Von Künstler Pham Minh Duc
Anmeldung zur Teilnahme
Blumen sind ein Zeichen gegenseitiger Aufmerksamkeit und dienen zum Zeitvertreiben, der eigenen und kollektiven Freude und Wertschätzung. Sie erzeugen und transportieren Emotionen in uns und sie bringen uns einander näher.
In einer zweitägigen Performance werden wir gemeinsam Blumensträuße arrangieren. Jedes Gesteck erzählt eine andere Geschichte: von Familienverhältnissen, von der ersten Erinnerung an eine Blume, der Abschied von Geliebten, eine zufällige Begegnung auf der Straße. Besucher*innen sind herzlich dazu eingeladen, ihre eigenen Anekdoten in Blumengestecken zu übersetzen. Am Ende der Blumenwerkstatt entsteht so eine Installation aus Blumenarrangements, die uns Erinnerungen für einen kurzen Moment zurück ins Bewusstsein bringen.
Wer entscheidet über den Fortgang der Geschichte?
Wer darf Geschichte weiterschreiben? Und was passiert mit den Geschichten, die auf der Strecke verloren gehen?
Blumen, Vasen und Werkzeuge werden bereitgestellt. Besucher*innen können gern eigene Materialien (Scheren, Vasen etc.) mitbringen und verwenden. Es gibt englisch-vietnamesische Übersetzung.
Im Rahmen dieses Programms findet zusätzlich zu der zweitägigen Performance am 18.11.2023 um 18:00 Uhr am selben Ort ein Künstlergespräch statt. Es ist eine großartige Gelegenheit, den Künstler Pham Minh Duc zu treffen und sich mit ihm auszutauschen, unter Beteiligung unseres Gastes, Herrn Tran Luong, Direktor des Zentrums für Kunstförderung und Entwicklung (APD), Künstlerin Le Huong Mi und Frau Nguyen Thi Tuyet, Direktorin des vietnamesischen Frauenmuseum.
Referent
© privat
PHAM, Minh Duc (geb. in Schlema, Deutschland, 1991) ist Künstler und lebt in Berlin, Deutschland. Pham absolvierte 2019 ein Diplomstudium in Ausstellungsgestaltung und Szenografie an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe und studierte als Gast Performance sowie Designtheorie an der Universität der Künste Berlin.
In seinen Arbeiten in den Bereichen Bildende und Darstellende Kunst beschäftigt sich Pham mit dem Thema Identität im Spannungsfeld von Gender, Race und Klasse.
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