Ein Kultfilm über eine Sängerin, die in den Straßen von Ost-Berlin nach Selbstverwirklichung und künstlerischer Freiheit sucht
Regie: Konrad Wolf
Deutschland, 1980
DVD, 104 min
Sunny (Renate Krößner, bekannt aus
Go for Zucker), eine aufstrebende Sängerin, sehnt sich nach Erfüllung und der Anerkennung als etwas Besonderes. Nachdem sie aus ihrer Band geworfen wird, startet sie neu in der „Untergrund“-Szene des Berliner Stadtteils Prenzlauer Berg. Sunny träumt davon als sozialen Außenseiterin solo mit ihrer Musik durchzustarten, doch dieser Traum wird ständig von den Erwartungen der Gesellschaft vereitelt.
Solo Sunny war ein großer Kassenerfolg und fängt geschickt den ostdeutschen „70er-Jahre-Stil“ mit seiner rauen, glitzernden Optik und einem eingängigen Soundtrack ein.
Dieser auf einer wahren Geschichte basierende Film von Konrad Wolf und Wolfgang Kohlhaase thematisiert die Sehnsüchte und Frustrationen der Jugend in der DDR. Seine offensichtliche Parteinahme für die Protagonistin und ihren Entschluss, einen persönlichen Traum zu verwirklichen, löste bei der Premiere in der DDR eine kontroverse Debatte aus.
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