Dr. Maha El Hissy

Dr. Maha El Hissy © Lina Burcu

Dr. Maha El Hissy ist freie Kritikerin, Literaturwissenschaftlerin und Kuratorin. Sie forschte und lehrte zu zeitgenössischer deutscher Literatur in Kairo, München, Berkeley, London und Berlin. Als Literaturkritikerin schreibt sie für die Berliner Zeitung, taz und Deutschlandfunkt Kultur. Sie ist Herausgeberin des erscheinenden Sammelbandes „Die ganze Geschichte fasse ich an der Hand. Kunst und Literatur zur Einwanderung ins Nachkriegsdeutschland“ zu Kunst und Literatur der Migration im Nachkriegsdeutschland beim Verbrecher Verlag. El Hissy ist Kuratorin der Veranstaltungsreihe „Vorzeichen“ für das Goethe-Institut in Nordwesteuropa. Sie ist designierte Gastprofessorin an der Columbia Universität in New York im Frühjahr 2025.

Maria Hosein

Maria Hosein Photo: private

Maria Hosein wurde in Afghanistan geboren und wuchs in Deutschland auf. Sie studierte Kunst, Englisch und Politik und erwarb ihren Master of Education an der Universität Hildesheim. Sie übte unter anderem an der Universität Hildesheim Lehrtätigkeiten aus. Seit über 10 Jahren unterrichtet sie an weiterführenden Schulen und promoviert in Kunstpädagogik an der Universität Potsdam. Ihre Kunstwerke werden seit 2016 international ausgestellt. Gesellschaftlich engagiert sie sich in verschiedenen Projekten und Initiativen. Sie gehört dem Vorstand einer NGO an und war stellvertretende Vorsitzende und Mitbegründerin einer weiteren NGO in Deutschland.
 

Dr. Abdul Ghafoor Liwal

Dr. Abdul Ghafoor Liwal Photo: private

Geboren in Kabul, Afghanistan, gehört Dr. Abdul Ghafoor Liwal zu den prominenten Akademikern der Literaturwissenschaften, Journalismus und der Diplomatie. Er promovierte an der Allameh Tabataba'i Universität und erwarb einen Master an der Universität Kabul. Er war Botschafter Afghanistans im Iran und beriet den ehemaligen Präsidenten in Grenz- und Stammesangelegenheiten. Er ist ein produktiver Autor, der 28 Bücher und mehr als 200 Artikel veröffentlicht hat und einen umfangreichen Beitrag zur Kultur, den Medien und der Wissenschaft leistet.

Rahraw Omarzad

Rahraw Omarzad © Ali Omid

Rahraw Omarzad ist ehemaliger Professeor an der Fakultät der Bildenden Künste der Kabuler Universität. 2004 gründete er das Center for Cotemporary Arts Afghanistan (CCAA), sowie 2006 Afghanistans erstes Kunstzentrum für Frauen. Des Weiteren ist er der Gründer und Herausgeber des Kunstmagazines „Ghanama-e-Hunar“.
Omarzads Videoinstallationen wurden weltweit ausgestellt, unter anderen in der documenta 13. Aufgrund der Lage in Afghanistan sah er sich zur Flucht gezwungen und gründetete mit seinen Studierenden das CCAA in Exile 2023 in Frankfurt am Main. Omarzad war Gastprofessor an der Städtelschule Frankfurt.

Weitere Jurymitglieder:

Roya Sadat