Die Teilnahme an Planspielen lässt die Schüler und Schülerinnen nicht unverändert, denn:
- sie zeigen den Spielenden einen erlebbaren Zugang zu Themenfeldern auf, die oft als trocken und zu komplex erscheinen, wodurch ein Lernprozess ermöglicht wird.
- Gesprächskompetenz und Selbstbewusstsein der Schüler und Schülerinnen wird gestärkt; sie lernen mit einer komplexen Thematik umzugehen und eigene Interessen angemessen zu vertreten.
- Gesellschaftliche / soziale und kommunikative Kompetenzen werden durch ein Planspiel trainiert.
- Kreativität der Spielenden wird gefördert und Erfolgserlebnisse entstehen.
- Unterschiedliche Arbeitstechniken (z. B. Textarbeit etc.) werden ebenso geschult wie soziale Techniken (z.B. Kooperations-, Kompromiss- und Teamfähigkeit).
- Planspiele wecken Verständnis für komplexe Verhandlungen und Entscheidungsprozesse.
- Möglichkeiten und Grenzen einer Interessendurchsetzung vor dem Hintergrund einer notwendigen gemeinschaftlichen Regelung werden erfahren.
Der Lernprozess innerhalb eines Planspiels ist für Schüler und Schülerinnen sehr intensiv, wenngleich das Kriterium des Spielens gleichberechtigt im Vordergrund steht. Sachzusammenhänge müssen in kürzester Zeit vermittelt, erfasst und reflektiert werden. Entscheidungen werden unter zeitlichem Druck gefällt und das angesammelte Wissen wird umgehend umgesetzt.