Gespräche aus der Dunkelkammer
Sergej Djatschkow

Sergej Djatschkow © Michail Perikow

Er ist ein bekannter Geschäftsmann in Nowosibirsk, ein Wirtschaftsanalytiker, Geschäftspartner von DSO Consulting und ein Kandidat bei den Vorwahlen der demokratischen Koalition. Zur Politik kam Sergej Djatschkow erst relativ spät – im Alter von 45 Jahren. Seine erste Aktion in diesem Bereich war die Beteiligung an einer Organisation, die später als „Hört auf Moskau zu füttern!“-Kundgebung in die Geschichte einging. Er nahm an den Parlamentswahlen 2011 teil. Im Mai 2014 übernahm Sergej Djatschkow das Amt als Vorsitzender des Ausschusses für die Förderung und Entwicklung von Unternehmen kleinerer und mittlerer Größe in der Abteilung für Industrie, Innovation und Unternehmertum im Rathaus von Nowosibirsk. Diese Ernennung stellte eine der ersten Amtshandlungen des neuen Bürgermeisters dar. Im Juli 2015, nachdem der Bürgermeister Lokot behauptete, dass die demokratische Koalition vom Ausland finanziert wird, und eine „orangene Revolution“ in Nowosibirsk vorbereitete, legte Sergej Djatschkow wegen Nichtübereinstimmung sein Amt nieder und kehrte auf seinen vorigen Arbeitsplatz bei DSO Consulting zurück. Sein Credo lautet: „Wenn mir etwas nicht gefällt, sage ich mir: mach es besser“. Als Wirtschaftsanalytiker des Bereichs Baugewerbe, Investition und Straßenbau gibt Sergej Djatschkow häufig Kommentare in den regionalen und föderalen Massenmedien und beteiligt sich in Business-Foren. Außerdem ist er ein talentierter Dichter und Musiker. Fans ist er als Gründer der Rockband „Nikolajewski Prospekt“ und der Autor des poetischen Buchs „Liebe auf rot“ bekannt.