Filmaufführung Fabian oder Der Gang vor die Hunde

Fabian oder Der Gang vor die Hunde © Lupa-Film, Hanno Lentz

15. April: 19 – 22 Uhr
16. April: 17 – 20 Uhr
17. April: 14 – 17 Uhr

Nancy and Rich Kinder Building

In Zusammenarbeit mit MFAH Films präsentiert das Goethe Pop Up Houston drei separate Vorführungen des historischen Dramas: Fabian oder der Gang vor die Hunde.

Über den Film:
Deutschland| 2021 | 176 Minuten

 
Berlin, 1931. Jakob Fabian arbeitet tagsüber in der Werbeabteilung einer Zigarettenfabrik und treibt sich nachts mit seinem wohlhabenden und ausschweifenden Freund Labude in Bars, Bordellen und Künstlerateliers herum. Als Fabian die schöne und selbstbewusste Cornelia kennenlernt, gelingt es ihm für einen kurzen Moment, seine pessimistische Haltung abzulegen und sich zu verlieben. Wenig später wird er Opfer der großen Entlassungswelle, die die Stadt überrollt und ihn in eine Depression stürzt, während Cornelias Karriere als Schauspielerin dank ihres wohlhabenden Chefs und Verehrers an Fahrt gewinnt - ein Arrangement, das Fabian nur schwer akzeptieren kann. Aber nicht nur seine Welt gerät aus den Fugen... 

Der deutsche Regie-Veteran Dominik Graf (Geliebte Schwestern) begeisterte das Publikum der Berliner Filmfestspiele mit dieser schillernden Adaption von Erich Kästners Klassiker der Weimarer Literatur, der im Zwielicht des Hedonismus der Vor-Nazi-Zeit spielt. 


 
Über den Filmemacher:
 
​​​​​​​Der Filmkritiker, Autor und Regisseur Dominik Graf wird als „Deutschlands nachdenklichster moderner Autorenfilmer“ gepriesen. (IFFR) 

Graf schloss 1980 sein Studium an der Münchner Film- und Fernsehakademie ab. Im Laufe seiner Film- und Fernsehkarriere führte er bei fast 80 Werken unterschiedlicher Länge und Genres Regie und wurde mit über 40 nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet, darunter die renommierten Lola- und Grimme-Preise. 

Zu seinen Arbeiten gehören die TV-Serie Der Fahnder (1984), Die Katze (1988), Die Unbesiegbaren (1994), Hotte im Paradies (2003), Die geliebten Schwestern (2014), die zehnteilige Serie Im Angesicht des Verbrechens (2010), mehrere Folgen der TV-Serie Polizeiruf 110 und fünf Folgen Tatort, darunter „Frau Bu lacht“. Im Jahr 2010 erschien ein Sammelband mit Dominik Grafs Essays zum Kino.

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