Radu: "Ab da wusste ich eigentlich, dass ich im deutschsprachigen Raum studieren möchte".

Wien
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Radu hat die PASCH-Schule "Colegiul Național George Coșbuc" in Bukarest besucht. Seit über vier Jahren studiert er an der Technischen Universität Wien Informatik und macht mittlerweile seinen Master. Nebenbei arbeitet er als Webentwickler.

 


Du sprichst mittlerweile fließend Deutsch. Wie hat dir PASCH dabei geholfen?
Ich habe in der Schule Deutsch gelernt und an einigen PASCH-Workshops teilgenommen. Am meisten geholfen haben mir aber die Jugendkurse, an denen ich im Sommer 2017 in Nordrhein-Westfalen teilgenommen habe. Beim Sprechen mit Muttersprachlern lernt man besonders viel und das ständige Üben hilft auch.

Wieso hast du dich für ein Studium in Österreich entschieden?

Bei den Jugendkursen in Deutschland haben wir die Universität Bielefeld besucht. Da ist mir aufgefallen, dass es große Unterschiede zwischen den Unis in Bukarest und denen in Deutschand gibt. Ab da wusste ich eigentlich, dass ich im deutschsprachigen Raum studieren möchte.

Wie genau kam es dann zu Wien?
Ich hatte auch überlegt, nach München oder Berlin zu gehen, aber Wien ist nicht so weit weg von Bukarest. So bin ich nah an meiner Familie, sie können mit dem Auto hinfahren etc. Außerdem hatte ich die Stadt schon öfters besucht und wusste, dass sie mir gefällt. Und ich wusste, dass Österreich von der Kultur her Ähnlichkeiten mit Siebenbürgen hat, auch etwas, was mir nicht fremd war.

Welche (Start-) Schwierigkeiten hattest du?
Natürlich dieselben, die jeder hat, der in ein Land zieht, wo er niemanden kennt. Dazu kam noch der Wiener Dialekt, auf den die Wiener auch sehr stolz sind. Es hat etwas gedauert, bis ich mich daran gewöhnt habe und bis ich alle neuen technischen Begriffe gelernt hatte, aber jetzt habe ich keine Probleme mehr damit. Ich bin sehr zufrieden, Wien war die beste Wahl!

Wenn du jetzigen PASCH-Schüler*innen etwas mitteilen könntest, was würdest sagen?
Man darf nie aufgeben, am Ende wird alles gut. Die harte Arbeit lohnt sich!