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"Ich erinnere mich an meine Zeit am Goethe-Institut Washington als eine anspruchsvolle und interessante Aufgabe, da ich mit der Gründung des Instituts in der Hauptstadt unseres wichtigsten Verbündeten, mitten in der Wiedervereinigung Deutschlands, betraut war." Ute Gräfin Baudissin
Deutschland wurde am 03. Oktober wiedervereinigt. Das Goethe-Institut Washington wird 1990 in Washington eröffnet und erweitert das umfangreiche Netzwerk des Deutschen Kulturinstituts in den USA, das zu diesem Zeitpunkt bereits in Boston, New York, Atlanta, Chicago, San Francisco, Los Angeles sowie in Seattle, Ann Arbor, Houston und St. Louis vertreten ist. Eine der ersten Veranstaltungen war die Vorführung von: „Die Weiße Rose“ in enger Zusammenarbeit mit dem Jüdischen Filmfestival. Der Film erzählt die Geschichte des Widerstands gegen die Naziherrschaft in Deutschland. Die Erinnerungskultur ist bis heute eines unserer Hauptthemen.
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Mit der Teilnahme an einem großen Festival zur Feier der deutschen Wiedervereinigung hat das Goethe-Institut begonnen, sich in der Kulturszene der US-Hauptstadt zu etablieren. In enger Zusammenarbeit mit bedeutenden Kulturinstitutionen wie dem Kennedy Center und unseren Freunden vom Deutschen Historischen Institut setzte dieses vom Auswärtigen Amt unterstützte Festival Akzente für die kommenden Jahre. Der deutsche Bundespräsident Richard von Weizsäcker nahm an dem Festival teil und betonte die Bedeutung der kulturellen Beziehungen über den Atlantik hinweg.
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Der Film ist vielleicht das Medium, das den einfachsten Zugang zu einer anderen Kultur ermöglicht. Seit 1992 und bis heute hat das Goethe-Institut Neuerscheinungen aus Deutschland und dem deutschsprachigen Raum gezeigt und viele aufstrebende und etablierte Filmemacher in die USA gebracht. Die Marke FILM NEU wurde ins Leben gerufen. Anfangs wurden die Filme in großen Programmkinos gezeigt, im AFI, im Kennedy Center, im Key Theatre in Georgetown - oder im Visions on Dupont. Viele dieser Kinos gibt es heute nicht mehr. Das E-Street Theater ist bis etwa 2019 die Heimat des deutschen Films.
Unsere Schwesterfestivals, Berlin & Beyond in San Francisco und German Currents in Los Angeles, geben uns weiterhin wertvolle Impulse.
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"Dr. Dieta Sixt, die Leiterin zum Zeitpunkt unseres Umzugs in die 7th Street NW, brachte einen Sinn für deutsches und europäisches Design in den Raum. Wenn Besucher das Goethe-Institut betraten, wussten sie, dass sie einen Raum betraten, der anders war - und definitiv fremd. Dort zu arbeiten bedeutete, andere Wege der Organisation von Raum und Zeit zu lernen." Bill Gilcher
Kultur kommt nicht ohne Politik aus: Drei kulturpolitische Gespräche mit den neuen Leitern der Bundeskulturbehörden - National Endowment for the Arts, National Endowment for the Humanities und Institute of Museum and Library Services - und ihren deutschen Kollegen reflektierten über veränderte Einstellungen und Strategien zur Kultur zu Beginn des digitalen Zeitalters.
Gefördert von der Friedrich-Ebert Stiftung. Das Video wurde von der University of Maryland University College produziert. 1993.
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Der in Nigeria geborene Künstler Mo Edoga begann 1988 mit dem Sammeln von Treibholz entlang des Rheins, nachdem das Rheintal von massiven Überschwemmungen heimgesucht worden war. Seine Werke wurden 1992 auf der Documenta IX in Kassel gezeigt. Das Goethe-Institut holte Edoga in die US-Hauptstadt: Mit Hilfe von Freiwilligen und Schulgruppen aus Nord-Virginia und Maryland schuf der Künstler ein massives und temporäres Holzkunstwerk am Ufer des Potomac River.
Das Goethe-Institut beging den Jahrestag mit einer Reihe von Vorträgen und Vorführungen, die die Rolle der USA und ihrer Verbündeten bei der Befreiung Europas und Deutschlands von der Naziherrschaft beleuchteten. In diesem Jahr begann das Institut auch eine langjährige Zusammenarbeit mit dem National Museum of Women in the Arts, das junge Künstlerinnen und ihre Werke von beiden Seiten des Atlantiks vorstellt.
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Die „Pride of Baltimore II“ und der Cyberclipper: Während ein moderner „Baltimore Clipper“ den Atlantik von Baltimore nach Hamburg überquerte, waren Schüler und Deutschlehrer eingeladen, die Reise im Internet zu verfolgen und mit Wissenschaftlern und Künstlern zu interagieren. In Zusammenarbeit mit dem Contemporary Museum Baltimore.
Eine weitere Veranstaltung in diesem Jahr: Die Stimme als Brücke: Ein Quartett zeitgenössischer deutscher Dichter.
Als Ergebnis unserer langjährigen Kooperation und Veranstaltungsreihe mit der Library of Congress („The Poet and the Poem from the Library of Congress“) haben die Goethe-Institute in Washington und Seattle gemeinsam mit dem Literarischen Colloquium Berlin ein multimediales Paket über junge amerikanische und deutsche Dichter veröffentlicht. Bemerkenswert ist, dass das Buch auch 28 Jahre nach seinem Erscheinen immer noch online zu kaufen ist!
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"Ich erinnere mich an meine Zeit am Goethe-Institut Washington als sehr lohnend und daran, dass unsere Arbeit offiziell vom Weißen Haus, dem District of Columbia und führenden angesehenen Institutionen sowie von der lokalen Gemeinschaft anerkannt wurde." Werner Ott
Während die deutsche Hauptstadt Berlin sich neu erfand und die Wunden der Nachkriegszeit schloss, initiierte das Goethe-Institut einen Austausch zwischen den US-amerikanischen und deutschen Hauptstädten, der sich auf die Erneuerung der Innenstädte und die Rolle der Denkmalpflege und der modernen Architektur konzentrierte. Das Programm konzentrierte sich auf das Nationale Baumuseum und wurde von der Lufthansa unterstützt, die damals direkt von DC nach Berlin flog.
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Mit der Eröffnung des hauseigenen Kinos erhielt das Goethe-Institut eine neue Rolle in der Kulturszene DCs. Während montags nur deutsche Filme gezeigt wurden, nutzten an den meisten anderen Abenden andere Botschaften oder Kultureinrichtungen den Saal für ihre Zwecke. Das Institut wurde zu einem sehr lebendigen und vielseitigen Ort der Begegnung.
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Mit einer Vielzahl von Veranstaltungen rund um den Globus hat das Goethe-Institut den 250. Geburtstag von Johann Wolfgang von Goethe gefeiert. Als Hommage an ihn und das vielfältige internationale Publikum in Washington DC organisierte das Institut eine Marathonlesung seines Werkes Die Wahlverwandtschaften in vielen Sprachen.
Des Weiteren feierte das Institut 10 Jahre Fall der Berliner Mauer. Die Wende 1989 wurde mit einer Reihe von Veranstaltungen im Newseum begangen und gefeiert.
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Die deutschsprachigen Einwanderer in den Vereinigten Staaten waren so zahlreich, dass man ihren Einfluss überall in der Architektur, im Journalismus, in der Politik und in der Kunst finden kann. Die deutschsprachige Gemeinschaft in Washington hatte einen enormen Einfluss und war genau dort präsent, wo das Goethe-Institut sein Washingtoner Büro hatte. Deutsche Unternehmen und Gotteshäuser sowie Architekten, Künstler und Einwohner hinterließen im 19. und frühen 20. Jahrhundert ein bleibendes Erbe in Washingtons wichtigstem Geschäfts- und Einkaufsviertel. Und sie beeinflussen die Hauptstadt der Nation auch heute noch.
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"I remember my time at the Goethe-Institut Washington as very rewarding and that our work was officially recognized by the White House, the District of Columbia and leading prestigious institutions as well as the local community." Sylvia Blume
Considered Response: Deutsche und andere Kulturinstitute haben eine Reihe von Veranstaltungen ins Leben gerufen, in denen darüber diskutiert wird, wie die Kultur auf den Terrorismus reagieren könnte und sollte. Und ob Kultur eine Rolle bei der Verhinderung von Terrorismus spielen kann.
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Das jährliche Festival für neue deutschsprachige Filme aus Deutschland, Österreich und der Schweiz feierte sein 10-jähriges Jubiläum. In Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Kulturforum, der Schweizerischen Botschaft und dem Jüdischen Filmfestival DC.
"Die Arbeit für das Goethe-Institut Washington bedeutete für mich, dass ich mich mit Themen aus den unterschiedlichsten Bereichen befassen konnte und dabei mit engagierten Kollegen zusammenarbeitete, die mit dem kulturellen Umfeld der amerikanischen Hauptstadt bestens vertraut waren. Es war immer einfach, sowohl auf amerikanischer als auch auf deutscher Seite Partner zu finden, die bereit waren, mit uns zusammenzuarbeiten. Besonders anregend war die Zusammenarbeit mit den Kultureinrichtungen anderer europäischer Länder, die ein gemeinsames Bild von Europa vermitteln." Heribert Uschtrin
Best of Input - präsentierte jährlich hochwertige TV-Produktionen und TV-Produzenten aus aller Welt. Damals wurde daraus ein globales Projekt, organisiert von zahlreichen Goethe-Instituten - mit dem Ziel, das Fernsehen wieder wertvoll zu machen.
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Am 1. Mai sind acht osteuropäische Länder sowie Malta und Zypern der Europäischen Union beigetreten. Grund genug für die Europäische Delegation, in enger Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut das Europäische Filmfestival ins Leben zu rufen. Das Festival fand - wo sonst - im Goethe-Institut statt und wird bis heute fortgesetzt, nun im AFI. Es zeigt neue und sonst unbekannte Filme aus ganz Europa.
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Adolf Cluss: Architekt und Revolutionär
Adolf Cluss war ein deutschstämmiger amerikanischer Einwanderer, der Mitte bis Ende des 19. Jahrhunderts zu einem der wichtigsten, einflussreichsten und produktivsten Architekten in Washington, D.C., wurde und für die Gestaltung zahlreicher Schulen und anderer bemerkenswerter öffentlicher Gebäude in der Hauptstadt verantwortlich war. Mehrere seiner Gebäude sind heute noch erhalten. Er war auch als Stadtingenieur und Bauinspektor für das Board of Public Works tätig.
Anlässlich seines 100. Todestages haben die Smithsonian Institution, die Historical Society of Washington, D.C., die Stadt Washington, D.C., das Sumner School Museum and Archives, das Deutsche Historische Institut, das Stadtarchiv Heilbronn, der Eastern Market und das Goethe-Institut ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm mit Stereoview-Projektionen, Rundgängen, Vortragsreihen an verschiedenen Orten, einem Konzert in der Library of Congress sowie Ausstellungen in Washington und Heilbronn zusammengestellt.
Gefördert wurde das Programm durch das Transatlantikprogramm der Bundesrepublik Deutschland und das European Recovery Program des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit.
Für mehr Informationen:
www.adolf-cluss.de
und
ww.adolfcluss.org
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Die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 fand in Deutschland statt und wurde unter dem Motto „Die Welt zu Gast bei Freunden“ ausgetragen. Italien gewann das Turnier im Finale gegen Frankreich im Elfmeterschießen.
Weitere Veranstaltungen in diesem Jahr:
Max Liebermann: Arbeiten auf Papier. Ausstellung, 2006. Moderne Kunst und modernes Deutschland - Die National Gallery of Art hat Werke des deutschen Impressionisten Max Liebermann den amerikanischen Kunstliebhabern näher gebracht. Das Goethe-Institut und die amerikanische Goethe-Gesellschaft arbeiteten mit der Galerie in einer Reihe von Vorträgen, Workshops und der Veröffentlichung eines Buches zusammen. Kuratiert von Prof. Marion Deshmukh.
TOP zieht nach Washington um: Im fünften Jahr seines Bestehens ist das Transatlantic Outreach Program (TOP) von Atlanta, GA, nach Washington, DC, umgezogen. TOP richtet sich an Sozialkundelehrer im ganzen Land und bietet Studienreisen nach Deutschland sowie Seminare vor Ort und später digitale Seminare an. TOP vermittelt ein modernes und aktuelles Deutschlandbild, um „Deutschland wieder interessant“ für den Unterricht zu machen. Das Programm wird von der Deutschen Bank, Siemens, dem Auswärtigen Amt und dem Goethe-Institut, das das Projekt auch leitet, unterstützt und ist bis heute erfolgreich.
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Hilda Stern-Cohen war eine Holocaust-Überlebende aus dem ländlichen Deutschland, die 1997 in Baltimore starb. Ihr Talent und ihr Werk als Schriftstellerin und Dichterin wurden erst nach ihrem Tod entdeckt und gewürdigt.
In Zusammenarbeit mit Dr. Werner V. Cohen und Familie, der Arbeitsstelle für Holocaustliteratur der Justus-Liebig-Universität Gießen, dem Washington Fringe Festival und anderen würdigte das Goethe-Institut Hilda Stern-Cohen.
Bücher in deutscher und englischer Sprache, Erzählperformance von Gail Rosen (Baltimore) im Rahmen des Washington Fringe Festivals. Der Performance-basierte Film wurde in Deutschland, Polen, Österreich und den USA gedreht. 2003-2008.
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EuroAsia Shorts: Seit 2006 vereinen sich Europa, Asien und Amerika in dieser bemerkenswerten Reihe, in der Kurzfilme aus einem europäischen und einem asiatischen Land an einem Abend präsentiert und zusammengeführt werden. Das Publikum hat die Möglichkeit, Stile, Themen und Erzählungen aus ganz unterschiedlichen Ländern zu vergleichen, und: es findet immer eine gemeinsame Basis. EuroAsia Shorts wurde vom Koreanischen Kulturinstitut und dem Goethe-Institut initiiert. Die Reihe wird bis heute fortgesetzt.
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„Eine neue Kunstausstellung wurde gerade im Goethe Institut in Washington, D.C. eröffnet. Die Schau heißt „Iconoclash - Political Imagery from the Berlin Wall to German Unification“. Sie zeigt transformierte Objekte aus der ehemaligen DDR, darunter Lenin-Büsten, Teile der Berliner Mauer, Kleidung und Lebensmittel. Alle Erinnerungsstücke sind in irgendeiner Weise „manipuliert“ worden. Marion Deshmukh, die Ko-Kuratorin von „Iconoclash“, sprach mit Sara Richards von NPR Berlin über die Ausstellung. Deshmukh ist Professorin für deutsche Geschichte und deutsche Kunstgeschichte an der George Mason University.
Ausstellung, 2009. Co-kuratiert von Marion Deshmukh.
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Das Goethe-Institut hat in enger Zusammenarbeit mit den befreundeten Botschaften der Schweiz und Österreichs eine Reihe gestartet, in der junge Dramaturgen und Autoren sowie ihre Stücke vorgestellt werden: „Partizipatives Theater: The Intersection of Theater and Social Action“ stand im Mittelpunkt des Programms, das in Zusammenarbeit mit der Shakespeare Theatre Company konzipiert wurde.
"Ich erinnere mich an meine Zeit am Goethe-Institut Washington als 18 Jahre eines faszinierenden interkulturellen Dialogs, der mir geholfen hat, mich selbst, mein Amerika, Deutschland im europäischen Kontext und unseren Platz in der Welt besser zu verstehen. Als Amerikaner mit gemischtem deutschem und anderem europäischem Hintergrund fand ich mich in der Zusammenarbeit mit anderen wieder, um die Kultur zu fördern." William Gilcher
„Lunch Bytes. Thinking about Art and Digital Culture“ in Zusammenarbeit mit dem Hirshhorn Museum und der Schweizer Botschaft verband die Digital- und die Kunstwelt. Lunch Bytes wurde von Melanie Bühler als eine Reihe von Kunstgesprächen während der Mittagspause initiiert, die über die kulturellen Veränderungen durch digitale Technologien nachdenken sollten. Das Projekt entwickelte sich zu einer Online-Plattform und einer internationalen Reihe, die die Folgen der zunehmenden Allgegenwärtigkeit digitaler Werkzeuge in globalen und lokalen Kunstkontexten sowie die Rolle des Internets in einem breiten Spektrum künstlerischer Praktiken untersuchte.
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Die Nationalen Kulturinstitute der Europäischen Union (EUNIC) haben sich zu einem einjährigen Projekt über die Rolle von Kunst und Kreativität in vernachlässigten Stadtvierteln zusammengeschlossen: Eine Konferenz und Straßenaktionen, darunter Graffiti, Straßenfeste, Festivals und Tanzaufführungen, ließen Baltimore in einem neuen Licht erscheinen.
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Dieses Jahr stand im Zeichen des 25. Jahrestages des Falls der Berliner Mauer. Zu den bemerkenswerten Ereignissen gehörten:
Die Rolle von Künstlern und der Kunst bei der kreativen Gestaltung von Orten. Symposium in Baltimore mit dem Baltimore Office of Promotion and the Arts und EUNIC
Lords of the Valley: Rollenspiel zur Klimaproblematik. Eine von mehreren Veranstaltungen des Goethe-Instituts, bei denen Spiele als Medium zur Diskussion breiterer Themen genutzt wurden.
Mit der polnischen Botschaft, dem Centre for Systems Solutions und dem Worldwatch Institute
Blue Note @75: Blue Note Records films, Ausstellung. Mit dem German Historical Institute, Kennedy Center, und weiteren Organisationen
25 Jahre Mauerfall - Die Mauer in unseren Köpfen - amerikanische, deutsche, aktuelle Sichtweisen
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Nach den Anschlägen auf die französische Zeitschrift Charlie Hebdo organisierten das Goethe-Institut und EUNIC in Zusammenarbeit mit der New York University eine Reihe von Podiumsdiskussionen, u.a. mit Salman Rushdie und Slavaj Zsiszek, die über Meinungsfreiheit, interkulturelle Unterschiede und die Rolle der Religion im 21. Jahrhundert.
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The Plurality of Privacy in Five-Minute Plays (P3M5) war ein bahnbrechendes transatlantisches Theaterprojekt, das sich mit dem Wert der Privatsphäre beschäftigte. In Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Washington beauftragten Theater in den USA und Europa Dramatiker, fünfminütige Stücke zu schreiben, die der zentralen Frage nachgehen: „Was bedeutet Privatsphäre für Sie im digitalen Zeitalter?“ Die Ergebnisse wurden zwischen Januar 2017 und Juni 2018 von einem Netzwerk von Theatern in verschiedenen Formaten präsentiert. Diese Aufführungen, szenischen Lesungen und Gemeinschaftsforen schufen einen künstlerischen und kulturellen Dialog, in dessen Mittelpunkt die unterschiedlichen amerikanischen und europäischen Auffassungen von Privatsphäre standen.
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"Eine Woche nach meiner Ankunft wurde Donald Trump gewählt. Wir mussten aus der K Street ausziehen, also war die Suche nach neuen Räumlichkeiten, die Mitgestaltung und der Einzug in diese von größter Bedeutung. Dann kam Wunderbar Together. Und dann kam Covid. In dieser Zeit lernte ich die Stadt wirklich gut kennen. Dann kam der 6. Januar. Das waren schwierige, manchmal schreckliche Zeiten, und es waren gute Zeiten, weil wir einen Kreis von wunderbaren Freunden und Kollegen (und einen Kickertisch) hatten." Andreas Ströhl
„Digital Eye @BlindWhino“ war eine aufregende, interaktive Veranstaltung, die Theater, Film und eine Live-Gameshow miteinander verband, um zu erkunden, wie das digitale Zeitalter unser tägliches Leben beeinflusst. In dem Maße, in dem die Technologie zu einer immer intimeren Erfahrung mit ihren Nutzern führt, wird unser Privatleben zur Ware für einen globalen Markt von Datenschürfern, Phishern und Hackern. Unser Privatleben - was wir sehen, was wir mögen, wohin wir gehen - kann offen oder verdeckt genutzt werden, um zu bestimmen, was wir tun. Das war 2017 der Fall - und wird 2025 noch mehr der Fall sein!
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Im Oktober gab Deutschland den Startschuss für Wunderbar Together, eine große, einjährige Initiative zur Feier der deutsch-amerikanischen Freundschaft.
Auf Initiative des Auswärtigen Amtes, umgesetzt vom Goethe-Institut und mit Unterstützung des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), stellte Wunderbar Together die transatlantische Partnerschaft vor und beleuchtete Bereiche der deutsch-amerikanischen Zusammenarbeit in Wirtschaft, Industrie, Politik, Bildung, Kultur, Wissenschaft, Zivilgesellschaft sowie Sport und Lifestyle. Diese Initiative erreichte im Herbst 2019 mit dem 30-jährigen Jubiläum des Falls der Berliner Mauer ihren Höhepunkt.
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Im Rahmen von Wunderbar Together schickte das Goethe-Institut seinen „WanderbUS“ auf die Reise quer durch die Vereinigten Staaten. Der WanderbUS war eine Wanderausstellung und ein mobiles Exponat, das High Schools, Universitäten und öffentliche Veranstaltungen besuchte. Ein kleines Team von Bildungsexperten führte an jeder Station ein unterhaltsames und informatives Programm vor. Beim WanderbUS ging es darum, eine unterhaltsame und informative Einführung in die deutsche Kultur, die deutsche Sprache und die vielen Facetten der deutsch-amerikanischen Freundschaft zu bieten. Nach 2019 ging der WanderbUS in den digitalen Raum über und unterhält und informiert weiterhin Schüler in den gesamten USA.
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Lockdown und Going digital
Der Bürgermeister von Washington DC kündigte Ende März den ersten Lockdown an - und das Kultur- und Bildungsleben der Stadt änderte sich drastisch. Hier und anderswo.
Das Goethe-Institut wurde digital: Nach ein paar vorsichtigen Versuchen vor 2020 erkannte das Institut, dass unsere Studentengemeinschaft gerne weiterlernen wollte - online und zu Hause. Wir haben ROKKO ins Leben gerufen, um unseren Studierenden das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten - vom Anfänger bis zum Fortgeschrittenen.
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Angesichts der anhaltenden Pandemie entwickelte das Institut eine unterhaltsame und lehrreiche neue Plattform: Dieser transatlantische Podcast untersuchte abstrakte Konzepte und Phänomene durch persönliche Radioessays. In jeder Folge verwandelte einer unserer Produzenten ein weit gefasstes Thema in eine fesselnde Geschichte, die aus amerikanisch-deutscher Perspektive erzählt wurde.
Ursprünglich Teil von Wunderbar Together, wurde Big Ponder bis 2022 fortgesetzt und in Zusammenarbeit mit radio PRX eingerichtet.
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Das Goethe-Institut und die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb luden internationale Künstler, Historiker, Praktiker und eine wachsende transatlantische Koalition von Changemakern aus den USA, Kanada und Deutschland ein, sich vorzustellen, wie die Zukunft von Erinnerungsräumen aussehen könnte.
Denkmäler der Zukunft war ein Projekt des Goethe-Instituts in Zusammenarbeit mit der Kunsthochschule für Medien Köln, dem History Design Studio der Harvard University und dem Ontario College of Art and Design University (OCADU) und mit finanzieller Unterstützung des Auswärtigen Amtes der Bundesrepublik Deutschland.
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"Ich habe meine Arbeit hier in Washington unter schwierigen Umständen aufgenommen - die Notwendigkeit, das Publikum nach der Pandemie zurückzubringen, und die Aufgabe, auf sehr knappe Budgets zu reagieren. In Zeiten einer gefühlten wachsenden Distanz zwischen den USA und Deutschland ist unsere Arbeit hier wichtiger denn je. Unser Ziel ist es nun, Partner und Publikum in den gesamten USA besser abzudecken und gleichzeitig lokal verankert zu bleiben." Klaus Krischok
Im Rahmen des Erinnerungsschwerpunkts des Instituts hat das Goethe-Institut eines der seltenen und heldenhaften Ereignisse des öffentlichen Protests gegen das Nazi-Regime ans Licht gebracht: Die Frauen der Rosenstraße in Berlin, die die Freilassung ihrer Männer aus der Haft forderten. Lernen Sie mehr über dieses Projekt hier.
In diesem Jahr launchte ebenfalls das neue Online-Magazin Gegenüber.
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Wie ist es um die transatlantische Freundschaft im Jahr 2024 bestellt, was bewegt uns diesseits und jenseits des Atlantiks? Sind wir noch Freunde oder werden wir zu Konkurrenten? Wir haben eine Vielzahl deutscher Journalisten in Washington DC und anderen Städten befragt und sie mit Kollegen von der Washington Post, dem New Yorker, dem Boston Globe und anderen zusammengebracht.
Die überraschenden Ergebnisse dieser Debatten können in unserem neuen Gegenüber-Magazin verfolgt werden: Foreign Correspondent.
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GOLD ist unser Akronym für German Online Language Department. Als wir erkannten, dass die Schüler in der Post-Pandemie-Ära es vorziehen, Deutsch bequem von zu Hause aus und online zu lernen, beschlossen wir, die Inhouse-Kurse einzustellen und mehr in unsere digitalen Angebote zu investieren. Während unsere frühere Kundschaft aus einem Umkreis von 10-15 Meilen kam, erreichen wir jetzt Liebhaber der deutschen Sprache von Alaska bis Maine und von Hawaii bis Florida. Und natürlich aus Washington.
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Recherche: Klaus Krischok and Konstantin Monath
Realisation: Konstantin Monath and Allison Paul (Übersetzung)
Bilder: Ifa Archive and Archive of the Goethe-Institut;
Außerdem: Besonderer Dank an Barbara Payer @ ifa, William Gilcher, Sylvia Blume, Norma Broadwater, Ute Gräfin Baudissin, Werner Ott, Heribert Uschtrin, Ulrich Braeß, Wilfred Eckstein