Blog der Sprachassistenten

Die Sprachassistent*innen sind deutsche Muttersprachler, die in russische Städte mit russlanddeutscher Bevölkerung kommen, um ein aktuelles Deutschlandbild durch Deutschunterricht sowie durch verschiedene Projekte vor Ort, d.h. in den weiten Städten in Sibirien, im Ural und an der Wolga zu vermitteln. Aber was steckt hinter dieser sichtbaren Seite der Sprachassistenz? Wie empfinden die jungen Leute selbst das Leben vor Ort? In diesem Blog könnt ihr einen Insider-Blick ins Programm gewinnen.

Meine Arbeit in einem russischen Team

Seit nunmehr anderthalb Jahren arbeite ich schon mit meinen Kolleginnen am Sprachlernzentrum hier in Akademgorodok. In diesem Text soll es darum gehen, wie die Teamarbeit hier funktioniert, welche Schwierigkeiten es dabei gab und gibt und welche Unterschiede es zwischen der Arbeit in einem deutschen und einem russischen Team gibt.

Sprachassistenz in Zeiten von Corona

Im Chinesischen besteht das Wort „Krise“ aus zwei Schriftzeichen: Das erste steht für „Gefahr“, das zweite bedeutet „Chance“. Dies spiegelt treffend einen möglichen Blickwinkel wider, den man auf die momentan weltweit vorherrschende Situation haben kann.

Irgendwie dazwischen

„Irgendwie dazwischen“ fühle ich mich oft im Alltag. In vielen Momenten bin ich einfach jemand, der hier in Krasnojarsk wohnt, arbeitet und lebt, so wie die meisten Menschen um mich herum. Ich spreche russisch und kenne mich mittlerweile gut aus, falle also nicht weiter auf. Das kann sich jedoch in Sekundenschnelle ändern.

Blühendes Blumenbeet im Park vor der Sankt-Nikolaus-Kasan-Kathedrale

Auf der Suche nach dem Selbst

Ich befinde mich aktuell im Westen Sibiriens. Man könnte annehmen, dass es furchtbar kalt ist – das ist die wohl bekannteste und weit verbreitetste Assoziation, die man mit dieser Region der Welt verbindet. Jetzt im Winter ist es durchaus frisch, aber diese Frische tut einfach gut.

Sprachcamp in Saratow

Irkutsk ist eine mittelgroße Stadt nahe der mongolischen Grenze. Touristen werden hier vor allem durch die Nähe zum Baikalsee angezogen, den man mit einer Marschrutka (das sind kleine Privatbusse) innerhalb von ca. 45 Minuten erreichen kann. Die Marschrutkas fahren mehrmals täglich dorthin und zuverlässig wieder zurück, sodass sich selbst Tagesausflüge zum Baikalsee lohnen.

Gemütliches Kochen mit Russlanddeutschen in Sarepta

Wir befinden uns im Jahr 1765, es ist Sommer und die ersten fünf Glaubensbrüder kommen von ihrer Reise aus Deutschland im Gebiet von Zarizyn an. Sie sind dem Aufruf Katharinas II gefolgt, aber auch einer göttlichen Weisung: „Mach dich auf und geh nach Sarepta…“ (1. Könige 17,9).

Kascha, Kurutob und Craftbier: Ein kulinarischer Stadtspaziergang durch Jekaterinburg

Jekaterinburg hat viel zu bieten: Die „Hauptstadt des Urals“ besticht nicht nur durch eine Vielzahl an Konzertsälen, Galerien und Museen, sondern auch durch ihre avantgardistische, konstruktivistische Architektur, monumentale Bauten und zahlreiche Denkmäler.

Was es heißt, ein Sprachassistent in Russland zu sein

Wenn mich meine Verwandten (ich bin Russlanddeutscher) oder neue Bekannte in Russland fragen, was ich eigentlich beruflich mache, dann habe ich meist zwei mögliche Antworten parat: Ich sage ihnen entweder, dass ich „eine Art Lehrer“ sei oder eben einfach „Sprachassistent“.

Saratow – Nicht dasselbe in Grün

Seit Oktober 2018 bin ich in Saratow am Sprachlernzentrum Lingua. Eingebettet zwischen Plattenbauten kann Saratow ein hartes Pflaster sein, aber die Straßen der Stadt haben auch ihre schönen Seiten. Es sind die kleinen Dinge, die das Auge zu begehren und schätzen lernt.

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