Mit Sulle Sponde / AdK Berlin eröffnet die Forward Dance Company von Lofft – Das Theater in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut die Ausstellung The Great Repair und tritt in den Dialog mit ihrem symbolträchtigen Austragungsort, der Akademie der Künste (AdK) im Hanseatenweg. Deren Architektur versinnbildlicht die in der westdeutschen Nachkriegszeit vorherrschenden Vorstellungen von Demokratie und Transparenz. Auf Einladung der Kurator*innen von Arch+ ertanzt sich die Forward Dance Company die Räume des Gebäudes und legt Errungenschaften und Verfehlungen der 1950er-Jahre Architektur frei.

Nach der Aufführungen von Sulle sponde del lago – Am Ufer des Sees in Basel und Leipzig und einer Adaption zur Eröffnung des deutschen Pavillons der diesjährigen Architekturbiennale in Venedig, öffnen die Tänzer*innen der Forward Dance Company gemeinsam mit dem Schweizer Choreografen Alessandro Schiattarella und dem künstlerischen Projektleiter Gustavo Fijalkow, mittels einer eigens für die Akademie der Künste kreierten Adaption des Stücks, Räume der Erneuerung und der Fürsorge, der Reparatur und der Achtsamkeit, der Zerbrechlichkeit und der Perfektion: Räume, in denen sich unsere Vorstellungen von Normen, Narrativen und Nationen auf neue Weise begegnen können.

Sulle Sponde / AdK Berlin ist eine Initiative des Goethe-Instituts und der Forward Dance Company von Lofft – Das Theater im Rahmen der Programmreihe des Goethe-Instituts Performing Architecture, in Zusammenarbeit mit dem Choreografen Alessandro Schiattarella. Sie nimmt die performative Dimension von Architektur sowie ihre Schnitt- und Nahtstellen mit Choreografie und Darstellenden Künsten, Stadtentwicklung und Zivilgesellschaft in den Blick.