Das Symposium Bilder der Überwachung: Politik, Ökonomie und Ästhetik der Überwachungsgesellschaften ist der Auftakt von Sensible Daten, einem Langzeitprojekt des Goethe-Instituts in Zusammenarbeit mit der Bundeszentrale für politische Bildung, den Münchner Kammerspielen sowie dem Bard College, das den internationalen, interdisziplinären und theoretischen Diskurs über sowie die künstlerische Erforschung von Überwachung und Datenkapitalismus voranbringen soll. Die Serie beinhaltet eine Vielzahl öffentlicher Programme in New York, München und Berlin und kommt 2017 zum Abschluss.
Das Interview mit Wenzel Bilger fand am 23. November 2015 in New York statt.
Wenzel Bilger
leitet die Programmabteilung des Goethe-Instituts New York und koordiniert die Kulturprogramme des Goethe-Instituts in Nordamerika. Er arbeitet an lokalen Programmen und internationalen Projekten mit Künstlern, Kuratoren und Akademikern unterschiedlicher Bereiche und Hintergründe zwischen Kunst, Theorie und Politik. Er studierte Kulturwissenschaft, Ästhetik, Nordamerikastudien und Soziologie und sein Interesse gilt Fragen der Ästhetik, der zeitgenössischen Kunst, sowie Ethnizität, Gender und „Identität“ in liberalen und postkolonialen Gesellschaften.