft.
Pflanzenparade
| © Goethe-Institut Rumänien
Für Johann Wolfgang Goethe war der Garten der Inbegriff friedlicher Ruhe und freier Entfaltung. Hier konnte er den Gang der Natur beobachten, botanische Studien betreiben und sich von der Schönheit von Blumen, Bäumen und Sträuchern inspirieren lassen. In seinen Gedichten huldigt Goethe immer wieder dem Garten und fängt das Wunder der Natur ein, hier in seinem Mailied von 1771:
Wie herrlich leuchtet
Mir die Natur!
Wie glänzt die Sonne!
Wie lacht die Flur!
Es dringen Blüten
Aus iedem Zweig,
Und tausend Stimmen
Aus dem Gesträuch,
Und Freud und Wonne
Aus jeder Brust.
O Erd o Sonne
O Glück o Lust!
Goethe's Gartenhaus
| © Fewskulchor, CC BY-SA 3.0 DE