Wim Wenders erfolgreicher Dokumentarfilm über die musikalische Sensation Kuba's
Regie. Wim Wenders
Deutschland, Vereinigte Staaten, Vereinigtes Königreich, Frankreich, Kuba, 1999
BD, 105 Min
Von den Straßen Havannas bis zur Bühne der Carnegie Hall, fängt der berühmte Dokumentarfilm von Wim Wenders eine vergessene Generation der größten kubanischen Musiktalente ein. Benannt nach einem sozialen Club in Havanna, gründeten die erfahrenen Sänger und Instrumentalisten zusammen mit dem amerikanischen Gitarristen und Roots-Music-Champion Ry Cooder den Buena Vista Social Club. Sie spielten eine vom Jazz beeinflusste Mischung aus Cha-Cha, Mambo, Bolero und anderen traditionellen lateinamerikanischen Stilen. Ihre Musik wird ein Erfolg und es entsteht das weltweit-bekannte Album „Buena Vista Social Club“. Ihre Aufnahmen sind für ihre Eleganz, Lebendigkeit und die meisterhafte Darbietung der Musiker bekannt, die oft Jahrzehnte lange Erfahrung und eine tiefe Verwurzelung in der kubanischen Musiktradition mitbringen.
Im Zuge dieses Erfolgs filmte Regisseur Wim Wenders die Mitglieder des Ensembles - darunter die goldene Stimme von Ibrahim Ferrer und den Klaviervirtuosen Rubén González - in einer Reihe von aufschlussreichen Interviews und Live-Auftritten. Das Ergebnis ist einer der beliebtesten Dokumentarfilme der 1990er Jahre und eine mitreißende Ode an einen vernachlässigten Teil von Kubas vorrevolutionärem Erbe.
Wim Wenders ist einer der weltweit bekanntesten und einflussreichsten deutschen Regisseure und Fotografen. Er ist der Gründer des Filmverlags der Autoren und war von 1996 bis 2020 Präsident der Europäischen Filmakademie. Der Film
Buena Vista Social Club wurde 1999 auf der 49. Berlinale uraufgeführt und erhielt zahlreiche Filmpreise, darunter den Europäischen Filmpreis in der Kategorie Bester Dokumentarfilm und eine Oscar-Nominierung.
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