Shirley Ogolla

Shirley Ogolla © unknown Shirley Ogolla will aus dem akademischen Elfenbeinturm ausbrechen und übersetzt gemeinsam mit ihrem Kunstkollektiv no:topia die Ergebnisse ihrer Forschungsarbeit in interaktive Kunstinstallationen für ein breites Publikum. Als Forscherin am Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft in Berlin beschäftigt sie sich unter sozialwissenschaftlichen Gesichtspunkten mit den Auswirkungen der KI auf die Wissensarbeit.

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Mein derzeit Lieblings-KI-Kulturprojekt ist… Joy Adowaa Buolamwinis Arbeit in der Algorithmic Justice League und als Poet of Code.
 
Bis 2030 hätte ich gerne eine KI-App, die… die Forschungsergebnisse für Leser mit unterschiedlichem Hintergrund zugänglich macht, indem sie z.B. dem Wissenstand verschiedener Leser angepasste Erklärungen wissenschaftlicher Termini anbietet.
 
Mein schlimmster KI-Albtraum ist… dass autonome Autos unachtsame Fußgänger überfahren, weil die eingebaute KI nicht imstande ist, Fußgänger zu erkennen, deren Erscheinungsbild von dem funktionstüchtiger männlicher weißer Cisgender abweicht (d.h. von dem der Softwareingenieure, die bei der Entwicklung der Technologie Datensätze mit eingebauter Bias verwendet haben).
 
Die Zukunft von KI braucht… Diversität und Inklusion! Umfassende menschliche Diversität von Fähigkeiten, Rasse, sexueller Orientierung, Geschlecht, sozialer Stellung sowie andere Unterschiede zwischen den Menschen müssen bei der KI-Entwicklung berücksichtigt werden.

Shirley Ogollas Beitrag: „Die Zeit ist jetzt“ Ein Gespräch mit Shirley Ogolla über dystopische Berufsaussichten