NTU Centre for Contemporary Art Singapore
Das in der Gillman-Kaserne untergebrachte NTU Centre For Contemporary Art in Singapur (NTU CCA Singapore) ist ein staatliches Forschungszentrum der Technischen Universität Nanyang. Es wird getragen von einem Fonds des Economic Development Board („Amt für wirtschaftliche Förderung“) in Singapur. Das Besondere am Centre ist seine Gliederung: Zum Zweck der Wissensgenese und -vermittlung gibt es am Haus die drei eigenständigen Bereiche „Ausstellungen“, „Residency-Programme“ sowie „Forschung und akademische Bildung“. Das NTU CCA Singapore sieht sich als einen Raum für kritischen Diskurs und will für Südostasien und darüber hinaus neue Ansätze entwickeln, um über Räume des Kuratorischen nachzudenken. Die Institution versucht, mit einem lebendigen, sich explizit an eine breite Öffentlichkeit wendenden Programm aus Vorträgen, Workshops, offenen Studios, Filmscreenings, Ausstellungsrundgängen und (-umrundungen) sowie Inszenierungen möglichst viele Menschen zu erreichen. Als Forschungszentrum zielt es zudem darauf ab, Gastwissenschaftler*innen und -kurator*innen substanzielle Einblicke in das Ökosystem der zeitgenössischen Kunst in Singapur und Umgebung bieten.
Museum of Contemporary Art and Design (MCAD)
Als Teil der Künstler*innengemeinschaft der Design- und Kunsthochschule College Of Saint Benilde’s ist das Museum Of Contemporary Art And Design (MCAD) eine einzigartige Einrichtung, in der Besucher*innen die zeitgenössische, vor allem philippinische Kunst – sowie die dazugehörige Szene – erleben und sich mit ihr auseinandersetzen können.
Das MCAD sammelt explizit nicht selbst, sondern spiegelt in seinen Ausstellungen, seinen öffentlichen Veranstaltungen und seinen vielen weiteren kunst- und kulturbezogenen Angeboten die Möglichkeiten, die Technik und Neue Medien bieten. Es präsentiert Inhalte, die nicht nur für eine intensive Begegnung mit Kunst und Kultur sorgen, sondern gleichermaßen das Interesse an der Auseinandersetzung mit der Praxis künstlerischer Produktion, Präsentation und Interpretation wecken.
Das für seine Qualität in der kuratorischen Praxis überaus renommierte MCAD ist ein Ort, an dem die Kunst im Zentrum steht. Indem das Museum stets aufmerksam bleibt und schnell auf Wandel in Gesellschaft, Politik und in der Entwicklung von Ideen reagiert, will es ein innovatives, inklusives Beispiel geben dafür, dass mit dem Motto „Freier Zugang für alle“ nicht nur alle sozialen Schichten, sondern auch alle Wissensniveaus gemeint sind.