Regie: Irene von Alberti
Mit: Julia Zange, Katja Weilandt, Martina Schöne-Radunski
Dauer: 81 Min. / Jahr: 2017
VO: Deutsch / mit rumänischen und englischen Untertiteln
Ohne Altersbeschränkung
Etwas muss sich verändern, darüber sind sich die drei jungen Frauen einig. Doch was genau? Sie leben in einer Berliner Künstler-WG mitten im Brachland hinter dem neuen Hauptbahnhof, die ihnen gekündigt wurde und führen ein so selbstbestimmtes wie prekäres Leben: Während die Schauspielerin Katja mit den ihr angebotenen Frauenrollen hadert, ist die Fotografin Martina angewidert vom Kunstestablishment und ist lieber Noise-Punk-Sängerin. Die Filmemacherin Nola macht sich derweil auf, um für ihren Film verschiedenste Theoretiker_innen und Expert_innen über die gesellschaftliche Relevanz von Theorien zu interviewen. Zwischen WG-Party, Flohmarkt und Punk-Konzert entspinnt sich ein buntes Diskurstheater, das viele Fragen an unsere heutige Gesellschaft aufwirft.
Der lange Sommer der Theorie wurde auf verschiedenen Festivals im In- und Ausland gezeigt, u.a. auf dem Filmfest München 2017, dem Filmmor International Women’s Film Festival 2018, sowie dem Tiburon International Film Festival 2018.
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Irene von Alberti, 1963 in Stuttgart geboren, ist Co-Gründerin von Filmgalerie 451, einem Kinoverleih, DVD-Label und Produktionshaus für Filme jenseits des Mainstreams wie etwa von Christoph Schlingensief. Zu ihren eigenen Regiearbeiten zählen
Paul Bowles – Halbmond (mit Frieder Schlaich) und eine Episode in
Stadt als Beute, dessen Motive sie nun in
Der lange Sommer der Theorie fortführt.
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