Die Hamburger Zeichnerin Marijpol bietet eine böse Satire: Die alternde Gesellschaft ist „Vergangenheit“, alle sind jetzt alt. Deshalb wird das einzige übrig gebliebene Kind wie eine Gottheit behandelt, und der Staat bietet den Greisen luxuriöse Ausstiegsangebote, sprich: Freitodoptionen. Eine davon wird überwacht vom Eremiten, einem Mann, der sich so sehr den Kopf zerbricht, dass er ihn mit einem Gürtel zusammenhalten muss. Ausgerechnet zu ihm flüchtet das überbehütete Kind und lernt, was Freiheit ist.