Filmvorführung Kurzfilmprogramm

Short Filmstills © Ghasideh Golmakani, © Maryam Naraghi, © Rojin Shafiei, © Yasaman Hasani, © Tina Pakravan, © Yasaman Hasani, © Sara Aghababayan, © Sonia K. Hadad

Di, 07.02.2023

19:00 Uhr

ACUDkino

Kuratorisches Statement 

In den westlichen Medien werden iranische Frauen, vor allem aus einer "orientalischen" Sichtweise heraus, oft als unterwürfig oder letztendlich auch als mutig dargestellt, aber diese Bilder sind sehr oft karikiert, vereinfacht oder übertrieben und spiegeln die Situation nicht richtig wider.
Dieses Kurzfilm-Programm von iranischen Regisseurinnen soll Stereotypen widerlegen und ein nuancierteres und komplexeres Bild der iranischen Gesellschaft vermitteln. Es zeigt aufrichtige Perspektiven auf die vielschichtige und universelle Erfahrung, eine Frau zu sein. Mit Hilfe von Animations-, Dokumentar- und Spielfilmen tauchen diese Filme in die internen Diskussionen und Herausforderungen des modernen Lebens ein und geben einen Einblick in die iranische Gesellschaft und darüber hinaus.

Ghasideh Golmakani


Anschließend an die Filmvorführung findet ein Filmgespräch mit Ghasideh Golmakani, Kuratorin des Kurzfilmprogramms und Regisseurin, statt.


HORN 
Regie/Autorin/Produzentin: Ghasideh Golmakani,
8 min, Iran, Spielfilm, 2018 

 
Eine iranische Frau versucht, in Teheran einen Parkplatz für ihr Auto zu finden, um pünktlich zu einem Geschäftstermin zu erscheinen. Männer auf der Straße stören ihre Konzentration während sie fährt, aber sie findet schließlich einen Weg, sie zu konfrontieren...

IT WAS MY CITY 
Regie/Autorin/Produzentin: Tina Pakravan 
8 min, Iran, Spielfilm, 2012
 
  
Menschen leben ihr Leben; die Katastrophe tritt ein, es ist Krieg… 

LEFT OVER 
Regie: Yasaman Hasani 
4 min, Iran, Animation, 2018


LeftOver ist eine poetische Reise der Filmemacherin Yasaman Hasani, die sich zwischen zwei Welten bewegt: Ost und West. Aufgewachsen im postrevolutionären Iran, lebt sie seit vielen Jahren in Österreich. In einer Versuchsanordnung aus den beiden Teilen ihrer Kindheit und ihres Erwachsenseins gibt sie dem Publikum Einblick in ihre persönlichen Erfahrungen mit geschlechtsspezifischen Stereotypen in diesen Kulturen.

LET THE PAST GO BY 
Regie: Maryam Naraghi 
21 min, Iran, Spielfilm, 2016


Im Gegensatz zu ihrem Vater hat Bahar den tragischen Tod ihres jüngeren Bruders noch nicht überwunden. Als sein Mörder aus dem Gefängnis entlassen wird, versucht sie, ihn seelisch leiden zu lassen. Ihre Bemühungen führen zu einer Veränderung ihrer Sichtweise.

MOMENTS AND FOREVER 
Regie: Yasaman Hasani 
2 min, Iran, Animation, 2019


Eine Frau kämpft für ihre Freiheit und Identität. Während sie durch die flüsternde Silhouette der Männer tanzt, geht sie unverdrossen ihren Weg.

PERSONAL
Regie: Sonia K. Hadad
13 min, Iran, Spielfilm, 2016


Die Nacktfotos eines teheranischen Untergrundmodels werden ohne ihre Zustimmung in einem Pariser Magazin veröffentlicht. Nachdem sie dies bemerkt hat, macht sie sich auf die Suche nach dem Fotografen, der die Bilder aufgenommen und verschickt hat. Sie glaubt, dass sie in Schwierigkeiten gerät, wenn die Fotos im Internet verbreitet werden.

TAXI IS HERE
Regie: Sara Aghababayan
14 min, Iran, Spielfilm, 2019


Eine mysteriöse Frau beschließt, ein Geheimnis mit einem Taxifahrer zu teilen, der ihr bekannt vorkommt, und lädt ihn zu sich nach Hause ein.

THE TOASTER I USED TO LIVE IN
Regie: Rojin Shafiei
I7 min, Iran, Spielfilm, 2016

Vier gleichaltrige iranische Mädchen äußern ihre Meinung über außerehelichen Sex.
 

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