Filmvorführung Spur der Steine

Do, 20.06.2024

18:00 Uhr

Goethe-Institut Chicago

Eine Verfilmung von Franz Beyer nach dem Bestseller Roman “Spur der Steine“

Regie. Frank Beyer
Deutschland, 1966
DVD, 134 Min
Die Buchverfilmung „Spur der Steine“ von Frank Beyer wurde erstmals 1966 veröffentlicht und daraufhin in Potsdam uraufgeführt. Schon kurze Zeit später wurde der Film aufgrund seiner „anti-sozialistischen Tendenzen“ in der DDR verboten. Erst im Oktober 1989 wurde der Film erneut ausgestrahlt und daraufhin bei der Berlinale 1990 in der damaligen Bundesrepublik Deutschland gespielt.

Der Filmklassiker Beyers trägt sich auf der DDR-Baustelle in Schkona zu. Der Zimmermann und Brigadier Hannes Balla arbeitet dort zusammen mit seinen Leuten. Nicht selten missachten sie dabei die bürokratischen Vorschriften und verschaffen sich Materialien für die Baustelle, wenn nötig, auch mit Gewalt. Trotz ihrer unkonventionellen Vorgehensweisen gehören Balla und seine Leute zu den erfolgreichsten Arbeitern, wodurch ihr Verhalten von der Baubehörde geduldet wird.

Erst als der idealistische SED-Parteisekretär Werner Horrath auf der Baustelle anfängt zu arbeiten, gerät die Situation ins Wanken. Die anfängliche Rivalität zwischen Balla und Horrath ist jedoch schnell vergessen, da sich beide ihres gegenseitigen Potenzials bewusst werden. Ihr Verhältnis wird schließlich erneut erschüttert, als die schöne Kati Klee, eine Bauingenieurin, anfängt auf der Baustelle zu arbeiten.  

Frank Beyer gilt als einer der bedeutendsten und international bekanntesten Regisseure der DDR. Trotz seiner zunehmenden Kritik an der SED, erhielt er verschiedene Auszeichnungen darunter der DDR-Nationalpreis.

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