Bei mir im Hinterhof, im sogenannten Dostojevskij-Viertel, – eine düstere Angelegenheit, wie die meisten ja sicherlich aus ihren Lektüren erinnern – stehen zwei Akazien. Um ein wenig Licht aus dem weit entfernten Himmelsgeviert zu erhaschen, müssen sie sich auf die Zehenspitzen recken. Das tun sie, bravourös und diszipliniert wie Tänzerinnen.
Heute Nacht habe ich von ihnen geträumt und bin mit schmerzenden Achillessehnen erwacht.