October: Torchbearers
von Wendy Maartens

Rezension von Puseletso B. Motsemedi

Buch des Monats October - Torchbearers by Wendy Maartens © © Wendy Maartens Buch des Monats October - Torchbearers by Wendy Maartens © Wendy Maartens

ÜBER DAS BUCH UND DIE AUTORIN

Wendy lebt und arbeitet im schönen Kleinmond. Ihre Leidenschaft ist es, Kindern durch die Geschichten ihrer Vorfahren zu helfen, ihre eigene Welt und sich gegenseitig über kulturelle Grenzen hinweg besser zu verstehen. Wendy ist die einzige Kinderbuchautorin in Südafrika, die in den letzten 16 Jahren unter diesem Motto 12 Anthologien von hoher Qualität herausgegeben hat. Ihre Kanonisierung von Volksmärchen, Legenden und wahren Geschichten bis hin zu Heldengeschichten, Tiergeschichten und Gespenstergeschichten dringt tief in die literarische Geschichtenlandschaft des Naturschutzes ein, da Kinder durch Geschichten befähigt werden, die Herausforderungen des Alltags zu meistern.

DIE GESCHICHTE

Die Frauen von 1956 marschierten unisono zum Gewerkschaftshaus, weil die Passgesetze unterdrückend waren. Diese Frauen aus allen Schichten und Ethnien waren Fackelträgerinnen für einen Dichter, für soziale und rechtliche Belange. Diese Frauen, die so unterschiedlich sind wie ihre Herkunft und ihre Berufe, haben etwas gemeinsam: das Bedürfnis, jemand zu sein.

In einem Land, das sich mit Passierscheinen und Zensur beschäftigt und Frauen vorschreibt, was sie zu sein haben und was nicht, mussten sie unterdrückt werden, um akzeptiert und geliebt zu werden und ihre Träume zu verwirklichen. Der Preis, den sie dafür zahlen mussten, dass sie ihre Meinung sagten, hat ihre Karrieren beendet oder zerstört und ihr finanzielles und psychisches Wohlergehen bedroht. Inmitten all der Gewalt und der persönlichen Kämpfe mussten sie sich dem härtesten Job stellen: der Mutterschaft.

Ich empfehle dieses Buch allen, weil es kinderfreundlich ist und die Rolle der Familie bei der Erziehung eines Kindes hervorhebt. Die Rolle des Vaters für ein Mädchen darf nicht unterschätzt werden, denn ein Vater gibt Struktur, Identität, Selbstvertrauen und Liebe, weil Männer die Welt anders sehen. Die Frauen von 1956 haben ihre Rolle gespielt und die Fackel an diese Fackelträgerinnen weitergegeben, die ebenfalls ihre Rolle gespielt haben. Welchen Beitrag haben Sie geleistet, um die Welt besser zu machen? An wen geben Sie die Fackel weiter?

Über die Verfasserin

Weitere Informationen

Diese Rezension ist die Neunte in der neuen Reihe Buch des Monats vom Goethe-Institut Südafrika. 
Jeden Monat schreiben Südafrikaner*innen für Südafrikaner*innen eine weitere Rezension, schauen Sie gerne wieder vorbei. 

Alle Bücher sind bei uns zur Ausleihe in der Bibliothek zu finden, die Bibliotheksmitgliedschaft ist kostenfrei. 

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