Kreuzberg: Auf den Spuren der ukrainischen Community  Keine Geflüchteten mehr

Berlin, August 2024
Berlin, August 2024 Foto: © Yulia Surkova

Kreuzberg, seit jeher ein Hafen für Künstler*innen, Migrant*innen und Freigeister, ist heute ein Ort, an dem die ukrainische Diaspora aufblüht. Die Kyjiwer Journalistin Yulia Surkova entdeckt diesen legendären Berliner Bezirk bei ihrem ersten Besuch.

Der Name eines der legendärsten Viertel Berlins, Kreuzberg, stammt von einem Berg im hiesigen Park. Während des Kalten Krieges umschloss die Berliner Mauer diesen Ortsteil fast vollständig, was es zu einer Sackgasse für die Bundesrepublik Deutschland. Doch nach dem Mauerfall vor genau 35 Jahren wurde Kreuzberg zu einem Zufluchtsort für Kreative, Migrant*innen und Bohemiens. Heute kreuzt sich hier wirklich alles: Welten, Geschichte, Küche, Kultur und Sprachen. Und in den letzten zwei Jahren floss die ukrainische Sprache harmonisch in diesen Trubel ein.

Einen Tag lang erforschten wir Kreuzberg auf der Suche nach ukrainischen Spuren. Wir fanden: Borschtsch, ein ukrainisches Volkslied unter der Kuppel einer 150 Jahre alten Kirche, eine geheime ukrainische Initiative und Kyjiwer Filterkaffee. Vor allem aber trafen wir Menschen, die sich zwar nicht mehr als Geflüchtete betrachten, aber eindeutig Ukrainer bleiben.
 

Die Schätzungen zur ukrainischen Bevölkerung in Deutschland variieren stark — von 900.000 bis 1,65 Millionen Menschen. In Berlin sind offiziell über 62.000 Ukrainer registriert (Stand Ende 2023). Nach den türkischen Staatsbürgern bilden sie die zweitgrößte Gruppe. Etwa 4100 von ihnen leben in Kreuzberg.

Do you know what syrnyky means?

Mittagszeit in Kreuzberg: Ein Paar sitzt im Restaurant Slava Berlin! und schaut sich die Speisekarte an. Er ist Deutscher, ihr Look scheint typisch für Kreuzberg: Schwarze Kleidung, kurzer Pony, viele Piercings. Doch ein kleines Dreizack-Tattoo auf ihrem Arm deutet an, woher sie so viel über Warenyky und Borschtsch weiß. Sie unterhalten sich auf Englisch, und das ukrainische Mädchen klärt ihrem deutschen Kumpel über Syrnyky auf, ein ukrainisches Süßgericht aus Quark.

Dieser Ort ist gleichzeitig ein Café mit ukrainischer Küche und ein trendiges deutsches Lokal. Deshalb speisen hier nicht nur ukrainische Tourist*innen, die ihre Heimat vermissen, sondern es treffen sich auch einheimische Hipster und IT-Spezialist*innen zum Business-Lunch.
 

Am Tisch rechts sitzt eine ukrainische geflüchtete Familie aus Lyssytschansk, links eine Gruppe lauter deutscher Jungs. Auf dem Sofa am Fenster hat eine internationale Familie mit einem Baby Platz genommen: Sie planen eine Geburtstagsfeier für den Vater und schauen sich den Ort an. Auch die Einrichtung des Cafés ist eklektisch: Ukrainische Wyschywanka (Stickereien) an den Wänden treffen auf minimalistische deutsche Möbel.
 
Eine Familie von Geflüchteten aus Lyssytschansk beim Mittagessen im Café Slava Berlin!: Wiktorija, Anja und Natalja.

Eine Familie von Geflüchteten aus Lyssytschansk beim Mittagessen im Café Slava Berlin!: Wiktorija, Anja und Natalja. | Foto: © Yulia Surkova


„Wir haben heute frei, konnten ausspannen und nach einem schönen Ort zum Essen in Berlin suchen. Und jetzt sitzen wir hier und genießen echtes ukrainisches Essen. Heute ist wirklich ein besonderer Tag für uns“, sagte die 50-jährige Natalja. Sie ist hier mit ihren Töchtern, der 28-jährigen Anja und der 18-jährigen Wiktorija. Die Frauen stammen aus Lyssytschansk, einer Stadt im Osten der Ukraine, die von den Russen zerstört und besetzt wurde. Seit zwei Jahren leben sie in Deutschland und haben vor, hier zu bleiben. Ein Zuhause haben sie nicht mehr.

„Das erste Jahr waren wir depressiv und befanden uns in einer Art Schockzustand. Wir haben nichts, wohin wir zurückkehren können. Außer den Gräbern unserer Verwandten in Lyssytschansk ist nichts geblieben, alles ist zerstört. Nun versuchen wir, unser Leben in Deutschland von Grund auf neu zu gestalten. Wir lernen die Sprache, bekommen Jobs, finden Freunde“, erzählt Natalja weiter, während sie auf ihre Portion Warenyky wartet.
 
Vegetarische Warenyky im Café Slava Berlin!

Vegetarische Warenyky im Café Slava Berlin! | Foto: © Yulia Surkova

 

Von der Depression zur Arbeit

Heute sieht sich die Familie nicht mehr als hilflose Geflüchtete, die von der Hilfe eines anderen Staates abhängig sind. Natalja arbeitet in der Küche eines deutschen Hotels, Anja in einem Schönheitssalon und selbst die jüngste, Wiktorija, verbindet Studium und Arbeit in einem Café. „Ukrainerinnen mit fleißigen Händen und einem klugen Kopf werden sich überall durchsetzen. Wissen Sie, die Deutschen haben Stress, wenn sie zu viel Arbeit haben, und die Ukrainer haben Stress, wenn sie zu wenig Arbeit haben“, lacht Anja. Anjas Witz wird teilweise durch die offiziellen deutschen Statistiken bestätigt.

Im September 2024 stieg die Zahl der erwerbstätigen ukrainischen Geflüchteten in Deutschland auf 266.000, das sind 71.000 mehr als im Vorjahr. Bundeskanzler Olaf Scholz führt diesen Anstieg auf die Initiative Job Turbo zurück, die auf eine schnelle Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt abzielt. Die jüngste Studie zur Integration ukrainischer Geflüchteter in den europäischen Arbeitsmarkt ergab, dass ihre Beschäftigungsquote in Deutschland im ersten Quartal 2024 bei etwa 27 Prozent liegt, was einem Anstieg gegenüber 20 Prozent im Jahr 2022 entspricht. Quelle: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung

Auf die Frage, was Deutschland ihrer Familie gegeben hat, antwortet Natalja also: „Sicherheit und Gewissheit“. Dafür geben die Ukrainerinnen Deutschland „sorgfältige, zügige und hochwertige Arbeit“ zurück, fügt sie hinzu. „Außerdem haben wir unsere Küche nach Deutschland gebracht, die hier immer beliebter wird“, lächelt die jüngste der Frauen, Wika. Die vollen Tische im ukrainischen Café, in dem eine Portion vegetarische Warenyky fast 15 Euro kostet, geben ihr Recht. Als wir uns verabschieden, wird jedoch klar, dass ihre Mutter Natalja immer noch mit der neuen Realität zu kämpfen hat. Als sie die Ukraine erwähnt, kommen ihr die Tränen. Während ihre Töchter ein neues Leben in Deutschland aufbauen, bleibt der Vater, Nataljas Ehemann, weiter in der Ukraine.

Zeit zum Geben

Nur dreihundert Meter vom ukrainischen Café entfernt steht die St.-Thomas-Kirche, die heute auch die Gemeinde des Heiligen Fürsten Igor von Tschernigiw in Berlin beherbergt. Einst verlief die Berliner Mauer nur wenige Meter von der Kirche entfernt, in deren Nähe ostdeutsche Wachtürme standen. Heute ist am Eingang der 150 Jahre alten Kirche noch ein Stück der Berliner Mauer erhalten. Die ukrainische Gemeinde teilt sich die Kirche mit der Lutherischen Gemeinde und hält an bestimmten Tagen Gottesdienste in ukrainischer Sprache ab. Zählte man beim ersten Gottesdienst lediglich fünf Gläubige, kommen nun an Feiertagen bis zu zweitausend. Dieses Wachstum der Gemeinde ist vor allem Pater Oleh zu verdanken. Der Priester zog aus einem kleinen Dorf in der Oblast Poltawa in die Kreuzberger Bohème. Oleh ist Vater einer großen Familie, die zu Beginn des Krieges nach Deutschland evakuiert wurde. Schließlich folgte er ihnen und nahm im Oktober 2022 das Angebot an, eine Gemeinde der Ukrainischen Orthodoxen Kirche in Berlin zu gründen.
 

„Es war, als würde man mich mit Koffern am Berliner Hauptbahnhof absetzen und sagen: Das ist Berlin. Ich stand da, schaute mich um und dachte: Was nun? Unsere Kirche hatte hier keinerlei Vertretung. Aber die Menschen haben wohl auf uns gewartet, denn jetzt kommen mehrere hundert zum Gottesdienst“, erinnert sich der Priester, der in der kirchlichen Hierarchie Konstantinopel untersteht und nichts mit dem Moskauer Patriarchat zu tun hat.

Anfang 2023 gaben 44 Prozent der ukrainischen Geflüchteten in Deutschland an, dass sie beabsichtigten, für einige Jahre beziehungsweise dauerhaft im Land zu bleiben. Das sind 5 Prozent mehr als im Spätsommer 2022. Außerdem beabsichtigten 31 Prozent der Geflüchteten, bis zum Ende des Krieges zu bleiben, während nur 2 Prozent planten, innerhalb eines Jahres zurückzukehren. Quelle: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung e.V.

In der Kirche wird gerade für ein Konzert geprobt, zu dem sich am Wochenende ukrainische Gemeinden aus Berlin versammeln werden. Eine ukrainische Opernsängerin singt zu Klavierbegleitung die Volksromanze Schwarze Augenbrauen, braune Augen. Ihre Stimme hallt von den Wänden der Kirche wider, an denen Bilder von Madonna vor dem Hintergrund der zerstörten ukrainischen Stadt Borodjanka und von Jesus mit einem Regenbogensymbol auf der Brust hängen. Wie im ganzen Viertel ist auch in dieser Kirche zu spüren, wie sich die Welten kreuzen.
 
Pater Oleh in der Kirche, in der nun auch ukrainische Gottesdienste stattfinden

Pater Oleh in der Kirche, in der nun auch ukrainische Gottesdienste stattfinden | Foto: © Yulia Surkova



Pater Oleh sieht seine Mission darin, aufzuzeigen, dass die ukrainische und die deutsche Welt trotz ihrer Unterschiede viele Gemeinsamkeiten haben. „Zuerst müssen wir uns kennenlernen und erkennen, dass es hier tatsächlich viele Ukrainer gibt. Es ist an der Zeit, dass wir uns hier in Deutschland als vollwertige Mitglieder der Gesellschaft verstehen und zeigen, dass wir uns weiterentwickeln. Deutschland hat den ukrainischen Geflüchteten bereits viel gegeben, doch auch wir haben der deutschen Gesellschaft etwas zu bieten, zum Beispiel unsere Kultur. In erster Linie muss man verstehen: Je offener wir sind, desto weniger Vorurteile wird es uns gegenüber geben“, betont der Priester. Zum Konzert ukrainischer Musik erwartet er sowohl Geflüchtete als auch Einheimische. Er ist überzeugt, dass gerade die Kultur die beiden Welten vereinen kann.

Eine Ecke mit Kastanien

Nur wenige Gehminuten von der St.-Thomas-Kirche in Kreuzberg entfernt befindet sich die in Berlin beliebte Markthalle Neun, wo man donnerstags auch einen Street Food Tag erleben kann. Mitten in der Halle hängt eine große ukrainische Flagge. Und direkt in der Ecke darunter befindet sich der neue und schon beliebte Marktstand Kashtan.
 
Die beliebte Markthalle Neun in Kreuzberg

Die beliebte Markthalle Neun in Kreuzberg | Foto: © Yulia Surkova


„Kashtan ist eine Plattform für ukrainische Initiativen und ukrainische Küche von verschiedenen Herstellern. Hier kann man ukrainische Spezialitäten und Desserts wie Borschtsch und Warenyky zum Mitnehmen bestellen, oder zum Beispiel ukrainischen Filterkaffee probieren, der in Kyjiw beliebt und in Berlin noch nicht so bekannt ist, oder auch Craft Cider aus der Ukraine kosten“, sagt die Mitarbeiterin Diana Kiprach und schenkt das goldene Getränk in Gläser ein. Auf dem Tresen vor ihr liegen ein paar Kastanienfrüchte, die sowohl für die ukrainische Hauptstadt als auch für den Zug stehen, der Kyjiw früher mit Berlin verband. Dieser Zug trug ebenfalls den Namen „Kashtan“.
 
Das Berliner Kashtan

Das Berliner Kashtan | Foto: © Yulia Surkova


„Im Moment ist es leer, aber an den Street-Food-Tagen stehen hier Schlangen“, versichert Diana. Sie zog noch vor der Invasion aus Charkiw nach Berlin und hatte bereits Erfahrung mit der Gründung der ukrainischen Bar Medusa in Kreuzberg.

Am 14. September 2023 unterzeichneten der Regierende Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner, und der Bürgermeister von Kyjiw, Witalij Klitschko, im Roten Rathaus in Berlin ein Abkommen über die Partnerschaft zwischen den Städten Kyjiw, Ukraine, und Berlin, Bundesrepublik Deutschland. Dieses historische Abkommen formalisiert die Partnerschaft zwischen den beiden Hauptstädten und unterstreicht die gemeinsamen Werte von Demokratie, Freiheit und Rechtsstaatlichkeit. Die Städtepartnerschaft hat zum Ziel, die Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft, Kultur und humanitäre Hilfe zu stärken und verpflichtet beide Städte, sich in Notsituationen gegenseitig zu unterstützen.

Diana spricht viel mit Ausländer*innen über den Krieg. „Ich sage meinen Freunden in der Ukraine oft, dass wir Ukrainerinnen hier eine enorme diplomatische Arbeit leisten und einen Europäer nach dem anderen zum Freund der Ukraine machen“, sagt sie mit einem breiten Lächeln.
 
Diana Kiprach am Kashtan-Stand

Diana Kiprach am Kashtan-Stand | Foto: © Yulia Surkova

Neue Tendenz

Kashtan und Slava Berlin! sind Beispiele für erfolgreiche ukrainische Unternehmen, die in Berlin im Zuge der Auswanderung nach der großen Invasion Russlands in der Ukraine entstanden sind. Die Entstehung solcher Einrichtungen in Deutschland nimmt mittlerweile Trendcharakter an. Es ist auch ein Gegenargument zu den manipulativen Behauptungen ultrarechter Politiker*innen über die wirtschaftlichen Schäden, die ukrainische Geflüchtete dem Land angeblich zufügen.

Im Oktober 2023 stieg der Anteil ukrainischer Start-ups in Berlin auf 5,7 Prozent und erreichte im Dezember 7,6 Prozent. Es ist bemerkenswert, dass Ukrainer*innen, die nur etwa 1,6 Prozent der Berliner Bevölkerung stellen, bereits für 6,2 Prozent der seit 2022 neu gegründeten Unternehmen verantwortlich sind.

Das ukrainische Business in Berlin zahlt nicht nur Steuern, sondern gibt Geflüchteten, die sich nach ihrer Heimat sehnen, auch moralischen Halt. „Ich habe gemerkt, dass es seit Kriegsbeginn viele ukrainische Initiativen gibt, und das hat nicht nachgelassen. Ich organisiere zwar selbst keine, aber ich gehe gern zu ukrainischen Kulturveranstaltungen, Ausstellungen und Konzerten. Ich bin den Ukrainern, die die Initiative ergreifen und das alles auf die Beine stellen, sehr dankbar. Das hilft mir sehr, die Trennung von der Ukraine zu überstehen. Es ist nicht einfach, sich in Berlin mit seinen vielen Veranstaltungen und kulturellen Angeboten durchzusetzen, aber wir haben viel zu bieten“, sagt die Klimaexpertin Iryna Stawtschuk, mit der wir telefonieren.

Die Kyjiwerin Iryna war bis Mai 2022 die erste stellvertretende Ministerin für Umweltschutz und natürliche Ressourcen der Ukraine und wurde von der BBC zu einer der 100 Frauen des Jahres 2023 gekürt. Nach der großen Invasion zog sie mit ihrem Kind nach Kreuzberg, wo sie sich nun weiterhin für die Ukraine einsetzt. „Die Ukrainer, die bereits zwei Jahre in Deutschland leben, sehen die Ukraine nun mit anderen Augen: Unsere Bürokratie, die manchmal deutlich unkomplizierter ist als die deutsche, den Dienstleistungssektor und in mancher Hinsicht auch das Bildungssystem und die Gesellschaft. Die Menschen haben ein differenzierteres Bild vom Leben in der Ukraine und in Deutschland, erkennen die jeweiligen Vor- und Nachteile. Und ein ideales Bild existiert nicht“, philosophiert Iryna. Sie zählt zu jenen, die Deutschland als vorübergehende Bleibe sehen und beabsichtigen, nach Hause zurückzukehren, sobald es sicher ist.

Mutige haben immer Glück

Gleichzeitig verbindet ein Teil der ukrainischen Geflüchteter, die nirgendwohin zurückkehren können, ihre Zukunft bereits mit Deutschland.

Nachdem die 18-jährige Wiktorija aus Lyssytschansk mit dem Mittagessen im Café Slava Berlin! fertig ist, dreht sie sich um und fragt, ob es eine Stelle für sie gibt. „Ich würde gerne in einem solchen Lokal arbeiten, in Berlin bleiben und hier eine Verbindung zu meiner Heimat haben“, sagt sie und legt Trinkgeld auf den Tisch, auf dem in weißer Farbe der ukrainische Spruch „Mutige haben immer Glück“ geschrieben steht. Es ist ein Zitat aus dem Abenteuerroman Die Tigerjäger des ukrainischen Schriftstellers Iwan Bahrjanyj, der wegen seiner pro-ukrainischen Haltung von der sowjetischen Regierung verfolgt wurde und Lager, Haft und Folter durchlitt. 1945 gelang ihm die Flucht nach Deutschland. Den Entwurf von Die Tigerjäger hatte er in der sowjetischen Ukraine verloren, konnte den Roman aber in Deutschland aus dem Gedächtnis rekonstruieren. Ein inspirierendes Beispiel dafür, dass die ukrainische Kultur in der Emigration lebendig bleibt, solange sich ihre Träger*innen als Ukrainer*innen fühlen.
 
Ein Tisch im Café Slava Berlin! mit einem Zitat aus dem Roman „Die Tigerjäger“

Ein Tisch im Café Slava Berlin! mit einem Zitat aus dem Roman „Die Tigerjäger“ | Foto: © Yulia Surkova

Yulia wurde von ihrem deutschen Kollegen Christian-Zsolt Varga begleitet, der ihr half, sich in den Straßen Kreuzbergs zurechtzufinden und Recherchen für diesen Artikel durchzuführen. Christian hatte zehn Jahre lang in Berlin gelebt, bevor er 2022 nach Kyjiw zog.

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