Schweden

Goethe Institut Stockholm

Das Goethe-Institut e.V. ist ein eingetragener, gemeinnütziger Verein nach deutschem Privatrecht, der die deutsche Sprache und Kultur weltweit fördert. Ziel des Vereins ist es, die Kenntnis der deutschen Sprache zu fördern, die internationale kulturelle Zusammenarbeit zu pflegen und ein umfassendes Deutschlandbild durch Informationen über das kulturelle, gesellschaftliche und politische Leben in Deutschland zu vermitteln.

Rolle im Projekt:
In den letzten Jahren hat das Goethe-Institut Schweden seinen Fokus über Deutsch als Fremdsprache hinaus erweitert. Das Goethe-Institut Schweden hat sich zunehmend in Fragen der Vermittlung von Hochschuldidaktik engagiert. Es befasst sich mit allen Fragen des Sprachenlehrens und -lernens aus einer neuen, diversitätsorientierten Perspektive. So folgen viele Schülerinnen und Schüler in Schweden nicht mehr der üblichen Sprachenfolge (Schwedisch, Englisch, Deutsch), sondern bringen bereits verschiedene Herkunftssprachen in das Sprachenlernen ein.
Das Goethe-Institut Schweden verfügt über ein hohes Maß an Erfahrung in diesem Bereich und ein hervorragendes Netzwerk von Zweigstellen und Partnern in Europa. Es leitet und organisiert das gesamte Projekt und ist für die Entwicklung der Website verantwortlich.
  Sabine Brachmann-Bosse
Head of Language Department 
sabine.brachmann-bosse@goethe.de

Elisabeth Schmidt
Coordinator
schmidt.elisabeth.c@gmail.com

Rainer Fussgänger
Education Advisor 
Rainer.Fussgaenger@goethe.de
Griechenland

ELIX - Programmata ethelontikis ergasias

ELIX - Conservation Volunteers Greece - ist eine nicht staatliche gemeinnützige Organisation, die seit 1987 Freiwilligendienst und Bildung fördert. Das Hauptziel ist die persönliche Entwicklung des Einzelnen als Weltbürger durch aktive Beteiligung. Sozialer Dienst, Umweltschutz, Erhaltung des kulturellen Erbes und Kulturförderung sind die Hauptthemenbereiche der Freiwilligenprojekte. Seit 2016 führt ELIX non-formale Bildungsprogramme für Flüchtlinge und Migranten in Griechenland durch.

Rolle im Projekt:
ELIX hat ein großes Netzwerk an Kooperationen mit zivilgesellschaftlichen Akteuren, Migrantengemeinschaften und formalen Bildungsakteuren aufgebaut. Das ELIX-Bildungsteam hat mehrere Handbücher und Richtlinien für die nicht-formale Bildung von Migranten- und Flüchtlingskindern und -jugendlichen veröffentlicht und mitverfasst, wobei der Schwerpunkt auf gemischtem Lernen, mehrsprachigem und sozial-emotionalem Empowerment sowie Lernmaterial für Griechisch als Zweitsprache liegt.
Dank ihres großen Netzwerks stellt ELIX ihre Erfahrungen in der Gemeinwesenarbeit und insbesondere in der Familienarbeit, der Vermittlung zwischen Familien, Lehrern und Schulverwaltung zur Verfügung.
  Judith Wunderlich-Antoniou
Director judith@elix.org.gr

Aliki Tzatha
Coordinatora.tzatha@elix.org.gr
Niederlande

Stiftung Taal naar Keuze

Die Stiftung Taal naar Keuze (Tnk) wurde 2019 gegründet. Ihr Ziel ist es, den Zugang zu modernen Sprachen in den Schulen in Niederlanden zu vereinfachen und zu fördern. Dazu zählen auch Herkunftssprachen abseits von Niederländisch und Englisch. TnK verfügt über 30 Jahre Erfahrung hinsichtlich der Förderung von Mehrsprachigkeit im Bildungsbereich und wurde von Dr. Karijn Helsloot ins Leben gerufen, ihres Zeichens promovierte Linguistin mit einer Spezialisierung im Italienischen. Die dem vorangehende Stiftung Studio Taalwetenschap (2004-2010) brachte das EU-Lingua-Projekt ‘Taaltrotters Abroad’ hervor, welches von 2006 bis 2008 andauerte und an dem Deutschland, Schweden und Finnland beteiligt waren. Ziel dessen war es, alle Sprachen im Klassenzimmer miteinzubeziehen, indem man mit sprachübergreifenden Entsprechungen und Unterschieden spielt und daraus lernt.

Rolle im Projekt:
In den Jahren 2017-2019 wurde das Pilotprojekt Taal naar Keuze in Zusammenarbeit mit der Stadt Amsterdam und dem Vorstand von Espritschools durchgeführt. Rund 450 Schülerinnen und Schüler nutzten die Gelegenheit, eine Sprache zusätzlich zu den in der Schule angebotenen zu lernen. Etwa die Hälfte der Schüler wählte eine andere Muttersprache als Niederländisch oder Englisch, während die andere Hälfte sich für eine andere Fremdsprache entschied.
Während des Pilotprojekts bestätigte sich, dass viele Sprachen von Flüchtlingen, Wirtschaftsmigranten und Schülern aus ehemaligen Kolonien nicht in der Liste der verfügbaren Sprachen enthalten waren.
Daher verfügt TnK über umfangreiche Erfahrungen mit HL-Lehrerprogrammen, Materialien und der Evaluierung der Pilotimplementierung. Darüber hinaus ist TnK aktiv an der Entwicklung eines umfassenden Fahrplans beteiligt, der sich an Lehrer, Schulen und politische Entscheidungsträger richtet.
  Dr. Karijn Helsloot
Director 
khelsloot@taalnaarkeuze.nl

Mara Kyrou
Coordinator
mkyrou@taalnaarkeuze.nl

Marta Prats
Coordinator
mprats@taalnaarkeuze.nl

Claudia Pinto
cpinto@taalnaarkeuze.nl
Deutschland

Universität Duisburg-Essen

Die Universität Duisburg-Essen liegt in einer Region, die die höchste Konzentration von Universitäten in Europa aufweist. Mit ihrer Gründung im Jahr 2003 ist die Universität Duisburg-Essen die jüngste Universität in Nordrhein-Westfalen. Aufgrund ihres breiten Fächerspektrums hat sich die Universität Duisburg-Essen in verschiedenen Bereichen wie den Sozial-, Wirtschafts- und Geisteswissenschaften, Design, Ingenieur- und Naturwissenschaften bis hin zur Medizin bereits einen guten Namen gemacht. Studierende aus 130 Nationen kommen an die Universität, um ihr Studium zu absolvieren.

Rolle im Projekt:
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Duisburg-Essen sind an zahlreichen Forschungs- und Transferprojekten zur Mehrsprachigkeit im Bildungswesen beteiligt. Die beiden Wissenschaftler des Instituts für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache, die ein Arbeitspaket in diesem Projekt verantworten, Prof. Tobias Schroedler und Dr. Erkan Gürsoy, verfügen über eine große Expertise in der Konzeption und Evaluation von Forschung zu Sprachen im Bildungswesen.
Beide Forscher verfügen über mehr als 10 Jahre Erfahrung in der Forschung auf diesem Gebiet, im Management von Forschungsprojekten und sind versiert im Umgang mit verschiedenen Forschungsmethoden (sowohl quantitativ als auch qualitativ). Sie werden daher das Pilotprojekt konzipieren, bewerten und evaluieren und an einem Handbuch für die Umsetzung arbeiten.
  Dr. Erkan Gürsoy
Head of ProDaZ
guersoy@uni-wuppertal.de

Dr. Tobias Schroedler
tobias.schroedler@uni-due.de


Clarissa Diekmann
clarissa.diekmann@uni-due.de
Schweden

Uppsala Universitet

Der Fachbereich Bildung (EDU) ist einer der größten Fachbereiche der Universität Uppsala, der ältesten Universität Skandinaviens. Die Fachbereiche sind: Curriculum Studies, Erziehungswissenschaften und Soziologie der Bildung. Der umfangreichste Bildungsauftrag liegt in den Kernfächern der Lehramtsstudiengänge. Die Internationalisierung der Hochschulbildung hat für den Fachbereich ebenfalls hohe Priorität.

Rolle im Projekt:
Der Fachbereich Bildung hat in den letzten Jahren erhebliche Anstrengungen unternommen, um die Lehr- und Forschungskompetenz in Bezug auf die Bildung von Neuankömmlingen zu stärken, z. B. in den Bereichen zusätzlicher Spracherwerb, muttersprachlicher Unterricht für Sprecher anderer Sprachen als Schwedisch, Inklusion und Vielfalt, soziale Gerechtigkeit, Erwachsenenbildung (der kurze Weg für Einwanderer zur Nutzung ihrer bisherigen Arbeitskompetenzen). Sie forschen über Segregation, Migration, Mobilität und Bildung und vieles mehr. Sie werden daher an einem geeigneten Lehrerprogramm, Materialien für den HLT und einem Handbuch für die Umsetzung arbeiten.
 
Finnland

Familia ry

Familia wurde 1988 gegründet und ist eine nationale Expertenorganisation für interkulturelle Familien. Familia unterstützt das Wohlergehen interkultureller Familien, indem es Peer-Support und ehrenamtliche Aktivitäten, Informationen und Beratung anbietet. Die Organisation setzt sich auch für die Verbesserung der Sozial- und Rechtssysteme in Finnland ein, damit die Bedürfnisse interkultureller und mehrsprachiger Familien und Finnen besser erfüllt werden.

Rolle im Projekt:
Familia hat eine lange Tradition bezüglich der Interessenvertretung sowie der Expertise zum Thema Mehrsprachigkeit und Familien. Familia setzt sich für die muttersprachliche/ heimatsprachliche Erziehung und die Mehrsprachigkeit in Finnland ein und arbeitet eng mit mehrsprachigen Familien zusammen. Familia ist federführend in der Arbeitsgruppe für die Einbeziehung von Familien und nutzt sein Verständnis für die Herausforderungen und positiven Auswirkungen, denen Familien im Zusammenhang mit Mehrsprachigkeit begegnen.
  Laura Hytti
Coordinator
laura.hytti@familiary.fi

Elina Hermanen
Director
elina.helmanen@familiary.fi
Schweden

Enheten för flerspråkighet Uppsala

Die Einheit für Mehrsprachigkeit (Enheten för flerspråkighet - EFF) koordiniert und vermittelt muttersprachlichen Unterricht in der Stadt Uppsala an kommunalen und unabhängigen Pflichtschulen, weiterführenden Schulen, Sonderschulen und Förderschulen in Übereinstimmung mit dem schwedischen Bildungsgesetz, da der muttersprachlichen Unterricht in den nationalen schwedischen Lehrplan aufnimmt. Die EFF beschäftigt ca. 150 Lehrkräfte für 55 verschiedene Sprachen.
Die EFF bietet auch Studienberatung in der Muttersprache und muttersprachlichen Fernunterricht für andere Gemeinden an.

Rolle im Projekt:
Aufgrund der langjährigen Erfahrung der EFF mit der Koordinierung und Durchführung von muttersprachlichem Unterricht (HLT) leitet die EFF das Arbeitspaket drei (WP3) innerhalb des Projekts.
  Simeon Oxley
simeon.oxley@uppsala.se
Finnland

Oman äidinkielen opettajat ry – der finnische Verein der Herkunftssprachenlehrkräfte

OAO setzt sich für das Wohlergehen von Sprachlehrern ein und unterstützt sie bei ihrer Arbeit durch die Bereitstellung von Informationen, Kursen, Möglichkeiten zur Zusammenarbeit und gegenseitiger Unterstützung. Der Verband setzt sich auch dafür ein, die Stellung des Faches HLT im Rahmen des nationalen Kerncurriculums zu verbessern und auch die Stellung der Lehrkräfte zu stärken. Es ist wichtig, Lehrerinnen und Lehrern mit Migrationshintergrund gleiche Beschäftigungschancen zu bieten und Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund hochqualifizierte Vorbilder mit gleichem Hintergrund zur Seite zu stellen. Vor der Gründung des Vereins gab es in Finnland kein offizielles Netzwerk für Lehrer mit Migrationshintergrund, obwohl das Fach
wurde das Fach jedoch bereits seit mehr als 40 Jahren in den Schulen unterrichtet.

Rolle im Projekt:
Der Verein hat in den vergangenen Jahren mehrere Projekte durchgeführt, die hauptsächlich die Organisation von Dienstleistungen für Lehrer mit Migrationshintergrund, Kurse und Peer-Support-Gruppen sowie Treffen mit den Bildungsbehörden betrafen. Im Rahmen des Projekts wird sich der Verein vor allem an der Pilotphase, der Lehrerausbildung, der Vernetzung und der Verbreitung beteiligen. Larissa Aksinovits
Chairperson 
larissa.aksinovits@gmail.com