Vortrag mit Q&A Art in the Void - Zur aktuellen Lage in Afghanistan

 © Mohammad Husaini

Sa, 01.07.2023

10:00 Uhr

ACUD Studio

mit Kabir Mokamel und Malalai Zikria

Kabir Mokamel und Malalai Zikria berichten von der aktuellen Lage der Kultur in Afghanistan. Das Gespräch findet mit Ibrahim Hotak, dem ehemaligen Institutsleiter des Goethe-Instituts Afghanistan, statt. Es werden insbesondere die afghanischen Stipendiat*innen der Martin Roth-Initiative eingeladen. 

The Companions of the Elephant - Kabir Mokamel © Kabir Mokamel Kabir Mokamel war schon früh von der Kunst und der Vielfalt künstlerischer Ausdrucksmöglichkeiten fasziniert. Zu Beginn seines Kunstschaffens ließ er sich von seinem kulturellen Erbe und seinen eigenen Erfahrungen inspirieren. Seine Kunstwerke befassen sich mit Politik, Religion, Geschichte, Vertreibung und Identität. Mit seinen zum Nachdenken anregenden Bildern und seiner Symbolik lädt Kabir Mokamel Betrachter*innen zur Selbstreflexion ein und fördert so ein tieferes Verständnis für die Welt um uns herum. Seine Kunst dient als Katalysator für den Dialog, stellt Vorurteile in Frage und regt zu konstruktiven Gesprächen an. Mit seiner Kunst möchte er das Bewusstsein schärfen, den Dialog anregen und einen positiven Wandel in der Gesellschaft bewirken.

Malalai Zikria © Malalai Zikria Malalai Zikria wurde in Kabul geboren, zog jedoch als Kind mit ihrer Familie nach Frankreich, wo sie später auch studierte. 2001 gründete sie eine NGO in Frankreich zur Unterstützung afghanischer Jugendlicher in Frankreich. 2005 ging sie nach Afghanistan, um benachteiligte Frauen und Kindern zu unterstützen. Sie arbeitete als Französischlehrerin und führte die Regie in zwei Dokumentarfilmen. 2015 war sie Produzentin und Schauspielerin in dem afghanischen Film „Utopia“ (Regie: Hassan Nazer). Malalai Zikria war unter anderem Jurymitglied am Delhi International film festival 2016 und am Nador Film Festival in Marokko 2018. Vor der Kamera stand sie zuletzt für den Film „The Winners“ (2022, Regie: Hassan Nazer).

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