Gerd Schneider (Regisseur)
Gerd Schneider wurde 1974 in Olpe geboren. Er studierte katholische Theologie an der Universität Wien und der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Er absolvierte ein Praktikum als Seelsorger im Gefängnis. Ursprünglich wollte er Priester werden, entschied sich dann aber, sein Leben dem Film zu widmen. 2006 war er Absolvent der Filmakademie Baden-Württemberg. Neben dem Studium schrieb er Storyboards und arbeitete als Illustrator und Zweitregisseur bei zahlreichen deutschen Filmproduktionen. Schneider hat bereits einige erfolgreiche Kurzfilme gedreht. "Verfehlung" ist sein Regiedebüt in Spielfilmlänge.
Isabelle Stever (Regisseurin)
Isabelle Stever wurde 1963 in München geboren. 1994 schloss sie ihr Mathematikstudium an der Technischen Universität Berlin mit einem Diplom ab und begann direkt im Anschluss ein Regiestudium an der Deutschen Film- und Fernsehakademie. Ihr dortiger Abschlussfilm "Erste Ehe" (2002) erhielt unter anderem den First Steps Awars für den Besten Spielfilm. Ihr nächster Spielfilm "Gisela" feierte auf dem Filmfestival von Locarno Premiere, wonach er mit dem österreichischen Filmpreis Crossing Europe ausgezeichnet wurde. 2009 steuerte Isabelle Stever gemeinsam mit 13 anderen deutschen Regisseuren einen Kurzfilm zu Tom Tykwers Almanach "Deutschland 09" bei, der bei der Berlinale gezeigt wurde.
Sebastian Hülk (Schauspieler)
Sebastian Hülk wurde 1975 in Bottrop geboren. Studierte Schauspielerei an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf. Während des Studiums trat er als Schauspieler auf der Vaganten Bühne und im Maxim-Gorki-Theater in Berlin auf. Später war er an Theatern in Kassel, Zürich und Hannover tätig. Hülk spielte in einigen Nebenrollen in großen Hollywood-Produktionen mit, die in Deutschland gedreht wurden, darunter "Inglorious Basterds", "Wer ist Hannah?", "Gefährten", "Die Bücherdiebin" und "Hitman: Agent 47". 2015 war er bei den Dreharbeiten zur fünften Staffel der beliebten amerikanischen Serie "Homeland" dabei.
Thomas Wendrich (Drehbuchautor)
Thomas Wendrich wurde 1971 in Dresden geboren. Er ist Absolvent der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf. Wendrich war am Berliner Ensemble (Theater am Schiffbauerdamm) tätig, spielte in Serien und Filmen wie "Wege in die Nacht" und "Der Rote Kakadu" sowie vielen anderen mit. 1999 schrieb er sich an der Deutschen Film- und Fernsehakademie ein, um sich als Drehbuchautor zu versuchen. Seit 2000 schreibt er Drehbücher für Spiel- und TV-Filme. Im selben Jahr gab er mit "Der Irre" sein Regiedebüt. Sein Kurzfilm "Zurzeit verstorben" (2004) wurde für den Deutschen Filmpreis (LOLA) nominiert. 2006 inszenierte Wendrich den Spielfilm "Maria am Wasser".