GETVICO24 ist eine virtuelle Deutschlehrer*innen-Konferenz, die Sie über 24 Stunden einmal um die Welt führt.
Vom 20. bis 21. Oktober 2020 fand unsere erste 24-stündige virtuelle Deutschlehrer*innen-Konferenz statt. 24 Stunden mit über 140 Fachbeiträgen aus 30 Ländern zum Thema Deutsch als Fremdsprache.
Bei der im Programm jeweils angegebenen Uhrzeit handelt es sich um die Mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ).
Hier finden Sie die Aufzeichnungen und Präsentationen der einzelnen Vorträge von der GETVICO24 2020. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir nicht für alle Beiträge die entsprechenden Freigaben der Referent*innen haben.
Diversität - Nur in der Gesellschaft oder auch im Klassenraum?
Round Table Gespräch: Online Unterricht - Perspektive, Probleme, Rolle der Lehrkraft
Roundtable Gespräch: Interkulturelle Begegnung - Schüleraustausch Deutschland Indien
Black Lives in Curricula und Lehre
Einführungsveranstaltung
20. Oktober 2020 I 21:00 - 21:30 MESZ
Amerika
Moderator*innen
Sebastian Heiduschke, Associate Professor an der Oregon State University
Andrea Pfeil, Leiterin der Sprachabteilung, Goethe-Institut New York
Steffen Kaupp,
Leiter der Sprachabteilung, Goethe-Institut Boston
Douglas Philipp, Präsident der American Association of Teachers of German AATG
Ajkuna Hoppe, Bildungskooperation Deutsch, Goethe-Institut New York
Berit Jany, Coordinator of Undergraduate Language Instruction, University of Colorado
Gitte Beckmann, Lehrerin, Goethe-Institut New York
Philina Wittke, Leiterin des Nordamerikabüros der TU Darmstadt in Texas
Ebru Ahuja, Lehrerin, Goethe-Institut New York
Anne-Sophie Albrecht, Bildungskooperation Deutsch, Goethe-Institut New York
Mehrnosch Mirzaei-Reyes, Lehrerin, Goethe-Institut New York
Andrea Pfeil, Leiterin der Sprachabteilung, Goethe-Institut New York
21:30 - 22:00 Uhr MESZ
Was sind die didaktischen und ethischen Implikationen der künstlichen Intelligenz beim Sprachenlernen und -unterricht? Thomas Strasser wird einen Überblick darüber geben, wie auf künstlicher Intelligenz basierende Systeme im Sprachunterricht eingesetzt werden können.Er wird eine Reihe so genannter schwacher KI-Systeme und Anwendungen vorstellen, die sich auf spezifische Sprachlehr- und Lernszenarien anwenden lassen. Die neuesten Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der KI und der Sprachlernprozesse werden vorgestellt, um die folgenden Fragen zu diskutieren: Wie können KI-gestützte Tools didaktisch im Sprachunterricht (u.a. DaF) genutzt werden? Was sind die Potenziale und Grenzen von Spracherkennungssystemen? Wie können produktive und rezeptive Fähigkeiten mit KI-gestützten Tutorial-Videos verbessert werden? Wie können Übungen durch intelligente Fehleranalyse, intelligentes Feedback und Scaffolding verbessert werden? Wie können KIs den Feedback-Fortschritt des Sprachlehrers unterstützen? Und wie sieht es mit KI-gestützten Übersetzungsdiensten aus?
HS-Prof. Univ.-Lektor Mag. Dr.Thomas Strasser
Hochschulprofessor für Fremdsprachendidaktik und technologieunterstütztes Lernen/Lehren an der Pädagogischen Hochschule Wien. LehrerInnenaus- und –fortbildner, Fremdsprachendidaktiker. eLearning-Berater für internationale Bildungseinrichtungen. Autor und Gutachter von wissenschaftlichen Publikationen im Bereich Fremdsprachendidaktik, Web 2.0/3.0, KI, Social Media, Mobiles Lernen, ePortfolios, TELL, TEL bzw. Autor von Schul- und Methodikbüchern (EFL) und internationaler Vortragender.
Kontakt: thomas.strasser@schule.at
22:00 - 22:30 Uhr MESZ
Obwohl Deutschland seit 2018 die Existenz von mehr als zwei Geschlechtern (männlich/weiblich/keine/divers) rechtlich anerkennt, gibt es in der deutschen Sprache noch keine einheitliche Regelung, welche Pronomen man für Personen verwendet, die weder dem "er/ihm" noch dem "sie/ihr" zugehören.Im Gespräch mit Illi Anna Heger diskutieren wir, wie man nonbinäre Pronomen und Anreden unabhängig vom Geschlechtereintrag im Deutschen und kontinuierlich im DaF-Unterricht implementieren kann, welche Herausforderungen es dabei gibt und wie eine inklusive, diskriminierungsfreie Sprache aussehen kann.
Illi Anna Heger entwickelt seit 2009 Pronomen ohne Geschlecht, eine geschlechtsneutrale Alternative zu "sie" und "er". Diese haben in den letzten Jahren Verbreitung in Büchern, Artikeln, deutschen Synchronisationen und Untertitel gefunden. Die xier Pronomen werden benutzt um über Menschen zu sprechen die im Deutschen weder er noch sie verwenden wollen. Heger benutzt für sich selbst im Deutschen sie und xier Pronomen und im Englischen das singular they. Xier beschäftigt sich mit gendergerechter deutscher Grammatik und arbeitet als freie Autor_in und Comiczeicher_in in München. Xier macht journalistische, autobiographische und dokumentarische Comics. Für das Goethe-Instititut Neuseeland führte sie zusammen mit dem neuseeländischen Comiczeichner Sam Orchard Queer Comic Conversations.
Kontakt: illi@annaheger.de
Andrea Pfeil hat Diplom-Pädagogik mit Schwerpunkt Erwachsenenbildung, Kommunikationswissenschaft und Deutsch als Fremdsprache sowie Bildungsmanagement mit Masterabschluss studiert. Sie war Referentin im Bereich Multimedia und Fernlehre in der Zentrale des Goethe-Instituts in München, bevor sie 2014 als Leitung der Spracharbeit ans Goethe-Institut New York wechselte.
Kontakt: andrea.pfeil@goethe.de
Wie können Lehrkräfte mit Nachrichten im Deutschunterricht umgehen? Ich zeige, wie ich die Sendung LOGO, die Kindernachrichten des ZDF, im Unterricht benutze, sowohl um Deutsch beizubringen, als auch um und über die Welt zu informieren. Wir benutzen interaktive Folien mit Pear Deck, wir bauen unsere eigene Landkarten mit Google Maps und lernen gemeinsam mit Onlinespielen wie Quizizz.com. Deutschlernen macht Spaß! Diese Sendung ist authentisch, aktuell und für Kinder und Jugendliche geeignet. Schulfach: Deutsch Sozialkunde/Geographie. Sprachniveau: A2. Gezielte Lerngruppe: 6-10. Klasse.
Sasha Ringgenberg
Ich unterrichte Sechsklässler in der deutschen Sprache, Geographie und Geschichte an der Rilke Schule German School in Anchorage, Alaska, USA. Bei dieser Immersionsschule lernen die SchülerInnen die Naturwissenschaften und Sozialkunde auf Deutsch und sie erfahren, wie man mit der deutschen Sprache kommuniziert. Ich interessiere mich für Technologie, Projekte und Strategien, die Kommunikation, Kreativität und Zusammenarbeit fördern. In meiner Freizeit genieße ich die Natur, fahre gern Ski und gehe gern in den Bergen wandern.
Kontakt: ringgenberg_sasha@asdk12.org
Die andauernde Pandemie hat Austauschprogrammen und Prestigestipendien vor viele Herausforderungen gestellt von der Werbung und dem Auswahlverfahren bis hin zur Durchführung der Programme und der nach der Teilnahme geplanten Alumniarbeit. Am Beispiel zwei vom Deutschen Bundestag getragenen Stipendienprogramme, dem Internationalen Parlaments-Stipendium (IPS) und dem Parlamentarischen Patenschaftsprogramm für junge Berufstätige (PPP, gemeinsam vom US-Kongress getragen) wird geschildert, was bei der Programmgestaltung sowohl geändert hat als auch konstant bleibt, und wie beide Programme weiterhin zur Vertiefung der deutsch-amerikanischen Freundschaft und Kulturpolitik beitragen.
Organisator und Hauptreferent
Dr. Daniel Villanueva
Programmleiter, Congress-Bundestag Youth Exchange for Young Professionals
Vorsitzender, American Bundestag Network (Alumniverein der USA-IPS-Stipendiat*innen)
Cultural Vistas
Dr. Daniel Villanueva leitet seit Dezember 2019 das CBYX-Programm bei Cultural VIstas. Nach seiner erfolgreichen Promotion an der Duke University (2002) zur Europapolitik der CDU wurde er Professor der Germanistik zunächst an der University of Nevada-Las Vegas und danach an der University of Nevada, Reno sowie Mitglied im Trainernetzwerk des Goethe-Instituts. Er ist u.a. Altstipendiat der Konrad-Adenauer-Stiftung und des Internationalen Parlaments-Stipendium des Deutschen Bundestages. Sein transatlantisches Interesse wurde schon als Schüler mit der Teilnahme am German American Partnership Program geweckt.
Kontakt: dvillanueva@culturalvistas.org
Weitere Teilnehmer*innen:
Rachael Agnello, Program Officer, CBYX und PPP-Alumna
Cultural Vistas
Rachael Agnello arbeitet seit August 2019 als Program Officer im CBYX-Team bei Cultural Vistas, wo sie das Auswahlverfahren der Stipendiat*innen aus den USA leitet und für deren Betreuung vor ihrer Abreise nach Deutschland verantwortlich ist. Zudem berät sie den US-amerikanischen PPP-Alumniverein und ist selber Alumna des 32. PPP-Jahrganges (2015-2016). Von 2017 bis 2019 arbeitete sie beim American Council on Germany. Sie ist Absolventin des George Mason University Honors College.
Kontakt: ragnello@culturalvistas.org
Jacob Comenetz, Cultural Affairs Officer
Deutsche Botschaft Washington, DC
Vorsitzender a.D. des American Bundestag Network
Als überzeugter Transatlantiker setzt sich Jacob Comenetz für die deutsch-amerikanischen Beziehungen im Kultur- und Bildungspolitischen Bereich ein. Bei der Deutschen Botschaft Washington, wo er seit 2011 in der Abteilung für Kommunikation und Kultur tätig ist, liegt sein Fokus bei der kommunikativen Förderung von bilateralen Austauschprogrammen, Kulturprogrammen, deutscher Sprache, Kulturgüterschutz, sowie weitere kulturdiplomatische Themen. Früher wirkte er in verschiedenen Rollen in Medien- und öffentliche Angelegenheiten in Berlin und Washington, u.a. als Fulbright Fellow in Journalismus, und als Stipendiat des IPS-Programms.
Kontakt: jacob.comenetz@diplo.de
Alexandra Drexler, Stellv. Vorsitzende
American Bundestag Network (Alumniverein der USA-IPS-Stipendiat*innen)
Alexandra Drexler ist seit 4 Jahren im Vorstand des American Bundestag Netzwerks. In ihrer Rolle als Vizepräsidentin organisiert sie viele Veranstaltungen, Konferenzen und unterstützt den Aufbau des Netzwerks. Da sie auch im Vorstand des deutsch-amerikanischen Fulbright Alumni e.V. ist und im transatlantischen Bildungsbereich arbeitet, versucht sie immer verschiedene Akteuren in der transatlantischen Welt zusammen zu bringen. Sie wohnt seit 5 Jahren in Berlin und reist sehr gerne in Deutschland. Alexandra ist in North Carolina aufgewachsen und hat internationale Beziehungen an der George Washington University studiert.
Kontakt: abn.vp.email@gmail.com
Max Flescher, Senior Program Officer, CBYX
Cultural Vistas
Max Flescher ist Senior Program Officer bei Cultural Vistas und arbeitet an dem Parlamentarischen Patenschaftsprogramm für junge Berufstätige, wo er hauptsächlich für die Betreuung der deutschen PPP-Stipendiat*innen in den USA verantwortlich ist. Max stammt ursprünglich aus Raleigh, North Carolina. Er begann in der 6. Klasse Deutsch zu lernen. In 2012 schloss er sein Studium an der Wesleyan University in Middletown, CT, mit einem Bachelor in Chemie und Germanistik ab. Während seines Studiums absolvierte Max ein Austauschsemester an der Universität Regensburg. Max arbeitet seit 2013 beim Parlamentarische Patenschaftsprogramm.
Kontakt: mflescher@culturalvistas.org
Wenn alle Menschen auf der Welt schon Englisch sprechen, warum dann nicht Deutsch lernen? Eine Fremdsprache zu lernen macht nachweislich schlauer und erfolgreicher. Deutschland ist die innovativste Wirtschaftsmacht und auch in Zeiten von Corona eine der stabilsten. Um beruflich erfolgreich zu sein, braucht man einen guten Abschluss, klar. Aber Karriere macht man mit Kommunikations- und Teamfähigkeiten, die den Zugang zu Märkten und Menschen eröffnen. Nutze diese Chance für Dich und lerne Deutsch.
Philina Wittke
Ich leite das Nordamerikabüro der TU Darmstadt in San Antonio, TX, und unterrichte im German Department den Kurs „Deutsch für Studierende der Ingenieurswissenschaften“. Ich habe in Kiel, Bowling Green (OH) und Tübingen studiert. Seit 15 Jahren unterrichte ich Deutsch als Fremdsprache, u.a. an Universitäten in den USA, Südafrika und Deutschland, dem Max-Planck-Institut sowie Sprachenschulen zur Ausbildung europäischer Ingenieure und internationaler Pflegekräfte. Darüber hinaus habe ich Erfahrungen mit Internationalen Hochschulkooperationen. Ich habe beispielsweise vier Jahre lang das DAAD-Informationszentrums in Johannesburg, Südafrika, geleitet.
Kontakt: philina.wittke@tu-darmstadt.de
Schreiben ist ein individueller Lernprozess und als solcher setzt er eine Mitarbeit der Lernenden voraus, die aktiv ihren Schreibprozess planen, durchführen und überarbeiten müssen. Besonders im Bereich der Planung und Überarbeitung können differenzierte Hilfestellungen Lernende in ihren Schreibprozessen unterstützen. Dieser virtuelle Workshop stellt Techniken der Text- und Schreibrückmeldung vor, die auf die individuellen Bedürfnisse der Lernenden abzielen. Die Teilnehmenden werden eigene Vorgehensweisen für ihre Lernenden ableiten können, die sowohl eine Binnendifferenzierung als auch eine individuellen Förderung der Lernenden ermöglichen.
Juliane Müller de Acevedo ist Diplom-Handelslehrerin und Ausbildnerin für Lehrkräfte im Sekundar- und Hochschulbereich. Sie ist derzeit als Expertin für Unterricht und Leiterin der PASCH-Initiative am Goethe-Institut São Paulo tätig. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Mehrsprachigkeit, Sprachdiagnostik, Sprachsensibler Fachunterricht sowie Methodik und Didaktik im DaF-Unterricht.
Kontakt: juliane.acevedo@goethe.de
22:30 - 23:00 Uhr MESZ
Sprachen und damit auch das Sprachenlernen sind eng mit Identität verbunden. Schon im Anfängerunterricht sprechen Lernende über sich selbst, ihre Erfahrungen und ihre Beziehungen zu anderen Menschen. Wie können Deutschlehrkräfte ihren Lernenden helfen, Genderidentitäten außerhalb der maskulin-feminin Zweiteilung auszudrücken? In diesem Vortrag werden zuerst genderinklusive Varianten in der deutschen Sprache kurz vorgestellt. Danach lernen Teilnehmende anhand praktischer Beispiele Strategien kennen, wie sie ihren eigenen Unterricht auf allen Niveaustufen genderinklusiver gestalten können.
Dr. Steffen Kaupp leitet die Spracharbeit am Goethe-Institut Boston. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit liegt im Bereich der Themen „Inklusivität und Vielfalt in DaF-Curricula” sowie bei der Erstellung und Implementierung virtueller und Blended Learning Kurse. Bis 2019 war Steffen als Assistant Teaching Professor of German an der University of Notre Dame tätig. Mit einem internationalen Team an Co-Autor*innen hat er 2019 und 2020 ein innovatives Anfänger- und Mittelstufen-Lehrwerk, Impuls Deutsch, bei Ernst Klett Sprachen veröffentlicht.
Kontakt: steffen.kaupp@goethe.de
Die Musik ist ein wichtiges Werkzeug, um Kindern Deutsch beizubringen. Sie macht nicht nur Spaß, sie kann auch dabei helfen, die Sprache zu lernen und zu lieben. Entdecken Sie die vielen online Möglichkeiten, Musik zu verwenden und lernen Sie mehr über die besten Unterrichtsstrategien, Musik im Klassenraum beizubringen. Diese Präsentation betont besonders den Immersionsunterricht, aber kann auch hilfreich für andere Lehrkräfte sein.
Michael Young ist Deutschlehrer aus Tooele, Utah. Er hat schon seit fünf Jahren Deutsch an der West Elementary in einem Immersionsprogramm unterrichtet. Er hat an der Brigham Young University und der Western Governor’s University studiert und ist ein Mitglied des weltberühmten Tabernacle Choir on Temple Square. Er ist auch Author und hat mehrere Romane und andere Bücher veröffentlicht. Er wohnt jetzt in Tooele mit seiner Frau und zwei Söhnen.
Kontakt: miyoung@tooeleschools.org
‚Deutsche Spuren in …‘ ist ein weltweites Projekt des Goethe-Instituts, das es bisher für Brasilien, Griechenland, Israel und einige andere Länder gibt. Mit einer multimedialen App, die kostenlos heruntergeladen wird, kann der Nutzer virtuell verschiedene Orte eines Landes besuchen, die in irgendeiner Weise eine Verbindung zu Deutschland haben. Das Goethe-Institut Montreal hat nun diese App auch für Kanada umgesetzt und außerdem eine begleitende Webseite erstellt auf der unter anderem Didaktisierungen zu ausgewählten Spuren heruntergeladen werden können, die sich auch für den virtuellen Unterricht eignen. Eine Auswahl dieser Materialien, die Arbeitsblätter und Wortschatzlisten umfassen, wird in dem Workshop vorgestellt.
Inken Kaumann arbeitet als DAF-Lehrkraft am Goethe-Institut in Montréal und an der DSQ Samstagsschule St-Hubert. Sie hat einen Magister in Linguistik, Englisch und Französisch und das DAF-Zertifikat an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel gemacht, bevor sie 2010 nach Montréal ausgewandert ist.
Kontakt: inkenkaumann@googlemail.com
Arnim Seelig arbeitet seit zehn Jahren als Deutschlehrer und unterrichtet seit Anfang 2015 am Goethe-Institut Montreal. Er hat einen Master in études allemandes von der Université de Montréal und hat außerdem an den Universitäten McGill und Concordia DaF-Kurse gegeben.
Kontakt: arnim.seelig@gmail.com
Our Sustainable Future/Unsere nachhaltige Zukunft (Nordamerika) ist ein Wettbewerb, der Deutschlehrkäften die Möglichkeit bietet, ihren Deutschunterricht mit CLIL zu verbinden und zu verstärken. Gleichzeitig werden Schüler*innen dazu gefordert, sich mit wichtigen Themen der Nachhaltigkeit nicht nur zu beschäftigen, sondern aktiv zu werden. Our Sustainable Future wird fürs Schuljahr 2020-2021 in der Region Nordamerika zum zweiten Mal Jahrgang ausgeschrieben. Aktuelle Informationen zum Wettbewerb befinden sich unter http://www.goethe.de/stepintogerman/nachhaltigkeit.
Our Sustainable Future ist ein Nachfolgerprojekt einer Reihe hochrangig anerkannter Nachhaltigkeitsprojekt: Greening with Goethe (2012/2013, Indien), das als Projekt der Weltdekade „Bildung für eine nachhaltige Entwicklung“ der Vereinten Nationen genannt wurde und Umwelt macht Schule (Osteuropa und Zentralasien), das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und der Deutschen UNESCO-Kommission als herausragende Bildungsinitiative für nachhaltige Entwicklung sowie vom Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) mit dem Qualitätssiegel „Projekt Nachhaltigkeit 2017“ ausgezeichnet wurde. Our Sustainable Future wurde auch 2020 in Rahmen der Kreativen BNE-Praktiken in Zeiten von Corona von der UNESCO als ,,Best-Practice-Beispiel” genannt.
Thomas Flanagan ist PASCH-Language Program Officer am Goethe-Institut Washington
Kontakt: Thomas.Flanagan@goethe.de
Deutschfuchs ist eine Blended Learning-Software, die es den Lehrkräften sowohl im Präsenzunterricht als auch im virtuellen Klassenzimmer erleichtert, zeitgemäßen Unterricht zu gestalten. Durch spannende und abwechslungsreiche Unterrichtsinhalte sowie vielfältige Selbstlernmodule werden Unterricht und eLearning bestmöglich miteinander verzahnt. Wir werden über die Themen Blended Learning, Binnendifferenzierung, Motivation und Flipped Classroom sprechen und anschließend praxisnah schauen, wie diese mit Deutschfuchs umgesetzt werden.
Carolin Aschemeier ist die Gründerin des deutschen Startups Deutschfuchs. Nach ihrem Lehramtsstudium (Französisch, Spanisch, Deutsch als Zweitsprache) unterrichtete sie Deutsch an zwei Gymnasien in Paris und machte sich im Anschluss als Privatlehrerin für Deutsch als Fremdsprache selbstständig. Seit über vier Jahren unterrichtet sie in diversen Kulturaustauschprogrammen und bereitet ausländische Fachkräfte und Student*innen im Online-Unterricht auf ihr Leben in Deutschland vor. Sie selbst spricht vier Sprachen fließend, lernt aktuell die fünfte und gibt mit Deutschfuchs ihre Expertise im Fremdsprachenlernen und -lehren weiter.
Kontakt: caro@deutschfuchs.de
23:00 - 23:30 Uhr MESZ
Black Lives Matter und andere antirassistische Bewegungen versuchen seit Jahrzehnten soziale Ungerechtigkeit und Diskriminierung zu bekämpfen. Doch oft scheitert nachhaltiger Aktivismus „spätestens“ an der Endlosschleife Bildung. Machtstrukturen und Diskriminierung werden kontinuierlich gelernt und gelehrt. Mit dem Mord an George Floyd schien es, als bekäme Rassismus endlich die verdiente Aufmerksamkeit, aber bereits nach wenigen Wochen konnten wir beobachten wie kurzlebig und problematisch dieses Momentum ablief. Wie können wir langfristig antirassistisch unterrichten und was müssen wir tun, um nachhaltig etwas zu verändern?
Angelo Camufingo ist ein deutsch/angolanischer Aktivist (Black Lives Matter Berlin), Diversitäts- und Inklusionsberater, Awareness Trainer und Antirassismus-Referent im Studierendenausschuss der Universität Potsdam. Er schließt momentan seinen Master of Education in Englisch und Französisch ab und hat dort einen Fokus auf marginalisierte Realitäten. Neben schulpraktischen Erfahrungen im Studium, unterrichtete er kurzzeitig eine Grundschulklasse und drei Jahre als Gruppentutor. Angelo forscht außerdem zur Entwicklung transkultureller Diskurse in deutschen Rahmenlehrplänen, Wissenshierarchien und autoethnographische Arbeiten zu Machtstrukturen und kolonialen Kontinuitäten.
Kontakt: angelo.camufingo@stubbornconsulting.com
23:30 - 24:00 Uhr MESZ
Die deutsche Digitale Kinderuniversität (Kinderuni) ist ein kostenloses Bildungsprojekt des Goethe-Instituts für Kinder von 8 bis 12 Jahren. Es bietet die Möglichkeit, unterschiedliche Wissensbereiche kennenzulernen und sich mit der deutschen Sprache zu befassen. Insgesamt gibt es 45 Vorlesungen mit Professor Einstein, seiner Assistentin Mrs. Smart und der Drohne JOWO, die auf den Dokumentarfilmen der Sendung mit der Maus basieren. Auch Christoph Biemann, der Mann im grünen Pullover, spielt in den Vorträgen mit.
Die deutsche Digitale JuniorUni ist ein kostenloses Bildungsprojekt des Goethe-Instituts für Jugendliche. Es bietet die Möglichkeit, Antworten auf die spannendsten Fragen aus dem Bereich Robotik, Raumfahrt, Technologien, Naturforschung, Energie und Nachhaltigkeit zu finden und dabei die deutsche Sprache zu lernen.
Dr. Anne Schönhagen ist seit 2019 Leiterin der Spracharbeit des Goethe-Instituts in Nordamerika. Sie hat das Projekt Kinderuni und Junioruni während ihrer Tätigkeit in Moskau als Leiterin der Spracharbeit in Osteuropa Zentralasien konzipiert und mit ihrem Team entwickelt.
Kontakt: anne.schoenhagen@goethe.de
Kathrin Engler studierte Kunstgeschichte und Ethnologie in Bonn, Rom und Berlin. Nach Museumsvolontariaten am ZKM Karlsruhe sowie am Kunstmuseum Wolfsburg folgten Tätigkeiten als Projektmanagerin an der Universität der Künste sowie zuletzt im Jahr der deutsch-amerikanischen Freundschaft Wunderbar Together. Im März 2020 wechselte Kathrin Engler in die Sprachabteilung des Goethe-Instituts Washington und betreut dort u.a. die Kinderuni und JuniorUni.
Kontakt: kathrin.engler@goethe.de
Die Lokalisierungsbranche fremdsprachiger Filme erfährt im Zeitalter von Globalisierung und Streaming-Diensten einen neuen Aufschwung. Film- und Fernsehmaterial wird heute simultan in verschiedenen Landesprachen veröffentlicht. Dieser Vortrag gibt Anstöße, wie sich die Filmsynchronarbeit (dubbing) auch im deutschen Fremdsprachenunterricht produktiv einsetzen lässt. Anhand von Beispielen aus Medien- und Einführungskursen wird anschaulich gemacht wie der Prozess des Übersetzens von Filmskripten, das lippensynchrone Einsprechen von Dialogen und die Nachbearbeitung des synchronisierten Materials die Fähigkeiten der Lernenden in Verständnis und Produktion der deutschen Sprache im interkulturellen Kontext fördern und fordern.
Nick Ostrau (B.A. Ludwig-Maximilians-Universität München; University of North Carolina at Chapel Hill) ist Language Program Director und Research Assistant Professor im Department of German Studies am Dartmouth College. Er hat 8 Jahre in der Deutschen Schule am Middlebury College unterrichtet und war dort zwei Jahre lang Vizedirektor. Sein Interesse gilt neben dem Fremdsprachenerwerb besonders der Literatur und Kultur des deutschen Mittelalters sowie der Folklore. Im Moment arbeitet Nick an seinem neuen Deutschlehrwerk www.germanchatterbox.com.
Kontakt: nicolay.ostrau@dartmouth.edu
Wissen Sie wie und wo Sie als Deutschlehrkraft in den USA schnelle, effiziente und nachhaltige Hilfe für den Unterricht bekommen können? Sie unterrichten seit langem und möchten Deutschlehrkräfte professionell unterstützten und sich als Goethe-Coach fortbilden lassen? Diese Präsentation stellt das US-weite Coachingprogramm vor und zeigt, welche kostenlose Angebote Sie sofort in Anspruch nehmen können und wie die Fortbildung zum Coach aussieht.
Ajkuna Hoppe arbeitet in der Bildungskooperation Deutsch-Abteilung am Goethe-Institut New York, wo sie Projekte zur Förderung von Deutsch als Fremdsprache in den USA koordiniert. Sie studierte Kulturanthropologie an der Universität Tübingen und am Graduate Center der City University of New York und arbeitete als Übersetzerin und Redakteurin in Europa, USA und Asien. Bevor sie sich dem Goethe-Institut anschloss, war sie Lektorin für Anthropologie und Rhetorik am Hunter College und John Jay College in New York City.
Die Netflix-Falle im Unterricht - wenn der virtuelle Unterricht als Edutainment gesehen wird. Wer kennt es nicht - der Unterricht und die Gruppenarbeit sind vorbereitet, und die Redemittel wurden vor dem Unterricht an die Teilnehmer*innen verschickt - nur unsere Lerner*innen scheinen sich eher berieseln lassen zu wollen, als sich aktiv zu engagieren. Wie man seine Lerner*innen aktiv in den Unterricht einbezieht und auch das “Inter-” wieder in die Interaktion bringt, soll dieser kurze virtuelle Workshop veranschaulichen. Bitte haben Sie Ihre mobilen Endgeräte in greifbarer Nähe.
Miriam Swatuk hat Germanistik an der Otto-Friedrich-Universität in Bamberg studiert. Seit 2012 lehrt sie Sprachkurse am Goethe-Institut Toronto und ist zudem als Fortbildnerin auf nationaler und internationaler Ebene für Deutsch-Lehrkräfte tätig.
Kontakt: miriam.swatuk@goethe.de
Marje Zschiesche-Stock studierte Deutsch und Englisch für das Gymnasiallehramt an der Universität Göttingen. Seit 2014 arbeitet sie am Goethe-Institut Toronto, wo sie deutsche Sprach-, Landeskunde- und Literaturkurse unterrichtet und Fortbildungen auf nationaler sowie internationaler Ebene gibt. Für den Cornelsen Verlag Berlin ist sie als Fachberaterin für die USA und Kanada zuständig.
Kontakt: marje.stock@gmail.com
GAPP wird virtuell! GAVE (German American Virtual Exchange) ist das virtuelle Austauschprogramm von GAPP. Es ermöglicht Lehrkräften, ihren Schüler*innen einen kulturellen Austausch mit einer Partnerschule in Deutschland anzubieten ohne das Land zu verlassen. Die Schüle*innen erledigen spannende Aufgaben und üben ihr Deutsch mit einem Austauschpartner. Unterstützung, Richtlinien und Materialen werden Ihnen kostenlos zur Verfügung gestellt. In dieser Präsentation erfahren Sie wie einen GAVE Austausch durchgeführt wird.
Molly Rowland hat Spanisch, Deutsch und Übersetzungswissenschaft mit Bachelorabschluss und Germanistik mit Masterabschluss studiert. Im Rahmen ihres Masterstudiums hat sie ein Jahr in Salzburg verbracht und als Graduate Assistant an der Büro für internationale Beziehungen gearbeitet. Nach ihrem Studium hat sie als Lehrkraft an einer High School in North Carolina Deutsch auf alle Niveaustufen unterrichtet. Dort fungierte sie auch als Study Abroad Advisor für CIEE sowohl als GAPP Koordinatorin. Seit Februar 2019 ist sie Geschäftsführerin bei GAPP.
Kontakt: Molly.Rowland@goethe.de
24:00 - 24:30 Uhr MESZ
Michael Shaughnessy wird über die Herausforderungen sprechen, mit denen LehrerInnen während der CORONA-Krise konfrontiert sind. Er wird einige der besonderen sozialen, historischen und technologischen Herausforderungen skizzieren, denen sich Deutsch als Fremdsprache in den Vereinigten Staaten gegenübersieht.
Michael Shaughnessy (Mike) ist der Geschäftsleiter der American Association of Teachers of German. Er leitet ein Team zur Unterstützung und Verbesserung des Deutschunterrichts in den Vereinigten Staaten. Dr. Shaughnessy verbindet eine Leidenschaft für Bildungstechnologie und Germanistik und hat in über zwanzig Jahren eine Erfolgsgeschichte der Innovation im Klassenzimmer entwickelt. Zu seinem Portfolio gehören die Entwicklung von Sprachlernsoftware, die Verwaltung von Fernlernkursen, Datenvisualisierungsprojekte, die Entwicklung von Partnerschaften zwischen privaten und staatlich geförderten Unternehmen, Austauschprogramme, und datengestützte Entscheidungsfindung für die Hochschulbildung, um nur einige zu nennen. Er hat eine Leidenschaft für deutsch-amerikanische Studien und ist ein Experte für die deutschsprachigen Einwanderergemeinschaften in Pittsburgh, PA.
Kontakt: mike@aatg.org
Step into German ist eine digitale Lernplattform für jugendliche Deutschlernende in der Region Nordamerika, unter der Federführung vom GI San Francisco, in Zusammenarbeit mit den Goethe Instituten in Mexico City, Montréal und Toronto. Ziel ist es, Jugendlichen die deutsche Sprache, Land und Kultur durch kulturelle Schwerpunktthemen näher zu bringen. Dabei werden in fünf Kategorien — Musik, Fußball, Film, Nachhaltigkeit und Deutschland — Themen sowohl inhaltlich, als auch mit Lehrmaterialien in vier verschiedenen Sprachen (Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch) aufbereitet und frei zur Verfügung gestellt. Daher erfreut sich Step into German vor allem bei Deutschlehrern besonderer Beliebtheit. Bei Jugendlichen hingegen ist Step into German durch seine in allen Kategorien ausgetragen Wettbewerbe bekannt, deren Ziel es ist, die jungen Deutschlernenden persönlich für die deutsche Sprache und Kultur zu begeistern. Wir freuen uns, allen Teilnehmenden von GETVICO einen Einblick in Step into German geben zu dürfen.
Lisa Klien hat in Graz und Barcelona Anglistik und Amerikanistik studiert und sich in den letzten neun Jahren internationalen Projekten im Kulturbereich gewidmet. Ganz frisch am Goethe Institut San Francisco, ist sie für das Kuratieren der Inhalte der Jugendlernplattform Step into German verantwortlich.
Kontakt: lisa.klien@goethe.de
In diesem Vortrag geht es um Möglichkeiten, „Deutsch“ im Plural zu konzipieren und Kultur als multidimensional, multiperspektivisch und heterogen nahezubringen. Unsere Beispiele kommen dabei aus unserer Arbeit an Impuls Deutsch 2, insbesondere dem fünften Kapitel, das die Geschichte der Deutschen als von Migration und Austausch geprägt behandelt. In Einheiten zu Kultur, Essen, Sprache und Aktivismus zeigen wir, wie sich Sprachkenntnisse und interkulturellen Kompetenzen über ein akkurates und pluralistisches Bild von Deutschland und deutscher Kultur im 21. Jahrhundert vermitteln lassen.
Nicole Coleman ist Assistant Professor of German Studies an Wayne State University in Detroit. Sie unterrichtet in German Studies und Global Studies. Seit Sommer 2020 leitet sie das Sprachprogramm an Wayne State. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in zeitgenössischer Literatur, mit besonderem Blick auf Menschenrechte und Migration, sowie Kulturvermittlung und Interkulturelle Kompetenz im Fremdsprachenunterricht. Coleman hat mit mehreren Ko-Autor*innen diesen Sommer den zweiten Teil der Deutsch-Lehrwerkserie Impuls Deutsch herausgebracht, in dem die Pluralität der deutschsprachigen Länder eine zentrale Stellung einnimmt.
Kontakt: ncoleman@wayne.edu
Joela Jacobs ist Assistant Professor of German Studies an der University of Arizona. Sie forscht und lehrt in den Bereichen deutsch-jüdische Identität, Environmental Humanities, Animal und Plant Studies sowie Wissenschaftsgeschichte und Fragen von Gender/Sexualität in Bezug auf deutschsprachige Literatur und Kultur. Ihre Schwerpunkte in der Kurs- und Lehrplansplanung liegen auf transkulturellem und interdisziplinärem Perspective-Taking, collaborative und active Learning (Technologies) und dekolonisierenden Zugängen zu Diversity, Equity, and Inclusion.
Kontakt: joelajacobs@email.arizona.edu
Ich möchte zeigen, wie sprachliche Lernprozesse durch die vielfältigen „versteckten Perspektiven" aus dem deutschsprachigen Raum (und darüber hinaus!) bereichert werden können. Ziel ist dabei, die Lernenden bei der Entdeckung von unter der Oberfläche der alltäglichen Kommunikation liegenden vielfältigen Geschichten und Perspektiven zu unterstützen. Wie das konkret aussehen kann, möchte ich durch Beispiele für die Arbeit mit Musik, kurzen Texten oder auch Materialien für die Entdeckung des Hintergrunds spezifischer Orte, Ansichten oder Objekte im deutschsprachigen Raum und woanders veranschaulichen.
Charlotte Steinke promoviert zu kulturbezogenem und diskursivem Lernen am Herder-Institut der Universität Leipzig und ist seit 2018 DAAD-Lektorin an der Universidade Federal de Minas Gerais (UFMG) in Belo Horizonte, Brasilien. Sie beschäftigt sich insbesondere mit der empirischen Erforschung von kulturbezogenen Lernprozessen. Vor ihrer Tätigkeit für die UFMG war sie am Herder-Institut der Universität Leipzig sowie freiberuflich als Lehrerin für Deutsch als Fremdsprache tätig. Ein weiteres Interessengebiet Frau Steinkes ist die Untersuchung von Tandem-Projekten sowie Lehren und Lernen in digitalen Umgebungen.
Kontakt: charlottesteinke@gmail.com
Im Sprachzentrum der Boston University (Geddes Language Center) haben wir mit Lehrkräften aus verschiedenen Fremdsprachprogrammen zusammengearbeitet, um einen Hybrid Modell für den Fernunterricht unserer Sprachkurse zu entwickeln. Der Ansatzbesteht aus einem konsolidierten vierteiligen Hybrid-Online-Modell, das (1) Vorbereitung, (2) Live-Vorlesung, (3) Diskussion und Anwendung bzw. Praxis, sowie (4) Hausaufgaben umfasst. Es kann als Modell für andere Intensivkurse und -programme verwendet werden. Ich lege besonderen Wert darauf, wie die Zusammenarbeit zwischen Lehrern und Mitarbeitern des technischen Supports unsere Programme stärken kann, ob online oder im Klassenzimmer.
Mark Lewis ist Direktor des Geddes Language Center an der Boston University. Während seines Studiums der Germanistik an der Universität von Illinois in Urbana-Champaign, beschäftigte er sich mit technologischen Systemen und Solutionen im Bereich der Pädagogik. Mark hat mehrere Kurse sowohl in Fremdsprachen als auch in Informationssystemen unterrichtet, wobei er sich stark auf Hybrid- und Online-Formate stützte. Zu seinen Interessen gehören Software für die Automatiserung von Bewertungsprozessen, die Digital Humanities und die Entwicklung von Hybrid-Online-Kursen.
Kontakt:
Mark Lewis, PhD
Director, Geddes Language Center and Lecturer of German
Boston University
685 Commonwealth Ave., Room 540
Boston, MA 02215
617-353-2640 www.bu.edu/geddes
Petra Hundemer-Friedman
Ich habe Deutsch, Deutsch als Fremdsprache, Englisch und Spanisch studiert und unterrichte seit über 30 Jahren Deutsch als Fremdsprache. Vor meiner Übersiedlung in die USA im Jahr 2000 habe ich DaF an der Johannes Gutenberg-Universität, Mainz und an der German School in Germany von Middlebury College, Vermont, unterrichtet. In den USA habe ich 13 Jahre lang am Goethe Institut Boston Sprachkurse und Deutsche Literatur unterrichtet sowie 15 Jahre lang DaF in einer dritten Klasse der Deutschen Samstagsschule Boston. Zudem bin ich ausgebildet als DLL-Trainerin des Goethe Instituts für die Region Nordamerika. Seit Juli 2020 unterrichte ich Deutsch als Full-Time Lecturer an Boston University, Department of World Languages and Literatures.
Kontakt: phf@bu.edu
24:30 - 01:00 Uhr MESZ
Ein Studium in Deutschland ist Ausbildung auf höchstem Niveau – die optimale Grundlage für eine erfolgreiche Karriere im Heimatland und weltweit. Die Studienbrücke Deutschland schafft die Voraussetzungen für einen Zugang an eine deutsche Partneruniversität nach dem Schulabschluss. Erfolgreiche Absolvent/innen des Studienvorbereitungsprogramms können sich nach dem Schulabschluss an einer der Partneruniversitäten bewerben.
Craig Childers ist Beauftragter für Sprachkurse & Prüfungen am Goethe-Institut Washington D.C.
Kontakt: us-studybridge@goethe.de
“If you cannot go to Germany, let Germany come to you!” – Das ist die Leitidee der Goethe-Initiative “German For Hire”. Im Rahmen dieses Programms besuchen deutsche Student*innen amerikanische Schulen und ermöglichen den amerikanischen Jugendlichen einen direkten Austausch mit „echten“ Deutschen ähnlichen Alters. In dieser Präsentation wird das Programm “German For Hire” näher vorgestellt und diskutiert, wie ein Klassenbesuch eines/einer deutschen Botschafters/Botschafterin den Unterricht bereichern kann. Selbstverständlich erfahren Sie auch, wie Sie eine*n Botschafter*in in Ihren Unterricht einladen können. Zur Zeit finden die Klassenbesuche vorwiegend virtuell statt, sodass Besuche landesweit (USA) möglich sind!
Anna Ralston-Schmid war Englisch- und Deutschlehrerin an einem Gymnasium in der Schweiz, bevor sie nach Amerika zog. Seit gut zehn Jahren ist sie nun für das Goethe-Institut San Francisco tätig und unterrichtet Deutsch als Fremdsprache für Erwachsene und Jugendliche, und leitet Fortbildungen für Deutschlehrkräfte. Als Mitarbeiterin in der Bildungkooperation betreut sie unter anderem das Programm „German For Hire“ in den USA.
Kontakt: Anna.Ralston-Schmid@goethe.de
Material über die deutsche Wiedervereinigung gibt es mehr als genügend, aber wie wäre es mit neuem Material, das einen etwas anderen Blick am 30. Jahrestag wirft? Über 100 Videos mit Historiker*innen, Aktivist*innen und Filmemacher*innen, als auch Fotos und didaktisches Material, schlagen eine Brücke zu aktuellen Anliegen von Jugendlichen ein. Dieser Vortrag stellt das Bildungsprogramm „Reunification Revisited“ vor und zeigt, wie Sie die Seite am besten navigieren und wie Sie 16 Themen, u.a. Erinnerung, Arbeit, Gleichstellung, Diversität, Rassismus, Demokratie gezielt im Deutschunterricht behandeln- auch außerhalb des Themas Wiedervereinigung.
Ajkuna Hoppe arbeitet in der Bildungskooperation Deutsch-Abteilung am Goethe-Institut New York, wo sie Projekte zur Förderung von Deutsch als Fremdsprache in den USA koordiniert. Sie studierte Kulturanthropologie an der Universität Tübingen und am Graduate Center der City University of New York und arbeitete als Übersetzerin und Redakteurin in Europa, USA und Asien. Bevor sie sich dem Goethe-Institut anschloss, war sie Lektorin für Anthropologie und Rhetorik am Hunter College und John Jay College in New York City.
Obwohl die Geschichte sowie die Literatur der Gastarbeiter*innen in der BRD schon längst zum festen Bestandteil des Germanistik-Kurrikulums geworden sind, bleiben die Geschichten der in die DDR eingeladene Vertragsarbeiter größtenteils von der Germanistik unbeachtet. Die zuerst aus sozialistischen Nachbarländern später aber überwiegend aus neulich dekolonisierten Ländern in Afrika und Asien stammenden Arbeitsmigrant*innen besitzen ihre eigenen Lebenserfahrungen, die sich lohnen, in die Germanistik sowie in die DaF/DaZ Lehrpläne zu integrieren. Diese Präsentation bietet zunächst einen Überblick der Geschichte von ausländischen Werktätigen in der DDR, um danach sich auf die Lebenssituation vieler aus der Volksrepublik Mosambik (1975-1990) stammenden Arbeitsmigrant*innen zu konzentrieren. Anhand von authentischen Texten werden Anregungen zur Integration von solchen Geschichten in das Kurrikulum gegeben.
Nancy Nenno
ist Germanistik-Professor an dem College of Charleston in Charleston, South Carolina, USA. Sie unterrichtet deutschsprachige Kultur und Film auf allen Sprachniveaus sowie auch in englischer Sprache. Die Schwerpunkte ihrer Forschungen liegen bei den (Selbst-)Darstellungen von Schwarzen Menschen in der Literatur und im Film der Weimarer Republik, der II. Österreichischen Republik wie auch der Gegenwart.
Kontakt: nennon@cofc.edu
Die Präsentation zeigt an einem konkreten Beispiel, welche didaktischen und methodischen Überlegungen in die Planung handlungsorientierten Unterrichts einfließen und zeichnet die einzelnen Planungsschritte nach, die folgende Themen beinhalten:
Rückwärtsplanung des Unterrichts, ausgehend von der Zielaufgabe
Aufgliederung des globalen Lernziels in Teillernziele
Planung einer in sich logischen Übungssequenz
Auswahl von interaktiven Arbeitsformen und Lernaktivitäten
Auswahl eines Evalutationsverfahrens.
Petra Hundemer-Friedman
Ich habe Deutsch, Deutsch als Fremdsprache, Englisch und Spanisch studiert und unterrichte seit über 30 Jahren Deutsch als Fremdsprache. Vor meiner Übersiedlung in die USA im Jahr 2000 habe ich DaF an der Johannes Gutenberg-Universität, Mainz und an der German School in Germany von Middlebury College, Vermont, unterrichtet. In den USA habe ich 13 Jahre lang am Goethe Institut Boston Sprachkurse und Deutsche Literatur unterrichtet sowie 15 Jahre lang DaF in einer dritten Klasse der Deutschen Samstagsschule Boston. Zudem bin ich ausgebildet als DLL-Trainerin des Goethe Instituts für die Region Nordamerika. Seit Juli 2020 unterrichte ich Deutsch als Full-Time Lecturer an Boston University, Department of World Languages and Literatures.
Kontakt: phf@bu.edu
01:00 - 01:30 Uhr MESZ
30 Jahre vereintes Deutschland bedeutet auch 30 Jahre vereinte Filmkultur. In unserem Unterricht verwenden wir gerne Spielfilme, um unseren Schüler*innen und Student*innen die deutsche Sprache, Geschichte und Kultur nahezubringen. Es ist an der Zeit, unseren Filmkanon kritisch zu hinterfragen und zu überlegen, wie wir unser pädagogisches Repertoire so erweitern, dass die Generationen Z und Alpha das Deutschland des 21. Jahrhunderts in den Filmen erkennt. Dieser Vortrag soll ein Schritt auf diesem Weg sein. Mit Hilfe der drei Filme 25 km/h (Markus Goller, 2018), Gundermann (Andreas Dresen, 2018) und Heimat ist ein Raum aus Zeit (Thomas Heise, 2014-2019) wollen wir uns an das wiedervereinigte Deutschland mit Hilfe der Konzepte von Raum (25 km/h), Zeit (Gundermann) und Heimat (Heimat ist ein Raum aus Zeit) annähern und anhand einiger Impulse überlegen, wie wir diese Konzepte altersgerecht didaktisieren könnten.
Sebastian Heiduschke lehrt seit 2008 als Associate Professor an der Oregon State University (USA) mit den Forschungsschwerpunkten (Ost-)Deutscher Film und Virtueller Fremdsprachenunterricht und publiziert auf deutsch, englisch und seit 2019 auf japanisch. Für den virtuellen Bachelorstudiengang Deutsch an der Oregon State University wurde er mehrfach nominiert und 2015 von der AATG ausgezeichnet.
Kontakt: sebastian.heiduschke@oregonstate.edu
01:30 - 02:00 Uhr MESZ
Das Erstellen von Lernprodukten bietet verschiedene Möglichkeiten, den Unterricht binnendifferenziert zu gestalten. Unterschiedliche Lernertypen können durch verschiedene Ausdrucksmöglichkeiten berücksichtigt und Hilfestellungen können angeboten werden, Außerdem kann das Anforderungsniveau unterschiedlich sein. Auch die Bewertung von Lernprodukten berücksichtigt differenzierende Aspekte, da neben der sprachlichen Richtigkeit auch überfachliche Kompetenzen wie Kreativität und die Kooperation in der Gruppe mit einfließen können. In dem Beitrag werden die Möglichkeiten des Einsatzes von vor allem digitalen Lernprodukten für eine binnendifferenzierende Unterrichtsgestaltung aufgezeigt sowie praktische Beispiele für den DaF-Unterricht vorgestellt.
Manuela Vogelgesang studierte Spanisch und Französisch auf Lehramt an der Humboldt-Universität zu Berlin und legte ihr Zweites Staatsexamen in Hamburg ab. Theoretische DaF-Kenntnisse erwarb sie in einem Goethe-Fernstudium. In ihrem Master-Weiterbildungsstudiums Schulmanagement an TU Kaiserslautern legte sie ihre Studienschwerpunkte auf Unterrichtsentwicklung, u.a. durch den Einsatz digitaler Medien sowie schulinterne Lehrerfortbildungen. Seit 2016 ist sie als Fortbildnerin und DaF-Lehrerin an der Deutschen Schule Medellín tätig und bietet zudem Fortbildungen für den Kolumbianischen Deutschlehrerverband
APAC, das Regionale Fortbildungszentrum und Deutsche Auslandsschulen an.
Kontakt: manuela.vogelgesang@outlook.de
Im Deutschunterricht Themen bearbeiten, die Jugendliche beschäftigen und interessieren – Landeskunde vermitteln und dabei ein modernes, diverses, pulsierendes Deutschland kennenlernen – kulturbezogen unterrichten und dabei über Engagement, Mitgestaltung und persönliche und individuelle Identität nachdenken – das ermöglichen die vom Goethe-Institut New York entwickelten Unterrichtsmaterialien „Queer as German Folk“. Die Materialen nehmen den 50. Jahrestag der Stonewall-Aufstände, welche unsere Gesellschaft grundlegend verändert haben, zum Anlass, mit Jugendlichen über die queere Geschichte in Deutschland, über (sexuelle) Identität und Diskriminierung, über vergangen und gegenwärtige Protestbewegungen und über Vielfalt und Gleichstellung der Geschlechter nachzudenken. Der Vortrag präsentiert die unterschiedlichen Materialien, erläutert das Konzept und bespricht die Chancen, die die Materialien für den Deutschunterricht eröffnen.
Stefan Häring war Lehrkraft für Deutsch als Fremdsprache in Amsterdam und Bangkok, bevor er sich 1995 auf das Lehren und Lernen mit digitalen Medien und 1998 auf die Fort- und Weiterbildung von Lehrkräften für Deutsch als Fremdsprache konzentrierte. Er arbeitet heute als freier Mitarbeiter am Goethe-Institut Thailand. Er entwickelt konzeptionell und inhaltlich Lerninhalte und Methoden für den synchronen und asynchronen Online-Unterricht sowie für die Integration digitaler Medien in Präsenz-Formate, betreut und leitet Projekte zum digitalen Lehren und Lernen, unter anderem das Projekt EDDU „Digital Deutsch unterrichten an Schulen“, und leitet sowohl in Präsenzform als auch in unterschiedlichen Online-Settings Lehrerfortbildungen an den Goethe-Instituten weltweit im Bereich Methodik-Didaktik und Medieneinsatz.
Kontakt: stefan.haering@goethe.de
SPARK, ein gemeinsames Projekt von AATG und dem Goethe-Institut, verfolgt das Ziel, kostenlose Nachmittagsprogramme anzubieten, um damit die Nachfrage nach Deutsch zu erhöhen und gleichzeitig Studierenden, die sich für das Lehramt Deutsch interessieren, erste Einblicke in die Berufspraxis zu gewähren. Neben der Vorstellung der Komponenten des Projekts, nämlich SPARK Curricula, Betreuung der SPARK Labs, Fortbildungsangebote für SPARK Trainer und Öffentlichkeitsarbeit, werden Fragen und die nächsten Arbeitsschritte des Projekts besprochen, insbesondere auch die zukünftige Zusammenarbeit mit weiteren Partnern an Hochschulen und Schulen.
Susanne Rinner (PhD) unterrichtet an Western Washington University und leitet das Projekt „SPARK for German.“ Zwischen 2007 und 2019 arbeitete sie als Associate Professor of German Studies an der University of North Carolina in Greensboro, NC. Von 2017 bis 2020 leitete sie die Deutsche Sprachschule in Seattle. Sie war Präsidentin des amerikanischen Deutschlehrerverbandes, AATG (2018/19) und setzt sich aktiv für das Lehren und Lernen von Sprachen als zentraler Bestandteil der Bildung und Ausbildung aller Menschen ein.
Kontakt: rinnersusan@gmail.com
Dr. Elizabeth Schreiber-Byers ist Wissenschaftlerin, Lehrerin und Fürsprecherin von frei zugänglicher kommunikativer Sprachpädagogik. Sie ist Mitautorin eines Open-Source-Online-Lehrbuchs und hat Zertifikate sowohl für Blended Learning als auch für Language Across the Curriculum (LAC). Ihr Ziel ist es, Studierenden und Lehrenden die Ressourcen zur Verfügung zu stellen, die sie benötigen, um im Klassenzimmer und darüber hinaus erfolgreich zu sein.
Kontakt: elizabeth.schreiber-byers@goethe.de
Trivia sind nicht nur in Zeiten von COVID-19 eine beliebte Aktivität. Schaut man ein wenig genauer hin, so sind sie wie geschaffen für den Sprachunterricht. Spielerisch, kooperativ und kommunikativ können Lernergruppen gegeneinander antreten und mit viel Spaß ihre Sprachkenntnisse anwenden. Wie ein virtuelles DaF-Trivia aussehen kann, soll dieser Online-WS zeigen.
Marje Zschiesche-Stock studierte Deutsch und Englisch für das Gymnasiallehramt an der Universität Göttingen. Seit 2014 arbeitet sie am Goethe-Institut Toronto, wo sie deutsche Sprach-, Landeskunde- und Literaturkurse unterrichtet und Fortbildungen auf nationaler sowie internationaler Ebene gibt. Für den Cornelsen Verlag Berlin ist sie als Fachberaterin für die USA und Kanada zuständig.
Kontakt: marje.stock@gmail.com
Miriam Swatuk hat Germanistik an der Otto-Friedrich-Universität in Bamberg studiert. Seit 2012 lehrt sie Sprachkurse am Goethe-Institut Toronto und ist zudem als Fortbildnerin auf nationaler und internationaler Ebene für Deutsch-Lehrkräfte tätig.
Kontakt: miriam.swatuk@goethe.de
Wir, Olga Khuen und Gunnar Lentz, leben schon seit einigen Jahren in Cusco. Die Corona-Krise hat urplötzlich das ganze soziale und wirtschaftliche Gefüge der Stadt verändert. Die Schulen, Universitäten und Institute wurden endgültig bis Januar 2021 geschlossen. Da es keinen Ansprechpartner für Onlineunterricht gab, haben wir uns schnell entschlossen unseren eigenen Onlinedienst ins Leben zu rufen. Der Name war schnell gefunden „A-und-O“ Aleman – Online für alle Lernenden in Cuzco, Peru und Lateinamerika. Wir haben angefangen Onlinekurse für die jetzt arbeitslosen Reiseleiter und allen Mitarbeiten im Tourismus und in tourismusnahen Tätigkeiten anzubieten. Es ist auch eine Koperation mit der
lokalen Andina – Universität und mit der Universität in Aachen geplant. Unser Ziel ist es nun über Online – Learning junge Studenten auf einen Auslandsaufehthalt in Deutschland vorzubereiten. Viele unvorhergesehene und unvorhersehbare Situationen zwangen uns kreative Ad-Hoc-Lösungen zu finden und auch sofort umzusetzen. Der Vortrag ist ein Erfahrungsbericht und unser Ansatz in Cusco und Peru, neue Lern- und Lehrmöglichkeiten in der Krise anzubieten.
Gunnar Lentz
Ich komme ursprünglich aus der Stadt Rostock an der Ostseeküste. Nach dem Abitur zog es mich schnell ins Ausland, wo ich viele Jahre in England, Israel und dem Mittleren Osten und auch Kanada lebte. Ich studierte Geschichte und Sprachwissenschaften und später in Frankreich Marketing und Management mit einer Spezialisierung für Tourismusunternehmen. Ich habe seither wechselhaft als Englisch und Deutschlehrer gearbeitet und ebenso in verschiedenen Tourismusunternehmen. Seit 2018 lebe ich wieder in Peru, wo ich nun wirklich meine Heimat gefunden habe. Ich habe mich hier auf Online - Sprachunterricht und alternativen Tourismus in den Bergen von Cuzco konzentriert.
Kontakt: lentzgunnar@gmail.com
Olga Khuen
Schon als kleines Kind habe ich in der Familie, auf der Straße und mit Freunden vier Sprachen wie selbstverständlich gelernt und gesprochen. Später in der Schule kamen noch weitere zwei Fremdsprachen dazu. 2014 hat bin ich von Hamburg nach Cusco gezogen, wo ich auch heute noch wohne und arbeite. Ich besitze seit vielen Jahren das DAF Prüfer Zertifikat vom Goethe-Institut und habe mehr als 10 Jahre Lehrerfahrung an verschiedenen Instituten weltweit und sowohl online als auch offline mit allen Niveaustufen von A1 bis C1. Ich habe dank meiner Ausbildung als Diplomingenieurin auch verschiedene Erfahrungen im technischen und betriebswirtschaftlichen Bereich, welche ich in meine Tätigkeit einfliessen lasse.
02:00 - 03:00 Uhr MESZ
Staffelübergabe nach Australien: A. Schönhagen, S. Rinner, M. Shaughnessy, A. Pfeil, E. Baker, USA, Australien
Ozeanien
03:00 - 03:30 Uhr MESZ
Im Deutschunterricht Themen bearbeiten, die Jugendliche beschäftigen und interessieren – Landeskunde vermitteln und dabei ein modernes, diverses, pulsierendes Deutschland kennenlernen – kulturbezogen unterrichten und dabei über Engagement, Mitgestaltung und persönliche und individuelle Identität nachdenken – das ermöglichen die vom Goethe-Institut New York entwickelten Unterrichtsmaterialien „Queer as German Folk“. Die Materialen nehmen den 50. Jahrestag der Stonewall-Aufstände, welche unsere Gesellschaft grundlegend verändert haben, zum Anlass, mit Jugendlichen über die queere Geschichte in Deutschland, über (sexuelle) Identität und Diskriminierung, über vergangen und gegenwärtige Protestbewegungen und über Vielfalt und Gleichstellung der Geschlechter nachzudenken. Der Vortrag präsentiert die unterschiedlichen Materialien, erläutert das Konzept und bespricht die Chancen, die die Materialien für den Deutschunterricht eröffnen.
Stefan Häring war Lehrkraft für Deutsch als Fremdsprache in Amsterdam und Bangkok, bevor er sich 1995 auf das Lehren und Lernen mit digitalen Medien und 1998 auf die Fort- und Weiterbildung von Lehrkräften für Deutsch als Fremdsprache konzentrierte. Er arbeitet heute als freier Mitarbeiter am Goethe-Institut Thailand. Er entwickelt konzeptionell und inhaltlich Lerninhalte und Methoden für den synchronen und asynchronen Online-Unterricht sowie für die Integration digitaler Medien in Präsenz-Formate, betreut und leitet Projekte zum digitalen Lehren und Lernen, unter anderem das Projekt EDDU „Digital Deutsch unterrichten an Schulen“, und leitet sowohl in Präsenzform als auch in unterschiedlichen Online-Settings Lehrerfortbildungen an den Goethe-Instituten weltweit im Bereich Methodik-Didaktik und Medieneinsatz.
Kontakt: stefan.haering@goethe.de
03:30 - 04:00 Uhr MESZ
In vielen Ländern sind Klassenzimmer sehr multikulturell. Besonders bemerkenswert an dem Neuseeländischen Schulsystem ist, dass wir dem Vertrag von Waitangi verpflichtet sind. Wir würdigen ihn, in dem wir die Māori Kultur - und Sprache in unseren Curricula fest verankert haben. Dies sollte im täglichen Unterricht in den Klassenzimmern sichtbar werden. Auch wichtig in unseren Curricula ist dass unsere Programme allen Schüler*nnen die Möglichkeit bieten müssen, ihre eigenen Sprachen, und kulturellen Identitäten zu entwickeln. In diesem Beitrag werden Möglichkeiten, Probleme, Beispiele, Aufgaben und Arbeitsmaterialien für eine Culturally Sustaining Pedagogy im Deutschunterricht aus dem Neuseeländischen Kontext diskutiert.
Juliet Kennedy ist in Oxford, England geboren und lebt seit 1988 in Neuseeland. Sie ist Sprachlehrerin (Deutsch, Französisch, Spanisch, Chinesisch und Englisch als zweite Sprache) und unterrichtet zur Zeit im Porirua College in Wellington, Neuseeland. Juliet setzt sich sehr dafür ein, dass bei Schülern-Schülerinnen die diversen „Heritage languages“ beibehalten werden. Die Pasifika Sprachen Tongan und Tokelauan sind Fokus ihrer Doktorarbeit zu diesem Thema.
Kontakt: juliet.kennedy@vuw.ac.nz
Haben Sie auch das Gefühl, dass Sie zu viel Zeit damit verbringen, Schülerarbeiten zu korrigieren? Machen Ihre Schüler beim nächsten Mal genau die gleichen Fehler, weil sie das Feedback nicht verinnerlicht haben? Diese Präsentation führt Sie durch verschiedene Feedbackstrategien, die Schüler*innen beim Lernen gezielter voranbringen und Lehrer*innen Zeit sparen, sodass Sie Ihre Füße abends eher hochlegen können.
Dorothea Bruns ist Lehrkraft für Deutsch als Fremdsprache an der Sekundarschule Brentwood Secondary College in Melbourne. Als Leitung der Sprachenfakultät entwickelt sie in Zusammenarbeit mit Ihren Kolleg*innen ein motivierendes und authentisches Curriculum und betreut den Austausch nach Freiburg. Ihre weiteren Schwerpunkte sind digitale Medien im Unterricht, Literacy-Strategien und das Bewerten von Lernertexten. Dorothea ist seit 2020 Multiplikatorin für das Goethe Institut und entwickelt Workshops für Lehrer*innen der Primar- und Sekundarstufe.
Kontakt: dorothea.bruns@education.vic.gov.au
Seit fünf Jahren unterrichten die Lehrkräfte am Goethe-Institut Vietnam im Vivantes-Pflegekraftprojekt. Nach einer einjährigen Sprachausbildung absolvieren die Teilnehmenden des Projekts eine verkürzte Ausbildung im Krankenhaus oder Altenheim in Berlin. Doch wie sieht dieser Alltag in Berlin überhaupt aus? Welche Ansprüche stellt das an einen handlungsorientierten Deutschunterricht? Wie kann ich als Lehrkraft Fachsprache für Altenpflege unterrichten ohne jemals ein deutsches Altenheim besucht zu haben? Im Sommer 2019 haben wir uns mit 12 Lehrkräften auf den Weg nach Berlin gemacht, um den Alltag unserer Teilnehmenden zwischen Altenheim und Alexanderplatz nachspüren zu können. Mitgebracht haben wir viele Eindrücke, neue Sichtweisen und Ideen für den Unterricht sowie konkrete Unterrichtsbausteine zur Vorbereitung der Teilnehmenden auf das Leben und Arbeiten in Berlin.
Maria Merkel
Das Goethe-Institut habe ich vor 14 Jahren als Praktikantin in der Sprachabteilung in Santiago de Chile kennen gelernt. Nach meinem DaF-Studium war ich u. a. als
Honorarlehrkraft am GI Glasgow sowie München tätig. 2015 zog es mich wieder in die ferne Welt: Geplant waren sechs Monate als Honorarlehrkraft am Goethe-Institut Manila und daraus geworden sind 2,5 Jahre als Beauftragte für Sprachkurse und Prüfungen. Seit Juni 2018 leite ich das Vivantes-Projekt am Goethe-Institut Vietnam.Interkulturelles Lernen erlebe ich hier als täglichen Spannungsbogen zwischen der vietnamesischen Lerntradition und dem Versuch autonomes Lernen zu implementieren. Unsere Teilnehmenden auf das große Abenteuer Deutschland sprachlich und kulturell vorzubereiten, ist immer wieder eine Herausforderung und immer auch von gegenseitigem Lernen geprägt. Denn am Ende bleibt die wichtigste Frage, ob der Reiskocher im Gepäck transportiert werden darf oder nicht.
Kontakt: maria.merkel@goethe.de
Der Girls' Day - Mädchen Zukunftstag ist eines der größten Berufsorientierungsprojekte in Deutschland. Nächstes Jahr wird der Aktionstag 20 Jahre alt. Er hat damit schon fast eine ganze Generation von Frauen geprägt. Und das merkt man auch: Mehr Frauen arbeiten in naturwissenschaftlich-technischen Berufen als früher. Sie tragen zu mehr Diversität an den Arbeitsplätzen und zu flexibleren Rollenbildern bei. Auch in Australien gibt es viele Projekte im Berich Diversity und seit zwei Jahren gehört nun auch der Girls' Day dazu. Er bietet nebst Berufsorientierung spannende Inhalte für den DaF-Unterricht, insbesondere für die Landeskunde.
Sonja Plüss
Ich arbeite seit drei Jahren am Goethe-Institut in Melbourne und koordiniere dort die CLIL/STEM Projekte. Dazu gehört auch der Girls' Day. Vorher habe ich in der Schweizden Zukunftstag für Mädchen und Jungs koordiniert.
Kontakt: sonja.pluess@goethe.de
Probleme beim Online-Lernen während der Pandemie bei uns sind schlechter Internetanschluss, Extraausgabe für Internetpaket. die Lernenden sind nicht daran gewöhnt, selbständig online zu lernen. Sie wollen lieber Präsensunterricht haben. Die Lehrenden müssen deshalb ihre Unterrichtsmaterielien so darstellen, dass die Lernenden leicht verstehen.Die Materialien, Übugen und Aufgaben werden zum Beispiel in Form von PPT, schriftlichen Erklärungen, Video mit Erklärungen dargestellt, oder die Lehrenden filmen sich selbst beim Unterricht als Model, danach durch Whatsapp-Gruppe oder Googleclassroom geliefert. „Zoom meeting“ ist die Alternative, um über die vorgegebenen Materialien zu diskutieren.
Kalvin Karuna
Ich bin seit 20 Jahren als Deutschlehrender für Erwachsene an einer Universität in Ambon, Indonesien tätig. Wir bilden zukünftige Deutschlehrende aus. Seit 10 Jahren bin zertifizierter ich Multiplikator für Deutsch geworden. Mein Interesse an Didaktik-Methodik des Fremdsprachenunterrichts führt mich dazu, viel mit Deutschlehrenden in meinem Heimatland zu tun, deshalb habe ich ein relativ klares Bild über die Deutschlehrenden hierzulande. Ich habe Stipendien von Goethe-Institut bekommen, um Seminare und Sprachkurse in Indonesien und in Deutschland zu besuchen.
Kontakt: kievkaruna214@yahoo.com
04:00 - 04:30 Uhr MESZ
Das Übungspacket ‚Fokus Lernen’ beruht auf Achtsamkeitsprinzipien und wird als Hörverständnisübung im Unterricht Deutsch als Fremdsprache eingesetzt. Ziel des Übungspakets ist es, zu Beginn des Unterrichts, den Ton für eine produktive und konzentrierte Lernatmosphäre zu schaffen. Kurze Achtsamkeitsübungen sollen auf ein entspanntes Lernen vorbereiten, denn Ruhe und Entspannung sind wichtige Elemente, die Lernen und hier das Deutschlernen erfolgreicher machen. Alle Übungen sind auf Deutsch, erweitern das Vokabular und schulen das Hörverständnis. Das Konzept für ‚Fokus Lernen‘ wird vorgestellt und einige Übungen vorgestellt.
Marina Shine leitet am Goethe-Institut Sydney, Australien den Bereich Bildungskooperation Deutsch. Zusammen mit ihren Kolleg*innen unterstützt sie Lehrkräfte, Schulen und Institutionen bei Initiativen zur Förderung von Deutsch als Fremdsprache, führt in enger Zusammenarbeit mit örtlichen Bildungsbehörden und Multiplikatoren Fortbildungen durch und entwickelt Materialien und Aktivitäten für den Deutschunterricht. Marinas Interesse an Fragen rund um das Thema ‚Lerntheorien‘ hatte zur Folge, dass sie vor kurzem eine Ausbildung zur Mindfulness-Lehrerin absolvierte.
Kontakt: marina.shine@goethe.de
Digitale Medien bieten heutzutage optimale Verzahnungsmöglichkeiten zwischen schulischem Präsenzunterricht und eigenständigem Lernen zu Hause. Die Deutsche Digitale Kinderuniversität ist die neue, kostenlose Lernplattform für Kinder im Grund- und Mittelschulalter. Sie bietet 30 Vorlesungen in deutscher und englischer Sprache in drei Fakultäten an: Mensch, Natur und Technik. Faszinierende Aspekte der Wissenschaften werden in der Kinderuni anschaulich erklärt, wobei die Schüler*innen nebenbei spielerisch entweder ihre ersten deutschen Wörter lernen oder ihre Deutschkenntnisse vertiefen. Neben der Vorstellung der Kinderuni (Anmeldung, Inhalte, Materialien, Einsatzmöglichkeiten) werden Vorteile von CLIL und Gamification aufgezeigt und der multifunktionale Einsatz zu Hause und an Schulen vorgestellt.
Tanya Siebert hat einen Master of Education Abschluss in Australien gemacht und ist Grundschul- und Gymnasiallehrerin für Englisch, Deutsch und Mathematik mit 15-jährigen Erfahrung. Als Multiplikatorin des Goethe-Instituts Australien gibt sie regelmäßig Fortbildungen und erstellt Materialien für den australischen Kontext. Von besonderem Interesse ist für die das Thema der Aktivierung von Neugier und Offenheit in Schüler*innen verschiedenen Alters. Sie besitzt vertiefte pädagogische Fachkenntnisse und setzt in ihrer Tätigkeiten moderne Unterrichtskonzepte wie Inquiry, CLIL und visuelles Denken ein. Sie wird ihre Erfahrungen mit der Kinderuni präsentieren und veranschaulichen, wie einfach ist es, mit diesem Unterrichtstool die Neugier und Kreativität in jedem Kind zu wecken.
Kontakt: sieberttanya@gmail.com
Meine Präsentation thematisiert, wie die Sportart Handball im deutschen Fremdsprachenunterricht Neuseelands exemplarisch eingesetzt werden kann. Insbesondere bei sportlichen Großereignissen hört man oft die Aussage, dass „Sport alle Sprachen spräche”. Eine naheliegende Anschlussfrage ist zu untersuchen, wie sich die integrierende Wirkung von Sport und das Erlernen einer neuen Fremdsprache bestmöglich kombinieren lassen. Die Präsentation liefert kurze Einblicke in die Methode des Content and language integrateded learning (CLIL) und stellt ein Beispiel zur Diskussion, wie Handball im Deutschunterricht einer 10. Klasse in Auckland eingesetzt wurde.
Alexandra Töniges
Seit September 2019 wohne ich mit meiner Familie in Auckland (Neuseeland). Hier arbeite ich als Expertin für Unterricht für das Goethe-Institut Neuseelands. Vor dem Beginn dieses spannenden Abenteuers war Köln unsere Heimat. Dort habe ich auch studiert - und als Lehrerin gearbeitet. Davor habe ich in Großbritannien gelebt, wo ich meine Lehrer*innenausbildung (Modern Foreign Languages) absolviert habe. Im Handlungsrahmen des Fremdsprachenerwerbs interessiert mich insbesondere die Frage nach Motiven und Ursachen für Motivation der Lernenden.
Kontakt: a.toniges@auckland.ac.nz
Die Präsentation zeigt, wie die digitale Pinnwand Padlet funktioniert und wie sie im Fremdsprachenunterricht eingesetzt werden kann. Dabei wird insbesondere auf die Verwendung der Interaktiven Karte zur Erstellung einer (imaginären oder wirklichen) Reiseroute, Schatzsuche und Stadt-bzw. Länderrally eingegangen. Die Interaktive Karte bietet Partnerschulen eine kollaborative und kreative Möglichkeit unter den gegenwärtig eingeschränkten internationalen Reisemöglichkeiten, gegenseitig ihre Heimatländer anschaulich und im Detail im eigenen Klassenzimmer zu erkunden. Die geräte- und browserunabhängige Verwendung erleichtert das länderübergreifende Erarbeiten und hilft den Austauschpartnern sich gegenseitig ihre Sprache und Kultur näher zu bringen.
Madlen Kunath studierte Englisch, Geografie und DaF für das Gymnasiallehramt in Deutschland und hat seit ihrer Ankunft in Neuseeland 2011 DaF, ESOL und Geografie an verschiedenen Sekundarschulen, online und privat, sowie Spanisch online in der Primarstufe unterrichtet. Zurzeit unterrichtet sie ESOL online und ist bei der New Zealand Association of Language Teachers als Online Fremdsprachenfortbildnerin tätig.
Kontakt: onlinepld@nzalt.org.nz
Schreibaufgaben sind ein wichtiger Bestandteil des Fremdsprachenunterrichts. Viele (gute) Texte landen aber bereits nach kurzer Zeit wieder im Papierkorb. Dadurch gehen viele interessante Informationen verloren und die Nachhaltigkeit fehlt. Warum also nicht etwas schaffen, dass auch nach der Korrektur noch Bestand hat und von weiteren Personen außerhalb des Kursraums gern gelesen wird. Mit der gemeinsamen Erstellung von Wikipediaartikeln soll eine Möglichkeit aufgezeigt werden, wie man Schreibaufgaben in Kursen höherer Level (B1-C2) nachhaltiger gestalten kann.
Maximilian Harnecker studierte an der Johannes-Gutenberg Universität in Mainz Film- und Wirtschaftwissenschaften, bevor er ans Goethe-Institut Korea kam. Dort absolvierte er das grüne Diplom und arbeitet als Lehrkraft Städten Seoul und Gwangju. Parallel dazu absolvierte er an der Fernuniversität Hagen seinen Master in Wirtschaftswissenschaften und schrieb seine Masterarbeit zum Thema Sprachkursmarketing am Goethe-Institut Korea. Anfang 2019 zog es ihn nach Indonesien, ans Goethe-Zentrum Wisma Jerman in Surabaya. Dort fungiert er seitdem als Leitung der Sprachabteilung und der Bibliothek.
Kontakt: maximilian.harnecker@wisma-jerman.or.id
04:30 - 05:00 Uhr MESZ
30 Jahre vereintes Deutschland bedeutet auch 30 Jahre vereinte Filmkultur. In unserem Unterricht verwenden wir gerne Spielfilme, um unseren Schüler*innen und Student*innen die deutsche Sprache, Geschichte und Kultur nahezubringen. Es ist an der Zeit, unseren Filmkanon kritisch zu hinterfragen und zu überlegen, wie wir unser pädagogisches Repertoire so erweitern, dass die Generationen Z und Alpha das Deutschland des 21. Jahrhunderts in den Filmen erkennt. Dieser Vortrag soll ein Schritt auf diesem Weg sein. Mit Hilfe der drei Filme 25 km/h (Markus Goller, 2018), Gundermann (Andreas Dresen, 2018) und Heimat ist ein Raum aus Zeit (Thomas Heise, 2014-2019) wollen wir uns an das wiedervereinigte Deutschland mit Hilfe der Konzepte von Raum (25 km/h), Zeit (Gundermann) und Heimat (Heimat ist ein Raum aus Zeit) annähern und anhand einiger Impulse überlegen, wie wir diese Konzepte altersgerecht didaktisieren könnten.
Sebastian Heiduschke lehrt seit 2008 als Associate Professor an der Oregon State University (USA) mit den Forschungsschwerpunkten (Ost-)Deutscher Film und Virtueller Fremdsprachenunterricht und publiziert auf deutsch, englisch und seit 2019 auf japanisch. Für den virtuellen Bachelorstudiengang Deutsch an der Oregon State University wurde er mehrfach nominiert und 2015 von der AATG ausgezeichnet.
Kontakt: sebastian.heiduschke@oregonstate.edu
05:00 - 05:30 Uhr MESZ
Mein Interesse an inklusiver Bildung im Fremdsprachenunterricht hat sich entwickelt seitdem zwei meiner drei Kinder mit Autismus diagnostiziert wurden.
In meiner Präsentation werde ich die folgenden Aspekte ansprechen:
Was ist Inklusion?
Inklusion an deutschen und neuseeländischen Schulen
Zur Situation an meiner Schule.
Was ist Autismus?
Was ist Dyslexie?
Was ist ADHS?
Herausforderungen, Chancen und Methoden für einen inklusiven DaF Unterricht
Petra Scheffer-Cosslett
Ich unterrichte seit 14 Jahren Deutsch und ESOL am Rutherford College, einer High School in Auckland, Neuseeland. Ich bin in Norddeutschland aufgewachsen und habe in Lüneburg Grund-und Hauptschullehramt studiert. Nach meinem Referendariat in Hannover bin im Rahmen des Pädagogischen Austauschdienstes als Fremdsprachenassistentin nach Neuseeland gegangen und lebe seitdem hier. In den letzten 18 Jahren habe ich neben dem Rutherford College auch an verschiedenen privaten Sprachschulen, beim Goethe-Institut, an verschiedenen Grundschulen Deutsch und in der Deutschsprachigen Spielgruppe unterrichtet.
Kontakt: chefferp@rutherford.school.nz
Dreißig Jahre nach der Wiedervereinigung ist die DDR-Geschichte ein wichtiger Bestandteil der deutschen Erinnerungskultur und immer noch Gegenstand vieler Debatten. Auch im Fach Deutsch als Fremdsprache gehören Teilung, DDR und Widervereinigung zum festen Themenkanon des Landeskundeunterrichts und werden in den meisten Lehrwerken berücksichtigt. Ziel dieser Studie war es,gängige Landeskundelehrewerke hinsichtlich ihrer DDR-Darstellung zu untersuchen. Dabei sollte insbesondere analysiert werden, inwiefern die Lehrbücher auf Aspekte wie Diktatur, Alltag, Ostalgie und Nachwendeprobleme eingehen, wie diese Themen präsentiert und gewichtet werden.
Suthida Trakulwatanakul absolviert zurzeit ein Masterstudium im Fach Deutsch als Fremdsprache an der Ramkhamhaeng-Universität Bangkok und hat zuvor ihr Bachelor-Studium im Fach Germanistik an der Silpakorn-Universität fertiggestellt.Ihre Studienschwerpunkte umfassten die Bereiche Landeskunde und Deutsch als Fremdsprache.
Felix Pülm ist Dozent an der Deutschabteilung der Silpakorn-Universität Nakhon Pathom und promoviert im Fach Geschichte an der Freien Universität Berlin. Seine Forschungen konzentrieren sich auf die Vermittlung von historischen Themen im DaF-Landeskundeunterricht, Erinnerungskulturen und die Geschichtsdarstellung in Museen.
Kontakt: f.puelm@gmail.com
Dieser Beitrag stellt die Sprachvielfalt Australiens mit besonderem Bezug auf Aboriginal und Torres Strait Islander Sprachen sowie ihre Einbeziehung ins Australische Curriculum (AC) vor. Das AC bietet zwei Möglichkeiten der Integration der Aboriginal und Torres Strait Islander Sprachen und Kulturen: direkter Spracherwerb und/oder Kultur als Leitfaden in allen Fächern. Die fachübergreifende Priorität des AC, Aboriginal and Torres Strait Islander Histories and Cultures, ermöglicht die Einbindung des Themas in den Fremdsprachenunterricht. Beispiele aus dem Deutschunterricht veranschaulichen wie die Kenntnisse und Fähigkeiten der Schüler diesbezüglich entwickelt werden können.
Sarah Glatz (B.A.Hons, M.App.Ling) arbeitet als Fremdsprachen-Consultant, mit Schwerpunkt interkulturelle Kommunikation und Lehrerbetreuung für den Fremdsprachenunterricht in der Schule. In den letzten Jahren hat sie sich auf Lehrerfortbildung und Lehrplanentwicklung und -umsetzung in entlegenen Aborigine-Gemeinden im Nord-Territorium spezialisiert und eine Arnhemland-Sprache gelernt. Seit einem Jahr ist sie teilzeit beim Victorian Curriculum und Assessment Authority als Programm-Managerin für die Aborigine-Sprachen in Victoria tätig. Sarah hat 30 Jahre Unterrichtserfahrung von Grundschule bis Universitätsniveau in Victoria, NSW, Frankreich und Japan, und ihre Kinder bilingual Englisch-Deutsch aufgezogen.
Kontakt: sarahglatz0@gmail.com
Eine Fremdsprache mit Musik zu lernen wirkt nicht nur interessant, sondern auch sehr wirksm, wenn es zur Aussprache kommt. Musik kann dabei helfen, die Aussprache zu verbessern, das Sprachgefühl zu bilden und das kulturelle Verständnis zu schärfen. Der Rhythmus, die Intonation und die Artikulation sind ebenfalls bei der fremdsprachlichen Kommunikation von großer Bedeutung. Mit zahlreichen Beispielen zeigt dieser Beitrag, wie Musik dazu beiträgt, die Aussprache der Lernenden zu verbessern, was einer der wichtigsten Faktoren sei, um in einer Fremdsprache effizient zu kommunizieren.
Vidya Chougale hat 13-jährige Berufserfahrung als Übersetzerin. Sie hat 5 Jahre als Deutschlehrerin an der Unversität, Kolhapur unterrichtet. Sie ist Mitglied von dem Board of Studies für deutsche Sprache in Walchand College, Sangli. Sie ist tätig als Deutschlehrerin in einer Schule.
Kontakt: vidya0309@gmail.com
Wie können Lernende schon im Klassenraum Situationen bewältigen, die sie zuvor noch nie erlebt haben? Wie funktioniert kulturbezogener Unterricht, der die Ausgangslage der Lernenden genauer unter die Lupe nimmt? Landeskunde von der Perspektive der Fremdsprachler*innen sieht manchmal anders aus, als wir Lehrende es uns vorstellen. Das Lernen mit Szenarien bietet die Möglichkeit, landeskundliche Themen zielgruppenspezifisch zu behandeln. Anhand von Beispielsequenzen für das Niveau A2 wird gezeigt, wie wir die Erfahrungen von Neuzugewanderten als Impuls für die Unterrichtsgestaltung nutzen können. Hierbei werden Lernziele und entsprechende Sprachhandlungen so ergänzt, dass sie den kulturellen und individuellen Hintergrund der Lernenden berücksichtigen. Die Simulation von zusammenhängenden Rollenspielen bereitet zukünftige Zuwanderer somit sprachlich, aber vor allem mental auf Szenarien vor, die für sie noch fremd sind.
Hannilette Diola arbeitet seit 11 Jahren für Goethe-Institute im südostasiatischen Raum. 2017 begann sie im Rahmen des Weiterbildungsprogramms Deutsch Lehren Lernen zu tutorieren, am Goethe-Institut Hanoi wirkt sie momentan bei der Konzeption und Durchführung von Aus- und Fortbildungsmaßnahmen mit.
Kontakt: Hannilette.Diola@goethe.de
Christiane Bolte-Costabiei arbeitet schon 28 Jahre, zunächst als Lehrkraft, dann 20 Jahre als Fortbildnerin und im Rahmen von DaF-Projekten, vor allem für das Goethe-Institut. Zwischendrin war sie einige Jahre als Projektmitarbeiterin in der Zentrale des Goethe-Instituts im Rahmen der Partnerschulinitiative tätig.
Kontakt: chbolte@yahoo.de
05:30 - 06:00 Uhr MESZ
Das Projekt EDDU ist ein Projekt der Goethe-Institute in Südostasien, Australien und Neuseeland zur Förderung der Integration des digitalen Lehrens und Lernens an Schulen. Es bietet Lehrkräften eine Vielzahl von Anregungen für einfache digitale Lernaktivitäten im schulischen Deutschunterricht mit konkreten Unterrichtsvorschlägen zum Einsatz von digitalen Tools, die sich an der Lebenswelt der Jugendlichen und den zentralen Themen der Stufen A1/A2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen orientieren. In diesem Online-Seminar haben Sie die Möglichkeit, exemplarische Unterrichtsvorschläge kennenzulernen und Ihr persönliches Repertoire, selbst erfolgreich digital Deutsch zu unterrichten, zu erweitern.
Anna-Lena Schenck hat Deutsch und Englisch an der Humboldt-Universität Berlin studiert sowie ein Zusatzstudium Deutsch als Fremdsprache absolviert. Sie arbeitete als Fremdsprachenassistentin in den USA und in Australien, bevor sie 2011 am Goethe-Institut Sydney als Honorarlehrkraft begann. Bis 2017 war sie dort zudem als Sprachkoordinatorin und Fachberaterin tätig und ist derzeit als Projektkoordinatorin für das Projekt Unternehmen Deutsch im Einsatz. Außerdem ist Anna als Autorin für Goethe-Institut und PASCH-net aktiv und als Teil des Trainernetzwerkes des innovativen Fortbildungsprogramm Deutsch Lehren Lernen (DLL) in der Lehrerausbildung in Südostasien involviert.
Das Programm des Goethe-Instituts „Felix und Franzi“ ist sehr beliebt in Australien und wurde zum festen Bestanteil des Unterrichts in vielen Grundschulen. In meiner
Präsentation möchte ich weitere Ideen vorstellen, wie man Felix und Franzi im Unterricht und in den Schulalltag einbauen kann, wie beispielsweise: Felix und Franzi beim Laternenlauf; Willkommen in Perth – Anregung zur Kommunikation mit einer anderen Schule; Eine Woche mit Felix und Franzi; Mein Erlebnis mit Felix und Franzi; Wo sind Felix und Franzi.
Tanja Colgan unterrichtet seit 2000 Deutsch in Westaustralien, mit Schwerpunkt
Grundschule. Seit einigen Jahren ist sie Multiplikatorin des Goethe-Instituts und teilt ihr Wissen und innovative Ideen gerne mit Kollegen*innen. Sie hat viele Fortbildungen zur Einführen des neuen Lehrplans in Westaustralien geleitet und zahlreiche Materialien erstellt. Sie ist Präsidentin des Deutschlehrerverbandes in Westaustralien (TAGWA) und sehr aktiv in verschiedenen Netzwerken.
Kontakt: Tanja.colgan@education.wa.edu.au
Dieses Round-Table-Gespräch geht auf die praktische Umsetzung der in der vorherigen Präsentation von Sarah Glatz vorgestellten Themen ein. Lehrerinnen aus Australien und Neuseeland werden anhand von selbst erstellten Unterrichtsmaterialien veranschaulichen, wie das Thema der ‚Perspektiven der indigenen Bevölkerung‘, entsprechend der curricularen Vorgaben in den beiden Ländern, in den Deutschunterricht integriert werden kann.
Referentinnen: Victoria McMillin und Juliet Kennedy
Moderatorin: Sarah Glatz
Victoria McMillin ist in Stuttgart geboren und besuchte dort amerikanischen Schulen. Sie hat 1999-2002 an der Bates College in Maine (USA) Kunst-Geschichte studiert und lebt permanent seit 2003 in Australien, zuerst in Perth und dann in Brisbane. Sie arbeitet seit 15 Jahren an Grund- und Sekundarschulen in Westaustralien und Queensland und hat neulich eine neue Rolle als Fremdsprachabteilungsleiterin an der Wavell State High School bekommen, wo sowohl Deutsch als auch Französisch und Japanisch unterrichtet wird.
Kontakt: vamcm0@eq.edu.au
Juliet Kennedy ist in Oxford, England geboren und lebt seit 1988 in Neuseeland. Sie ist Sprachlehrerin (Deutsch, Französisch, Spanisch, Chinesisch und Englisch als zweite Sprache) und unterrichtet zur Zeit auf Porirua College in Wellington, Neuseeland. Juliet setzt sich sehr dafür ein, dass bei Schülern-Schülerinnen die diversen „Heritage languages“ beibehalten werden. Die Pasifika Sprachen Tongan und Tokelauan sind Fokus ihrer Doktorarbeit zu diesem Thema.
Kontakt: juliet.kennedy@vuw.ac.nz
Sarah Glatz (B.A.Hons, M.App.Ling) arbeitet als Fremdsprachen-Consultant, mit Schwerpunkt interkulturelle Kommunikation und Lehrerbetreuung für den Fremdsprachenunterricht in der Schule. In den letzten Jahren hat sie sich auf Lehrerfortbildung und Lehrplanentwicklung und -Umsetzung in entlegenen Aborigine-Gemeinden im Nord-Territorium spezialisiert und eine Arnhemland-Sprache gelernt. Seit einem Jahr ist sie teilzeit beim Victorian Curriculum und Assessment Authority als Programm-Managerin für die Aborigine-Sprachen in Victoria tätig. Sarah hat 30 Jahre Unterrichtserfahrung von Grundschule bis Universitätsniveau in Victoria, NSW, Frankreich und Japan, und ihre Kinder bilingual Englisch-Deutsch aufgezogen.
Kontakt: sarahglatz0@gmail.com
‚Goethe im Garten‘ ist seit Februar 2019 fester Bestandteil des Goethe-Instituts in Sydney, Australien. Der Garten steht für Schulbesuche und Projekte zur Verfügung, wird von den Kinderkursen des Instituts gern und häufig besucht und ist bei Schülern (und Eltern) sehr beliebt. Das ‚Goethe im Garten‘ Programm ist eine tolle Möglichkeit ein CLIL (Content and Language Integrated Learning) Lernkonzept in den DaF-Unterricht zu integrieren. Die Beschäftigung mit einem Garten (z.B. pflanzen, ernsten, dem Wachsen zuschauen) soll dazu beitragen, Nachhaltigkeit und eine gesunde Einstellung zu Essen zu vermitteln. Unterrichtsmaterial zu verschiedenen Themen steht zum Herunterladen auf www.goethe.de/australien/garten zur Verfügung. Am Beispiel wie Gartenarbeit in den Primarunterricht einbezogen werden kann, möchten wir das Projekt vorstellen und diskutieren.
Andrea Simmelbauer unterrichtet am Goethe-Institut Sydney, Australien, Erwachsene und Kinder. Sie hat im Rahmen des Projekts ‚Goethe im Garten‘ Materialien für die Kinderkurse entwickelt und pflegt mit den Kindern eines der Beete im Garten des Goethe-Instituts in Sydney.
Kontakt: ham.sim@spin.net.au
Marina Shine leitet am Goethe-Institut Sydney, Australien den Bereich Bildungskooperation Deutsch. Sie unterstützt Lehrkräfte, Schulen und Institutionen bei Initiativen zur Förderung von Deutsch als Fremdsprache, führt Fortbildungen durch und entwickelt Materialien und Aktivitäten für den Deutschunterricht u.a. das Projekt ‚Goethe im Garten‘.
Kontakt: marina.shine@goethe.de
Auf den Philippinen werden seit Jahren Pflegefachkräfte sprachlich ausgebildet. Ziel ist eine gelingende Integration in Deutschland. Doch welche Herausforderungen und kulturelle Hürden begegnen philippinischen Pflegekräften im beruflichen Alltag? Wie sehen die Erwartungshaltungen sowohl von Pflegekräften als auch von Arbeitgebern aus? Und was können Deutschlehrkräfte beitragen, um einige dieser Probleme bereits im Unterricht anzugehen? Im Rahmen dieses Beitrags werden unter Berücksichtigung von Studien und Interviews mit Personen aus dem Pflegebereich Probleme im Zielland und mögliche Strategien vorgestellt.
Nelli Morkel ist seit 2019 Mitarbeiterin im Projekt „Fachkräftegewinnung in der Region SAN“ am Goethe-Institut Jakarta. Sie studierte Ethnologie, Germanistik und Philosophie an der Universität zu Köln. Bevor sie sich dem Goethe-Institut anschloss, bildete sie sich im Bereich DaF weiter und arbeitete als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Ethnologie in Köln.
Kontakt: nelli.morkel@goethe.de
06:00 - 06:30 Uhr MESZ
Wie kann man zurückhaltende Kinder mit dem Thema Popkultur zum Sprechen verzaubern? Schüler zum Deutschsprechen zu überreden, kann eine Herausforderung sein. Viele Kinder haben Angst oder sind schüchtern vor den MitschülerInnen zu sprechen, aber mit den richtigen Materialien wollen auch die desinteressierten Teilnehmer der Klasse eine Meinung geben. Durch das Thema Popkultur mit einem Fokus auf Meinungen äussern, werden Schüler verzaubert, ihre eigene Gedanken über Musik und Film laut auszusprechen. Vom Themakonzept bis zum Endprodukt werden wir die Aktivitäten, Sprachentscheidungen und Aufgaben auspacken und sehen was hinter diesem Thema steckt. Dieses Konzept macht bestimmt Schülern wie auch Lehrenden Spass.
Jenna Baughurst unterrichtet seit neun Jahren Deutsch als Fremdsprache in staatlichen Schulen in Australien. Zurzeit unterrichtet sie an drei verschiedenen Grundschulen in Brisbane. Jenna ist Vice-Präsidentin des German Teachers´ Branch vom MLTAQ (die Deutschlehrerabteilung vom Sprachlehrerverband in Queensland) dadurch hilft sie bei der Organisation von Workshops, Schulungen und Konferenzen für Deutsch/Sprachlehrer in Queensland und trifft sich jährlich mit Lehrkräfte beim nationalen DaF Netzwerk NATG. Sie ist seit 2017 Multiplikatorin des Goethe Instituts in Australien und präsentiert gerne Ideen aus ihre praktischen Erfahrung.
Kontakt: jbaug1@eq.edu.au
Der Einsatz digitaler Medien ist Alltag geworden, die zunehmende Nachfrage nach Lernangeboten mit Online-Phasen und die Umstellung von Präsenz- auf Online-Unterricht erfordert eine Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten und Grenzen der rein digitalen Unterrichtspraxis. Einige ausgewählte Praxisbeispiele sollen schnelle Ideen zeigen, wie man die Interaktion der Lerner fördert und sich als Lehrkraft zurücknehmen kann.
Ruth Bernardi
Ich komme aus Österreich und habe deutsche Philologie an der Universität Wien studiert. Seit einem Auslandsaufenthalt vor mittlerweile 30 Jahren als Sprachassistentin in einer Schule in Schottland war ich mit Unterbrechungen im Bereich „Deutsch als Fremdsprache“ tätig. Am Goethe-Institut Melbourne arbeite ich nun seit 2017 und unterrichte Online-Kurse und Präsenzkurse. Am Unterrichten gefällt mir am besten, dass es absolut nie, nie, nie langweilig ist! Man lernt unglaublich interessante Leute aus aller Herren Länder kennen, man gibt und bekommt Denkanstöße. Mit manchen Lernenden ist man noch jahrelang in Kontakt. Unterrichten ist keine Einbahnstraße - es ist immer ein Geben und Nehmen.
Kontakt: Ruth.bernardi@pobox.com
Die Studienbrücke in Indonesien, Thailand und Vietnam ermöglicht einen direkten Weg zum Studium an einer Partnerhochschule in Deutschland. Deutschland gehört zu den Top 3 der beliebtesten Studienstandorte für internationale Studierende. Die Studienbrücke bereitet Schülerinnen und Schüler in Indonesien, Thailand und Vietnam mit herausragenden Leistungen in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik und Wirtschaft sowie Deutschkenntnissen gezielt auf ein Studium in Deutschland durch sprachliche und fachsprachliche Module vor und bringt die deutsche Lehr- und Lernkultur nahe.
Larissa Pangestian Harahap ist seit 2016 als Expertin für Unterricht am Goethe-Institut Indonesien tätig und leitet u. a. das Projekt Studienbrücke Indonesien.
Kontakt: larissa.pangestian-harahap@goethe.de
Markus Stichel ist seit 2018 Projektleiter der Studienbrücke Thailand.
Kontakt: markus.stichel@goethe.de
Als Projektleitungen der „Studienbrücke Indonesien - Thailand - Vietnam“ fördern sie Schüler*innen mit hervorragenden MINT-Kenntnissen auf ihrem Weg zum Studium an eine deutsche Hochschule.
Digitaler Unterricht stellt uns und unsere Schüler*innen vor viele verschiedene Herausforderungen. Wir möchten Methoden und Inhalte verzahnen und dabei die Magie des Lernens nicht verlieren. In dieser Präsentation wollen wir gemeinsam Methoden, Modelle und Hilfsmittel ausprobieren, die uns helfen, unseren digitalen Unterricht lebendig, interaktiv und bereichernd zu gestalten.
Eva Spiesberger ist seit 2009 als Lehrkraft am Goethe-Institut in Melbourne tätig. Sie unterrichtet auf allen Niveaustufen des Europäischen Referenzrahmens und ist seit 2012 auch Prüferin. Darüber hinaus unterstützt sie Programme für Deutschlehrkräfte und Lernende in Australien, aber auch international, wie z. B. auf der Asien Pazifik Deutscholympiade in Thailand. Seit einigen Jahren hält sie Professional-Learning-Kurse zu spezifischen Themen für ihr Kollegium und für Sprachlehrkräfte an australischen Schulen.
Kontakt: eva.spiesberger@gmail.com
In dieser Präsentation konzentrieren wir uns auf drei verschiedene Aktivitäten, die für Anfänger verwendet werden können. Fokus ist auf nützliche Ausdrücke ("formulaic expressions"), die für die Aktivitäten relevant sind. Wir besprechen auch divers Prinzipien, die sich auf das neuseeländische Curriculum beziehen (Ellis, R. (2005). Instructed Second Language Acquisition: A Literature Review. Report to the Ministry of Education. Wellington, NZ: Ministry of Education Research Division.
Janelle Wood unterrichtete 8 Jahre lang Anfänger (7. und 8. Klasse) in Deutsch und Japanisch an zwei Grundschulen in Auckland und arbeitete als Fortbildnerin für ein Programm zur Unterstützung und Weiterentwicklung für Fremdsprachenlehrende in Neuseeland. Sie unterrichtet Deutsch für Erwachsene auf A1-Niveau am Goethe-Institut Neuseeland und ist noch in der Fremdsprachenlehrerfortbildung beim Centre for Languages, Future Learning Solutions, UniServices, Auckland tätig.
Kontakt: jg.wood@auckland.ac.nz
06:30 - 07:00 Uhr MESZ
Was sind die didaktischen und ethischen Implikationen der künstlichen Intelligenz beim Sprachenlernen und -unterricht? Thomas Strasser wird einen Überblick darüber geben, wie auf künstlicher Intelligenz basierende Systeme im Sprachunterricht eingesetzt werden können.Er wird eine Reihe so genannter schwacher KI-Systeme und Anwendungen vorstellen, die sich auf spezifische Sprachlehr- und Lernszenarien anwenden lassen. Die neuesten Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der KI und der Sprachlernprozesse werden vorgestellt, um die folgenden Fragen zu diskutieren: Wie können KI-gestützte Tools didaktisch im Sprachunterricht (u.a. DaF) genutzt werden? Was sind die Potenziale und Grenzen von Spracherkennungssystemen? Wie können produktive und rezeptive Fähigkeiten mit KI-gestützten Tutorial-Videos verbessert werden? Wie können Übungen durch intelligente Fehleranalyse, intelligentes Feedback und Scaffolding verbessert werden? Wie können KIs den Feedback-Fortschritt des Sprachlehrers unterstützen? Und wie sieht es mit KI-gestützten Übersetzungsdiensten aus?
HS-Prof. Univ.-Lektor Mag. Dr.Thomas Strasser
Hochschulprofessor für Fremdsprachendidaktik und technologieunterstütztes Lernen/Lehren an der Pädagogischen Hochschule Wien. LehrerInnenaus- und –fortbildner, Fremdsprachendidaktiker. eLearning-Berater für internationale Bildungseinrichtungen. Autor und Gutachter von wissenschaftlichen Publikationen im Bereich Fremdsprachendidaktik, Web 2.0/3.0, KI, Social Media, Mobiles Lernen, ePortfolios, TELL, TEL bzw. Autor von Schul- und Methodikbüchern (EFL) und internationaler Vortragender.
Kontakt: thomas.strasser@schule.at
07:00 - 07:30 Uhr MESZ
Im Zentrum des aufgaben- und handlungsorientierten Fremdsprachenunterrichts steht die Verwendung der Zielsprache in authentischen Kommunikationssituationen zur Bearbeitung von Aufgaben während des Unterrichts. In der Fachliteratur werden für diesen methodischen Ansatz oft die englischen Begriffe Task Based Language Learning (TBLL) bzw. Task Based Language Teaching (TBLT) (vgl. Nunan, 2005) verwendet. Im vorliegenden Beitrag werden zunächst theoretische Grundlagen (Definition, Aufgabentypen, Aufgabensequenzen) des TBLT präsentiert und anschließend praktische Beispiele zur Umsetzung des didaktischen Konzepts unter Einsatz von Web 2.0-Anwendungen aufgezeigt.
Katharina McGrath leitet seit Oktober 2018 das DAAD Informationszentrum Sydney und ist als Associate Lecturer an der Macquarie University in Sydney beschäftigt. Nach dem Studium mit Schwerpunkt Deutsch als Fremdsprache am Herder-Institut Leipzig sowie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena war sie in verschiedenen vom DAAD geförderten, akademischen Positionen in Australien sowie auf den Philippinen tätig. Katharinas Forschungsinteressen liegen in den Bereichen Mediendidaktik und Task-Based Language Teaching im Fach Deutsch als Fremdsprache.
Kontakt: katharina.mcgrath@mq.edu.au
Register beinhaltet den kulturellen Unterschied und im Deutschunterricht ist Register in der Alltagsprache unverzichtbar. Wie man den kulturellen Unterschied sensibilisiert, kann man mit einem Comic einführen und semantisieren. Hier wird ein Unterricht mit einem Comic von Renate Alf als einen Eingangspunkt zum Thema Register skizziert und dann wird ein Vergleich zu der gleichen Situation in Indonesien gezogen. Als Ausgangspunkt ist danach ein selbst von den Schülern gemachtes Comic zu dem Registerunterschied zwischen Indonesien und Deutschland dargestellt.
Sri Prameswari Indriwardhani ist seit 2002 Honorar-Deutschlehrerin am Goethe-Zentrum Surabaya und seit 2005 verbeamtete Dozentin an der Deutschabteilung der staatlichen Universität Malang/Universitas Negeri Malang. Mitglied des Deutschlehrerverbands und Germanistikverbands Indonesiens und seit 2018 lokale Lektorin des Lektorenprogramms der MitOst/Robert Bosch Stiftung.
Kontakt: sri.prameswari.fs@um.ac.id
Das Projekt „UmWelten" gab 20 PASCH Schüler*innen aus Australien die Möglichkeit, sich mit dem Thema Umweltschutz in ihrem Land zu beschäftigen und basierend auf ihren Recherchen, Experteninterviews und eigenen Ideen, zwei Filme zum Thema Nachhaltigkeit zu produzieren. In diesem Workshop werden zwei Multiplikator*innen des Goethe-Instituts Australien, Anja Schulz und Nathaniel Smith, ihre Unterrichtsmaterialien vorstellen, die in jedem Klassenraum weltweit zusammen mit den beiden Kurzfilmen eingesetzt werden können.
Nathaniel Schulz unterrichtet seit 2015 an der Box Hill High School. Er ist Multiplikator des Goethe-Insituts und interessiert sich für Computertechnologie, Linguistk und Geschichte. Nathaniel hat als Schüler und Student Deutsch gelernt und setzt sich nun als Lehrer leidenschaftlich dafür ein, seine Schüler*Innen ebenfalls für die deutsche Sprache zu begeistern.
Kontakt: Nathaniel.smith@education.vic.gov.au
Anja Schulz hat in Potsdam Lehramt für Deutsch, Englisch und Sachunterricht studiert. 2012 ist sie als Language Assistant nach Perth, Westaustralien, gezogen und hat seitdem an verschieden Schulen sowie auch an der UWA als Deutschlehrerin gearbeitet. Seit 2015 ist sie Deutschlehrerin an der Rossmoyne Senior High School, was ihr sehr großen Spaß macht. Sie ist Multiplikatorin in Westaustralien für das Goethe-Institut und hat in dieser Rolle schon viele Konferenzen besucht und an verschiedenen Workshops teilgenommen und auch präsentiert. Es bereitet ihr jedes Mal große Freude, mit den enthusiastischen Deutschlehrern und -lehrerinnen in Australien zu arbeiten.
Kontakt: anjaschulz@aol.com
Coding in der Schule ist ein recht junger Trend, der den heranwachsenden Generationen das große Potential bietet, sich technologisches Wissen zu erschließen und für die Entdeckung der Welt zu nutzen. Der Mikrocontroller (das ist ein programmierbarer Kleinstcomputer) Calliope mini in Verbindung mit einer visuellen Programmiersprache sind faszinierende Werkzeuge, mit denen sich Coding wunderbar in den schulischen Deutsch- oder Informatikunterricht integrieren lässt. Mit dem Calliope mini sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt.
Olga Sokolova
Ich bin Honorarlehrkraft am Sprachlernzentrum Kemerowo – Partner des Goethe-Instituts. Ich mag Deutsch, Kinder und die neusten Gadgets. Nach der Schulung in Moskau habe ich mich in die Rolle der regionalen Koordinatorin eingesetzt. Globales Ziel ist es die Kinder und die Jugendlichen durch das Programmieren auch zum Deutschlernen zu motivieren. Ich führe Programmierworkshops für Schüler durch und schule auch die anderen interessierten Lehrkräfte im Region. Ganz leicht und ohne spezielle Kenntnisse schreibt man die ersten Programme für den Calliope mini.
Kontakt: ovsokolova@raduga36.ru
Die Covid-19 Pandemie hat Lernen weltweit neugestaltet. Segen und Fluch zugleich. Deutsch wird an Goethe-Instituten weltweit in asynchronen Onlinegruppenkursen mit synchronen Online-Live-Sitzungen gelernt. Viele Lerner*innen trifft dieses oft ungewohnte Lernsetting unvorbereitet. Am Goethe-Institut Malaysia pilotierten wir daher seit Juni 2020 begleitete Live-Co-Learning-Sitzungen kombiniert mit Tandemlernen. Ein Konzept, das mehr menschliche Nähe schaffen und zugleich die Selbstständigkeit der Lerner*innen und ihre Produktivität steigern soll. Ziel ist es, dass mehr Teilnehmer*innen den Kurs erfolgreich abschließen und auch online mit Freude Deutsch lernen.
Silviana-Viorica Ana ist seit über neun Jahren am Goethe-Institut tätig. Die studierte Germanistin fungierte in verschiedenen Ländern Europas als DaF-Lehrerin in Sprachkursen für Erwachsene und internationalen Jugendkursen sowie als Fortbildnerin in der Qualifizierung von Lehrkräften. Mit digitalen Medien unterrichten und Online-Unterricht gehören zu ihren Stärken. Sie ist ausgebildete DLL-Trainerin und arbeitet seit 2018 am Goethe-Institut Malaysia, wo sie auch für die Aus- und Fortbildung von Lehrkräften verantwortlich ist.
Kontakt: silviana.ana@goethe.de
Kristin Kropidlowski studierte Politwissenschaft und DaF. Sie interessiert sich leidenschaftlich für die Zukunft der Bildung und arbeitet seit rund zehn Jahren für das Goethe-Institut: Freiberuflich als Fortbildnerin und Online-Tutorin für die Zentrale, 2011-2019 als Lehrerin, Prüferin, Ausbilderin und entsandte Referentin der Initiative „Schulen: Partner der Zukunft“ (PASCH) in Vietnam. Zuletzt hat sie ein Netzwerk von rund 80 Schulen, ca. 100 Lehrer*innen und fast 10.000 Schüler*innen als Education Specialist in Malaysia betreut. Sie lebt in Helsinki (Finnland) und Nairobi (Kenia).
Kontakt: kristin.kropidlowski@gmail.com
07:30 - 08:00 Uhr MESZ
Im Online-Unterricht bieten Breakout-Räume in der Videokonferenzsoftware Zoom alternative Möglichkeiten für digitale Interaktion und Kooperation. Unser Vortrag berichtet von Erfahrungen von DaF-Lehrenden und -studierenden an neuseeländischen Universitäten. In einer Pilotstudie haben wir Lehrende und Lernende zu ihren Eindrücken von Breakout-Räumen befragt, zu ihren Umgang mit bestimmten Funktionen und ihrer Wahrnehmung von verschiedenen Aspekten, wie z.B. Sprechmotivation. Wie geben erste Einblicke in best practice Beispiele zum Einsatz von virtuellen Gruppenarbeitsräumen und laden zur Diskussion über deren Potenziale im DaF-Unterricht ein.
Dr. Antonie Alm leitet die Abteilung für Sprachen und Kulturen an der Otago Universität in Neuseeland. Sie unterrichtet Interkulturelle Kommunikation, Deutsch als Fremdsprache und computergestützten Spracherwerb (CALL). In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit Digitalen und Sozialen Medien im Fremdsprachenunterricht und Mobilem Sprachenlernen in formellen und informellen Lernkontexten. Ihre Veröffentlichungen sind in Fachzeitschriften wie Innovation in Language Learning & Teaching und der Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht erschienen.
Kontakt: Antonie.alm@otago.ac.nz
Dr. Diana Feick ist Senior Lecturer und Leiterin des Deutschstudiengangs an der University of Auckland. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Lernendenautonomie, digitale Medien & Deutsch als Fremdsprache, Mobiles Sprachenlernen sowie Sprachunterrichtsinteraktion. Sie ist Leiterin der interdisziplinären Forschungsgruppe Language teaching and learning in New Zealand. Anfang 2020 hat Diana Feick zusammen mit Katrin Biebighäuser (PH Heidelberg) den Sammelband Digitale Medien in Deutsch als Fremd- und Zweitsprache in der Reihe Studien Deutsch als Fremd- und Zweitsprache des Erich Schmidt Verlags Berlin herausgegeben.
Kontakt: diana.feick@auckland.ac.nz
In diesem Webinar werden wir mit Hinblick auf die wachsenden BL Kurse einige Aktivitäten vorstellen, die die Lernende animieren und dazu motivieren, am Onlinelernen aktiver teilzunehmen. Die Umgebung zu Hause wird in den Online-Unterricht reingeholt und so wird die Fremdsprache mit der realen Welt verzahnt. Durch authentische Sprechanlässe, Bewegung und Wahrnehmung der eigenen Umgebung wird der Online-Unterricht lebhaft und abwechslungsreich. Beispiele für die Grammatikvermittlung, Wortschatzarbeit und Sprechaufgaben werden anhand der Goethe Lab Lernplattform für die Niveaustufe A2 präsentiert, die die Lehrende der Zielgruppe in ihrem Unterricht anpassen können.
Aarti Chauhan
Ich bin seit 2017 DaF-Lehrerin, Prüferin und Tutorin des Projekts Studienbrücke am Goethe-Institut Thailand. Grünes Diplom habe ich im Jahr 2013 am Goethe-Institut Neu Delhi erworben sowie im Jahr 2015 ein Masterstudium im Fach Germanistik an der Delhi Universität absolviert. In Indien habe ich 2013 bis 2017 als DaF-Lehrkraft und als Prüferin am Goethe-Institut Neu Delhi sowie als DaF-Dozentin an der Delhi Universität gearbeitet. An Projekten der Bildungskooperation Deutsch wie z.B. Studienbrücke, Erfinderland Deutschland beteilige ich mich regelmäßig.
Kontakt: Aarti.Chauhan@goethe.de
Saurabh Divekar
Ich habe einen Masterstudiengang im Bereich Germanistik in Indien sowie ein Masterstudium DaF an der Freien Universität Berlin absolviert. 2013 bis 2017 war ich am GI Neu Delhi und bin seit 2017 am GI Kairo als DaF-Lehrkraft und als Prüfer tätig. Seit einem Jahr leite ich als qualifizierter Fortbildner Seminare und Workshops für die BKD und im Rahmen vom DLL des Goethe-Instituts. Ich habe den Moodle-Führerschein erworben und habe bisher BL Kurse für Niveaustufen bis B1 unterrichtet.
Kontkakt: Saurabh.Divekar@goethe.de
Der australienweite Ideenwettbewerb „Unternehmen Deutsch“ richtet sich an neunte und zehnte Klassen und fördert die Zusammenarbeit zwischen Schulen und deutschen bzw. australischen Firmen mit Deutschlandbezug in der Region. Das Projekt kombiniert dabei Aspekte der beruflichen Orientierung mit Kreativität und Erfindergeist und verdeutlicht den Stellenwert der deutschen Sprache auf dem internationalen Arbeitsmarkt. In diesem Workshop haben Teilnehmer die Möglichkeit, die Inhalte, Abläufe und Partnerunternehmen dieses interessanten Projekts genauer kennenzulernen und alles aus der Sicht der Klassenlehrerin zu teilen.
Sarah Johnston ist Deutschlehrerin in Australien seit über 20 Jahren. Sie unterrichtet bei der PASCH-Schule Kenmore State High School in Brisbane, Australien in dem Immersionsprogramm. Sie ist Deutschlehrerin in Australien seit über 20 Jahren und integriert gerne neue Ideen und Projekte im Unterricht, um ihre Schüler zu engagieren.
Kontakt: sjohn211@eq.edu.au
Deutschlernende können sich die Aussprache nicht ohne Weiteres durch Imitation aneignen. Was in der Erstsprache hochautomatisiert und unbewusst abläuft, muss für die Fremdsprache erst bewusstgemacht und trainiert werden. Beim Sprechen ist der gesamte Körper beteiligt. Größere körperliche Bewegungen können dabei unterstützen, kleine Sprechbewegungsabläufe zu verdeutlichen und sie zu steuern. Hierbei spielen Bewegungsart und -richtung sowie die entsprechenden Körperteile eine Rolle. Der Vortrag erläutert die Prinzipien und stellt Vermittlungsstrategien sowie Übungsformen vor, mit denen durch den Einsatz gezielter Bewegungen die Aussprache trainiert wird.
Sara Voracek ist seit 2015 überwiegend in der Lehreraus- und Fortbildung in Südostasien tätig. Am Goethe-Institut Hanoi ist sie im Moment für die Konzeption und Umsetzung von Qualifizierungsmaßnahmen von Deutschlehrer*innen zuständig. Im Bereich Phonetik entwickelt sie Unterrichtshandreichungen und -formate sowie Aus- und Fortbildungskonzepte für handlungsorientierten Ausspracheunterricht. Sie promoviert zur Integration von Phonetik in den Deutsch-als-Fremdsprache-Unterricht in Vietnam.
Kontakt: sara.voracek@goethe.de
Immer mehr internationale Fachkräfte lernen Deutsch mit dem Ziel in Deutschland zu arbeiten. Neben Sprachkenntnissen müssen Bewerber jedoch auf eine Reihe anderer Anforderungen, wie u.a. die Anerkennung ihrer Qualifikationen, erfüllen, um erfolgreich eine Stelle zu finden. Deutschlehrende können in diesem Prozess als wichtige Mittler auftreten. Erfahren Sie mehr über den deutschen Arbeitsmarkt für internationale Fachkräfte, das bundesgeförderte Projekt ProRecognition, und wie Deutschlehrende ihre Schüler mit kooperativen Angeboten unterstützen können.
Nga Nguyen Hang hat Betriebswirtschaftslehre an der Friedrich-Schiller-Universität Jena in Deutschland studiert. Seit 2015 arbeitet sie als Projektmanager von ProRecognition an der Delegierter der deutschen Wirtschaft in Vietnam (GIC/AHK Vietnam). Die Kernaufgabe von ProRecognition ist die Beratung zur Anerkennung von Vietnamesischen mit einem im Vietnam anerkannten akademischen oder beruflichen Abschluss. Seit Projektanfang sind 750 Personen zu den Möglichkeiten einer Anerkennung ihres Abschlusses beraten worden. 80 von ihnen haben bis dahin eine Anerkennung bzw. Zeugnisbewertung erhalten.
Kontakt: Nga.Nguyen@vietnam.ahk.de
08:00 - 08:30 Uhr MESZ
Jugend hackt ist Programm für junge Menschen, die mit ihren technischen Fähigkeiten die Welt verbessern wollen: Gemeinsam mit Goethe haben wir das Austauschprogramm “Vernetzte Welten” konzipiert und seit 2016 in mehreren Regionen veranstaltet. Das innovative Format zeigt ein modernes Deutschlandbild; die Begegnung mit deutschen Jugendlichen motiviert, Deutsch zu sprechen. Durch das eigenständige Arbeiten mit digitalen Medien fördern wir kulturellen Austausch und empowern junge Menschen. Wir zeigen euch Ideen zur selbstermächtigenden Technikförderung junger Menschen und teilen Ideen für (online) Austauschformate!
Sonja Fischbauer, diplomierte Archäologin, arbeitete sechs Jahre lang auf Ausgrabungen sowie als Museumspädagogin, bevor sie ihre Schaufel gegen einen Laptop tauschte. In Wien und Berlin hat Sonja schon mehrere Community-Projekte im Bereich Technologie und Freies Wissen geleitet, Hackathons organisiert und Diversity-Maßnahmen entwickelt. Seit 2018 leitet sie bei der Open Knowledge Foundation Deutschland in Berlin das Technik-Förderprogramm Jugend hackt, mit Fokus auf Angebote zum Schüler*innen-Austausch.
Kontakt: sonja.fischbauer@okfn.de
Die letzten Monate haben unsere Welt in vielen Bereichen verändert, aber sie haben sich vor allem zu einem Turbo für die Digitalisierung des Bildungswesens entwickelt. Diese veränderten Lernwelten spiegeln sich in der Konzeption des Lehrwerks Momente durch seine integrierte, interaktive Version wider. Es öffnet Türen zu vernetzen Welten aus Online- und Präsenzunterricht und erlaubt einen fließenden Wechsel zwischen Buch und mobilen Geräten sowie zwischen realem und virtuellem Klassenzimmer. Der gesamte Lernstoff steht sowohl in der Print-Version als auch digital zur Verfügung. Dadurch wird es einfacher, binnendifferenziert zu arbeiten und Konzepte wie Flipped Classroom oder Blended Learning einzusetzen.
Stefanie I. Fischer arbeitet seit vielen Jahren als Dozentin und Lehrerfortbildnerin an Goethe-Instituten im In- und Ausland. Außerdem ist sie als langjährige Prüferin mit allen Niveaustufen des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER) vertraut und als Online-Tutorin sowie Online-Autorin tätig. Ihre Themenschwerpunkte umfassen die Bereiche Blended Learning, E-learning, Medienkompetenz, Methodik und Didaktik im Fremdsprachenunterricht sowie Interkulturelle Kommunikation.
Kontakt: stefanie.fischer@goethe.de
Szenariobasiertes Lernen (SBL) verändert DaF/DaZ-Kurse. Anstelle von vorgegebenen Curricula treten die Bedürfnisse der Teilnehmenden, Sprachhandlungskompetenz löst Sprachkompetenz als oberstes Ziel ab und die Rolle der Kursleitung wandelt sich vom Instruktor und Experten hin zum Moderator und Lerncoach. Der Vortrag erläutert anhand eines Praxisbeispiels die Grundlagen, Möglichkeiten und Grenzen von szenariobasiertem Lernen und zeigt auf, wie SBL auch in konventionellen DaF/DaZ-Kursen umgesetzt werden kann.
Marcel Allenspach (*1969, Zürich) ist DaZ-Experte mit langjähriger Unterrichtserfahrung. Er befasst sich schwerpunktmässig mit der handlungs- und ressourcenorientierten Zweitsprachförderung auf der Basis von Szenariobasiertem Lernen (SBL). Nebst seiner Tätigkeit als DaZ-Dozent in der Schweiz (u.a. ZHAW Zürcher Hochschule für angewandte Linguistik, SAL Schule für angewandte Linguistik) ist er mit Workshops und Vorträgen regelmässig an verschiedenen Institutionen im In- und Ausland zu Gast und berät regionale und nationale Bildungsorganisationen in didaktisch/methodischen Fragen der Zweitsprachförderung.
Kontakt: allenspach@zweitsprache.ch
Unsere Workshops basieren auf der Methode der Partizipativen Videoarbeit, die wir erfolgreich als Lehrmethode im DaF-Unterricht und in der projektbezogenen Kultur- und Bildungsarbeit einsetzen. In unserer Präsentation geben wir tieferen Einblick in die Methode und ihre Lehrziele im Sprachunterricht. Anhand unseres aktuellen Projektes “Ansichtssache?” verbildlichen wir, wie unsere Workshops themenspezifische Anregung zum individuellen, handlungsorientierten und kreativen Gebrauch der Fremdsprache in Wort, Schrift und Verstehen gibt. Unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutieren die Rollen von Männern und Frauen in ihrer Kultur, in ihren Familien, an ihrer Schule. Dabei vertiefen sie ihr Wissen über Menschenrechte, Demokratie und Gleichberechtigung. In Gender-homogenen Gruppen produzieren sie Filme füreinander, die sie im Anschluss austauschen und gemeinsam diskutieren.
Glocal Films ist eine deutschsprachige ‘non for profit’ Organisation die 2004 von Kerstin Rickermann und Silke Beller mit Sitz in London gegründet wurde. Wir leiten weltweit Film-und medienpädagogische Projekte zu unterschiedlichsten Themengebieten und produzieren Filme basierend auf der Methode der partizipativen Filmarbeit. Wir sind ausgebildete Filmemacherinnen, Ethnologinnen und Sozialpädagoginnen und haben langjährige Erfahrung in der Arbeit mit Jugendlichen unterschiedlichster Herkunft. Seit 2012 haben wir mit mehr als 30 Goethe-Instituten gearbeitet und weltweit Filmprojekte zu verschiedenen Themen durchgeführt, bei denen mehr als 1.000 PASCH-Schülerinnen und Schüler zu Filmemachern wurden und ihre Deutschkenntnisse verbessern konnten.
Kontakt: www.glocalfilms.net
Content and Language Integrated Learning in German (CLILiG), so lautet die Formel für einen themenorientierten DaF-Unterricht, der den Erwerb der deutschen Sprache und die Beschäftigung mit sachfachlichen Inhalten zusammenführt. Dabei werden jeweils fachliche und sprachliche Lernziele definiert, und das Erlernen der Fremdsprache wird in authentische, wissensbasierte Situationen eingebettet. Die Lehrkraft knüpft an das vorhandene Wissen und an die erworbenen fachlichen und sprachlichen Kenntnisse der Schülerinnen und Schüler an. Sie ermöglicht ihnen motivierende Lernimpulse, produktives und selbstständiges Arbeiten sowie ein größeres Selbstvertrauen im Umgang mit der Fremdsprache. An Beispielen wird dieses Konzept anschaulich und nachvollziehbar vorgestellt.
Gila Hoppenstedt ist Lehrerin der Fächer Geografie, Wirtschaft-Politik und Germanistik. Nach einer zweiten Ausbildung zur Rundfunkjournalistin hat sie 15 Jahre lang eine Hamburger Rundfunkagentur geleitet. Seit Anfang der 2000er Jahre arbeitet sie selbständig an der Konzeption, Umsetzung von Medien und Materialien zur Verbindung von Sprachenlernen und fachlichen Inhalten. Dazu gehört eine preisgekrönte Kindersendung in Kooperation mit National Geographic und ein Schulprojekt in Kooperation mit der Hansestadt Hamburg, das die Auszeichnung Europäisches Sprachensiegel erhielt. Seit einigen Jahren entwickelt Gila Hoppenstedt CLILiG-Unterrichtsmaterialien für die Goethe-Institute in München, Paris und Bangkok sowie aktuell für das Projekt JuniorUni des Goethe-Instituts in Moskau. Immer wieder tritt sie auch als Fachreferentin für das Thema CLILiG in der Primar- und Sekundarstufe 1 auf.
Kontakt: ghoppenstedt@gifil.de
08:30 - 09:00 Uhr MESZ
Staffelübergabe nach Indien
Black Lives Matter und andere antirassistische Bewegungen versuchen seit Jahrzehnten soziale Ungerechtigkeit und Diskriminierung zu bekämpfen. Doch oft scheitert nachhaltiger Aktivismus „spätestens“ an der Endlosschleife Bildung. Machtstrukturen und Diskriminierung werden kontinuierlich gelernt und gelehrt. Mit dem Mord an George Floyd schien es, als bekäme Rassismus endlich die verdiente Aufmerksamkeit, aber bereits nach wenigen Wochen konnten wir beobachten wie kurzlebig und problematisch dieses Momentum ablief. Wie können wir langfristig antirassistisch unterrichten und was müssen wir tun, um nachhaltig etwas zu verändern?
Angelo Camufingo ist ein deutsch/angolanischer Aktivist (Black Lives Matter Berlin), Diversitäts- und Inklusionsberater, Awareness Trainer und Antirassismus-Referent im Studierendenausschuss der Universität Potsdam. Er schließt momentan seinen Master of Education in Englisch und Französisch ab und hat dort einen Fokus auf marginalisierte Realitäten. Neben schulpraktischen Erfahrungen im Studium, unterrichtete er kurzzeitig eine Grundschulklasse und drei Jahre als Gruppentutor. Angelo forscht außerdem zur Entwicklung transkultureller Diskurse in deutschen Rahmenlehrplänen, Wissenshierarchien und autoethnographische Arbeiten zu Machtstrukturen und kolonialen Kontinuitäten.
Kontakt: angelo.camufingo@stubbornconsulting.com
Asien
Moderator*innen
Mrudula Joshi arbeitet seit Januar 2010 am Goethe-Institut Pune. Sie ist sehr glücklich, dass sie die traumhafte Zusammensetzung von Hobby und Beruf am eigenen Leib erfahren kann. Außer Sprachunterricht beschäftigt sie sich mit der Arbeit der Erstellung von Online-Vorlagen der Kursräume, also die Kursraumverwaltung. Seit 2016 ist sie als Tutorin der 100% Online Gruppenkurse tätig und leitet auch Module der Lehrerausbildung (DLL) online. Ebenso hat sie immer wieder als Betreuerin bei DLL vor Ort gearbeitet.
Sneha Mahajan ist seit sechs Jahren als Deutschlehrerin tätig und leitet derzeit die Deutsche Abteilung am Modern College of Arts, Science & Commerce, Pune, Indien. Ihre Unterrichtsschwerpunkte liegen in den Bereichen DaF, sowie Germanistik. Als Mitglied von PASCH und BKD, tritt sie oft in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Pune und ist an vielen dessen Projekten beteiligt. Sie bzw. das College arbeitet auch häufig mit der Savitribai Phule Pune Universität zusammen.
Usha Krishnan beschäftigt sich seit 12 Jahren mit der deutschen Sprache und ihr macht es eine große Freude, die Sprache zu unterrichten und neue Leute rund um die Welt wegen der Sprache, kennenzulernen. Die Sprache hat ihr eine neue Seele gegeben. Ihre Karriere hat sie als Software Ingenieurin begonnen, aber jetzt arbeitet sie freiberuflich und unterrichtet Kinder, junge Erwachsene und Erwachsene an Schulen, Universitäten und Firmen.
Pallavi Kulkarni: Vor 22 Jahren begann ihre Berufslaufbahn als Sprachkurskoordinatorin am Goethe-Institut Mumbai. Dann hat sie drei Jahre da als Vetragslehrkraft gearbeitet. Vom April 2010 bis März 2014 war sie am Goethe-Institut Dubai als Honorarlehrkraft tätig. Seit April 2014 arbeitet sie wieder am Goethe-Institut Mumbai als Honorarlehrkraft. Sie unterrichtet Stufen A1-B2 und ist auch tätig als Begleitlehrerin für DLL und als Tutorin für Hoho DLL. Sie unterrichtet seit 2016 Online Gruppenkurse. Außerdem hilft sie im Moment bei der Planung und Organisation der Blended Learning Kurse.
Monica D‘Souza: Ob Unterricht, interkulturelle Trainings, Kundenberatung oder Veranstaltungen – Monica D’Souza versteht es mit Spontaneität und Charme auf jede Situation einzugehen. Seit über acht Jahren unterrichtet sie Deutsch als Fremdsprache im Erwachsenenbereich am Goethe-Institut Mumbai. Durch ihre langjährige Erfahrung als Lehrerin ist für Monica ein sicheres, charmantes und souveränes Auftreten selbstverständlich. Für sie stehen immer die Lernenden im Mittelpunkt. Neben ihrer Tätigkeit als Lehrerin organisiert Monica regelmäßig Kulturveranstaltungen für Deutschlernende. Sie versteht es, das Publikum mitzureißen und begeistert mit ihrer natürlichen, sympathischen und spontanen Art. Monica studierte Mikrobiologie und Biochemie an der Mumbai Universität. Nach dem Studium arbeitete sie im Bereich Forschung und Entwicklung, bevor sie die Deutschlehrer-Ausbildung absolvierte.
Geeeta Verma: Seit 2017 ist Geeta Verma als Ad-hoc Dozentin in der GRS Abteilung von der Delhi Universität tätig. Vorher hat sie ungefähr zwei Jahre lang im Fachbereich Germanistik an der Amity Universität, Jaipur als Dozentin gearbeitet. Sie hat den Bachelor- Abschluss von der Jawaharlal Nehru Universität und den Magister- Abschluss von der Delhi Universität in Germanistik absolviert.
Shruti Naigaonkar ist seit 2009 am Goethe-Institut, zunächst in Mumbai und seit zwei Jahren in Pune tätig. In dieser Zeit hat sie in verschiedensten Funktionen gearbeitet, vorwiegend als DaF-Lehrerin, aber auch als Lehreraus- und fortbildnerin sowohl für den Präsenzunterricht als auch Online-Unterricht. Sie tutoriert auch regelmäßig Online-Lehrerfortbildungskurse der neuen Reihe Deutsch Lehren Lernen (DLL). Deutsch unterrichten ist nicht nur ihr Beruf, sondern auch ihre Leidenschaft. In ihrem Unterricht strebt sie sich nach Innovation und Kreativität und ist immer auf der Suche nach neuen Methoden, Spielen und Aufgaben.
Vijayalakshmi Kumar: Von Hause aus ist Vijayalakshmi Kumar Elektroingenieurin und hat 13 Jahre lang in Deutschland Lebens- und Berufserfahrung gesammelt. Ihre langjährige Beziehung mit der deutschen Sprache, Land und Kultur hat zu einem Karrierewechsel geführt und ganz neue Wege eröffnet. Seit ihrer Heimkehr im Jahr 2018 ist sie eine leidenschaftliche freiberufliche Deutschtrainerin und schult hauptsächlich Angestellte in deutschen Unternehmen in Bengaluru. Das Berufsleben beschreibt sie als eine spannende Reise mit den Lernenden: voller Erfahrungsaustauch, Begeisterung, Entdeckung und ewige Liebe für die deutsche Sprache.
Komal Kalia, M.A. in Germanistik arbeitet freiberuflich als Dozentin für DaF-Kurse an der Delhi Universität und an der Northcap University in Gurugram, Haryana. Seit 2003 unterrichtet sie Deutsch als Fremdsprache und hat Erfahrung, sowohl in der kindlichen Bildung, als auch in der Erwachsenenbildung im Bereich DaF. Im Moment ist sie als Lehrerin für DaF an einer Schule in Delhi tätig.
Helen Jhaveri unterrichtet seit 2002 am Goethe-Institut Mumbai. Sie unterrichtet alle Stufen von A1 bis C2 einschließlich PWD und Online-Gruppenkurse. Des Weiteren leitet sie DLL-Kurse und führt Workshops durch. Vorher hat sie ungefähr zwei Jahre lang Deutsch als Fremdsprache an der Mumbai Universität unterrichtet.
09:00 - 09:30 Uhr MESZ
Deutsch ist heute ein diverses und multikulturelles Land. Sehr viele diverse Kulturen existieren in Deutschland zusammen. Die Diversität findet man zwar im Land aber vermitteln wir als Lehrkräfte auch ein diverses Bild von Deutschland an unsere Lernenden im Unterricht. Wie sehen die Lehrbücher aus? Widerspiegeln sie die Realität in Deutschland? Auf diese und andere Fragen werde ich in meinem Vortrag eingehen.
Puneet Kaur hat 20 Jahre im Goethe-Institut/ Max Mueller Bhavan als Deutschlehrerin gearbeitet. Sie hat von 2008 bis 2012 als Referentin für das PASCH Projekt betreut und seit 2012 ist sie die Projektleiterin von „Deutsch an 1000 Schulen, wo sie für die Betreuung von staatlichen Schulen in Indien zuständig ist. Außerdem sie sie Gründungsmitglied des indischen Deutschlehrerverbands InDaF und ist zurzeit Präsidentin des InDaF. Seit 2014 ist sie die Generalsekretärin des Internationalen Deutschlehrerinnen und Deutschlehrerverbands (IDV)
Kontakt: puneet.kaur@goethe.de
09:30 - 10:00 Uhr MESZ
Der Fall der Mauer ist bis heute von großer Bedeutung. Es werden stets Filme gedreht, die das Ereignis und damit verbundene Gefühle ins Leben rufen. Dazu zahlt auch der Film Bornholmer Straße von Christian Schwochow. Der Film thematisiert die letzten Stunden am 9. November 1989 am Grenzübergang Bornholmer Straße kurz vor dem Mauerfall. In meinem Vortrag gehe ich auf die methodische- didaktische Aspekte des Films ein und betone, wie sich der Film im Deutschunterricht ab A1+ einbetten lässt. Es wird auch geklärt, wie der Film den Lernprozess unterstützt und das Lernen bezüglich der Wiedervereinigung und Geschichte Deutschlands bereichert.
Sahib Kapoor unterricht Deustch als Fremdsprache am Goethe-Institut Neu Delhi. Er ist als Gastdozent an der Universität Delhi tätig und lehrt u. a. Dolmetschen, Wirtschaftsdeutsch und Literatur. Er ist ehemaliger DAAD Stipendiat und hat an verschiedenen Kursen und Seminaren der Universität zu Köln und der Universität Bielefeld teilgenommen. Er verfügt über einen Masterabschluss in Germanistik und bekam 2018 die Goldmedaille für seine herausragenden Noten im Bachelor in Germanistik. Seit 2017 ist er IES Repräsentant der Universität Tübingen.
Kontakt: Sahib.Kapoor@goethe.de
In diesem Webinar werden wir mit Hinblick auf die wachsenden BL Kurse einige Aktivitäten vorstellen, die die Lernende animieren und dazu motivieren, am Onlinelernen aktiver teilzunehmen. Die Umgebung zu Hause wird in den Online-Unterricht reingeholt und so wird die Fremdsprache mit der realen Welt verzahnt. Durch authentische Sprechanlässe, Bewegung und Wahrnehmung der eigenen Umgebung wird der Online-Unterricht lebhaft und abwechslungsreich. Beispiele für die Grammatikvermittlung, Wortschatzarbeit und Sprechaufgaben werden anhand der Goethe Lab Lernplattform für die Niveaustufe A2 präsentiert, die die Lehrende der Zielgruppe in ihrem Unterricht anpassen können.
Aarti Chauhan
Ich bin seit 2017 DaF-Lehrerin, Prüferin und Tutorin des Projekts Studienbrücke am Goethe-Institut Thailand. Grünes Diplom habe ich im Jahr 2013 am Goethe-Institut Neu Delhi erworben sowie im Jahr 2015 ein Masterstudium im Fach Germanistik an der Delhi Universität absolviert. In Indien habe ich 2013 bis 2017 als DaF-Lehrkraft und als Prüferin am Goethe-Institut Neu Delhi sowie als DaF-Dozentin an der Delhi Universität gearbeitet. An Projekten der Bildungskooperation Deutsch wie z.B. Studienbrücke, Erfinderland Deutschland beteilige ich mich regelmäßig.
Kontakt: Aarti.Chauhan@goethe.de
Saurabh Divekar
Ich habe einen Masterstudiengang im Bereich Germanistik in Indien sowie ein Masterstudium DaF an der Freien Universität Berlin absolviert. 2013 bis 2017 war ich am GI Neu Delhi und bin seit 2017 am GI Kairo als DaF-Lehrkraft und als Prüfer tätig. Seit einem Jahr leite ich als qualifizierter Fortbildner Seminare und Workshops für die BKD und im Rahmen vom DLL des Goethe-Instituts. Ich habe den Moodle-Führerschein erworben und habe bisher BL Kurse für Niveaustufen bis B1 unterrichtet.
Kontkakt: Saurabh.Divekar@goethe.de
Filme im DaF-Unterricht bringen ein enormes landeskundliches, interkulturelles, mediales, sprachliches und emotionales Potential mit sich. Unsere Prӓsentation hebt den Stellenwert von Werbespots, Kurzfilmen und Dokumentarfilmen im DaF-Unterricht hervor. Verschiedene Einsatzmӧglichkeiten, didaktische Vorüberlegungen, Vorteile bzw. Probleme beim deren Einsatz sind die Schwerpunkte, die anhand bereits durchgeführter unterrichtspraktischer Versuche am Goethe-Institut Pune präsentiert werden. Der Filmeinsatz fördert Rezeptionsӓsthetik, ganzheitliches Lernen, Lernerorientierung und Interkulturalität. Die Zielsetzung ist auf einen kommunikativen, handlungs- und produktionsorientierten, projektorientierten und kreativen DaF-Unterricht.
Shivali Gore ist seit 2016 Projektreferentin PASCH-/BOD am Goethe-Institut, Pune. Sie leitet Fortbildungen bzw. Workshops im DaF-Bereich. Sie hat 16 Jahre Erfahrung als Deutschlehrerin gesammelt. Sie studierte Germanistik an der Universität Pune. Ihre Forschungsschwerpunkte waren Filmwissenschaft, Mediendidaktik, DaF- bzw. fremdsprachlicher Literaturunterricht. Sie nahm an vielen nationalen und internationalen Konferenzen mit eigenen Vorträgen teil. Sie war wiederholt für Studienaufenthalte in Deutschland und in der Schweiz.
Kontakt: shivali.gore@goethe.de
Sonal Atre war nach dem Chemiestudium zehn Jahre lang als Naturwissenschaftenlehrerin tätig. Gleichzeitig hat sie ihr Germanistikstudium abgeschlossen. Seit über 16 Jahren ist sie im DaF-Bereich als Lehrerin und Fortbildnerin aktiv. Seit 2014 arbeitet sie als Prüfungsbeauftragte am Goethe-Institut, Pune. Ihre Leidenschaft für Theater bzw. Interkulturalität ist an ihre Theateraufführungen sowohl in Indien als auch in Deutschland zu sein.
Kontakt: sonal.atre@goethe.de
Mein Interesse an inklusiver Bildung im Fremdsprachenunterricht hat sich entwickelt seitdem zwei meiner drei Kinder mit Autismus diagnostiziert wurden.
In meiner Präsentation werde ich die folgenden Aspekte ansprechen:
Was ist Inklusion?
Inklusion an deutschen und neuseeländischen Schulen
Zur Situation an meiner Schule.
Was ist Autismus?
Was ist Dyslexie?
Was ist ADHS?
Herausforderungen, Chancen und Methoden für einen inklusiven DaF Unterricht
Petra Scheffer-Cosslett
Ich unterrichte seit 14 Jahren Deutsch und ESOL am Rutherford College, einer High School in Auckland, Neuseeland. Ich bin in Norddeutschland aufgewachsen und habe in Lüneburg Grund-und Hauptschullehramt studiert. Nach meinem Referendariat in Hannover bin im Rahmen des Pädagogischen Austauschdienstes als Fremdsprachenassistentin nach Neuseeland gegangen und lebe seitdem hier. In den letzten 18 Jahren habe ich neben dem Rutherford College auch an verschiedenen privaten Sprachschulen, beim Goethe-Institut, an verschiedenen Grundschulen Deutsch und in der Deutschsprachigen Spielgruppe unterrichtet.
Kontakt: chefferp@rutherford.school.nz
10:00 - 10:30 Uhr MESZ
Dieser Beitrag veranschaulicht, wie die Thematik der deutschen Wiedervereinigung im DaF-Unterricht in Indien bzw. in Pune bei verschiedenen Stufen des DaF-Unterrichts eingestuft und behandelt wird. Demnächst bietet dieser Vortrag einige didaktisch methodische Vorschläge inklusiv konkrete Arbeitsblätter zu der Wiedervereinigungs-thematik an, die zu einer differenzierten Auseinandersetzung mit diesem Thema führt. Darin wird auf diverse Faccetten der Wiedervereinigung eingegangen. Diese Vorschläge lassen sich sowohl bei den Fortgeschrittenen als auch bei den Anfängern einsetzen und würden sich für die DaF- Lehrkräfte weltweit als äußerst behilflich erweisen.
Vaishali Dabke war nach dem Masterabschluss in der Germanistik an der Jawaharlal Nehru Universität, Delhi von 1990 bis 2017 am Sir Parashurambhau College, Pune und seit 2009 am Goethe-Institut, Pune als DaF-Lehrerin tätig. Sie hat an etlichen nationalen und internationalen Konferenzen Vorträge und Workshops gehalten. Im Rahmen ihrer Lehrtätigkeit am College setzte sie sich durchaus vorwiegend mit Großgruppen auseinander. Insofern hat sie als ein aktives Mitglied des Projekts Großgruppendidaktik gearbeitet. Sie gehört zu dem Autorenkreis des Lehrwerks Hallo Deutsch 1 und 2. Als Mitglied von dem Board of Studies for Foreign Languages hat sie zur Entwicklung des Curriculums der 11. Und 12. Klasse in Maharashtra beigetragen. Zur Zeit arbeitet sie als BKD Projektreferentin am Goethe-Institut Max Mueller Bhavan Pune.
Kontakt: vaishali.dabke@goethe.de
Dr. Amruta Kulkarni ist seit 2010 als Assistent Professorin der Germanistik und Leiterin der deutschen Abteilung am Fergusson College, Pune tätig. Im Dezember 2019 hat sie an der Pune Universität im Bereich der Wende- und Migrationsliteratur promoviert. Sie hat an etlichen nationalen und internationalen Konferenzen bezüglich des DaF-Unterrichts Workshops gehalten und im Bereich Germanistik einige Papers präsentiert. Darüber hinaus hat sie als Mitglied von dem Board of Studies zur Entwicklung und Bereicherung des Bachelor Studiums der Germanistik in Pune beigetragen. Sie war eine der Autorinnen eines dreisprachigen Lexikons, nämlich Elemetary and Essential Marathi- German-Russian Lexicon.
Kontakt: amrutagole@hotmail.com
Das Projekt „UmWelten" gab 20 PASCH Schüler*innen aus Australien die Möglichkeit, sich mit dem Thema Umweltschutz in ihrem Land zu beschäftigen und basierend auf ihren Recherchen, Experteninterviews und eigenen Ideen, zwei Filme zum Thema Nachhaltigkeit zu produzieren. In diesem Workshop werden zwei Multiplikator*innen des Goethe-Instituts Australien, Anja Schulz und Nathaniel Smith, ihre Unterrichtsmaterialien vorstellen, die in jedem Klassenraum weltweit zusammen mit den beiden Kurzfilmen eingesetzt werden können.
Nathaniel Schulz unterrichtet seit 2015 an der Box Hill High School. Er ist Multiplikator des Goethe-Insituts und interessiert sich für Computertechnologie, Linguistk und Geschichte. Nathaniel hat als Schüler und Student Deutsch gelernt und setzt sich nun als Lehrer leidenschaftlich dafür ein, seine Schüler*Innen ebenfalls für die deutsche Sprache zu begeistern.
Kontakt: Nathaniel.smith@education.vic.gov.au
Anja Schulz hat in Potsdam Lehramt für Deutsch, Englisch und Sachunterricht studiert. 2012 ist sie als Language Assistant nach Perth, Westaustralien, gezogen und hat seitdem an verschieden Schulen sowie auch an der UWA als Deutschlehrerin gearbeitet. Seit 2015 ist sie Deutschlehrerin an der Rossmoyne Senior High School, was ihr sehr großen Spaß macht. Sie ist Multiplikatorin in Westaustralien für das Goethe-Institut und hat in dieser Rolle schon viele Konferenzen besucht und an verschiedenen Workshops teilgenommen und auch präsentiert. Es bereitet ihr jedes Mal große Freude, mit den enthusiastischen Deutschlehrern und -lehrerinnen in Australien zu arbeiten.
Kontakt: anjaschulz@aol.com
Digitale Medien sind ein wesentlicher Bestandteil unseres Lebens und in diesen unsicheren Zeiten ein wichtiger Bestandteil der Bildung geworden. Sie helfen den Schülern mit ihren Lehrern in Kontakt zu treten und ihre Schulbildung und ihr informelles Lernen fortzusetzen. Digitale Medien können als zusätzliche Ressource verwendet werden, um das Interesse der Schüler sowohl innerhalb als auch außerhalb des Klassenzimmers zu wecken. In diesem Workshop werden wir sehen, wie Digitale-Ressource genutzt werden können, um das Lernen effektiver zu gestalten.
Mekala Panchaksharam begeistert gerne junge Köpfe für die deutsche Sprache. In ihrer jetzigen Tätigkeit bei Kendriya Vidyalaya hat sie bisher 350 Schüler und Schülerinnen Deutsch unterrichtet. Sie ist auch aktiv an der Erstellung von Inhalten für den Young Goethe Club beteiligt.
Kontakt: mekala.panchaksharam@gmail.com
Coding in der Schule ist ein recht junger Trend, der den heranwachsenden Generationen das große Potential bietet, sich technologisches Wissen zu erschließen und für die Entdeckung der Welt zu nutzen. Der Mikrocontroller (das ist ein programmierbarer Kleinstcomputer) Calliope mini in Verbindung mit einer visuellen Programmiersprache sind faszinierende Werkzeuge, mit denen sich Coding wunderbar in den schulischen Deutsch- oder Informatikunterricht integrieren lässt. Mit dem Calliope mini sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt.
Olga Sokolova
Ich bin Honorarlehrkraft am Sprachlernzentrum Kemerowo – Partner des Goethe-Instituts. Ich mag Deutsch, Kinder und die neusten Gadgets. Nach der Schulung in Moskau habe ich mich in die Rolle der regionalen Koordinatorin eingesetzt. Globales Ziel ist es die Kinder und die Jugendlichen durch das Programmieren auch zum Deutschlernen zu motivieren. Ich führe Programmierworkshops für Schüler durch und schule auch die anderen interessierten Lehrkräfte im Region. Ganz leicht und ohne spezielle Kenntnisse schreibt man die ersten Programme für den Calliope mini.
Kontakt: ovsokolova@raduga36.ru
10:30 - 11:00 Uhr MESZ
Roundtable mit drei Vorträgen
Vidya Pingle, geborene Bhat, unterrichtet Deutsch seit etwa 30 Jahren. Sie war am Goethe-Institut in Mumbai, am Goethe-Zentrum in Hyderabad und an drei indischen Universitäten als DaF-Lehrkraft tätig. Sie arbeitet z. Z. als Sprachabteilungsleiterin am Goethe-Zentrum Coimbatore. Sie besitzt auch die CELTA-Zertifizierung für den Unterricht Englisch als Fremdsprache. Vidya Pingle war auch lange Jahre freischaffende Übersetzerin und Dolmetscherin ausser ihrer freiberuflichen Tätigkeit als Dozentin an vier indischen Universitäten. In ihrer Freizeit reist sie super gern.
Kontakt: vidya_pingle@yahoo.com
Priyada Padhye
Ich bin Assistant Professor am Centre of German Studies an der Jawaharlal Nehru University, New Delhi seit 2015. An der Universität biete ich Kurse wie Specialized Translation und Theory of Translation an, und betreue Student*innen bei ihrer Forschungsarbeit auf der M.A.. Stufe.Von 1993 bis 2015 habe ich als Deutschlehrerin am R.A. Podar College of Commerce and Economics in Mumbai gearbeitet. 2015 bis 2017 habe ich ein vom Goethe-Institut New Delhi unterstütztes Übersetzungsprojekt geleitet, das 2018 in Form eines Buches veröffentlicht wurde. Meine neuesten Puublikationen sind die Artikel in der indischen Fachzeitschrift Translation Today von dem National Translation Mission, Mysore. Zur Zeit arbeite ich an einem Forschungsprojekt über die deutschen, englischen, Hindi und Marathi Übersetzungen des Pan҃chatantra.
Kontakt: priyada67@gmail.com
Dr. Swati Acharya arbeitet an der germanistischen Abteilung seit 1998. Seit 2018 ist sie Associate Professor und leitet die Abteilung seit 2019. 2002 promovierte sie an der JNU, New Delhi. Mehrfache Forschungsaufenthalte in Deutschland als Stipendiatin des DAAD und 2015-18 war sie mit einem Forschungsstipendium der Alexander von Humboldt Stiftung an der Universität Tübingen und FU, Berlin. Zahlreiche Publikationen zu Forschungsthemen: Gender in der Literatur, Post-koloniale Literatur, Migration in Film und Literatur, Darstellung Indiens in der deutschsprachigen Literatur, Filmdidaktik.
Kontakt: swarami@gmail.com
11:00 - 11:30 Uhr MESZ
Eine Sprache zu beherrschen, ohne die Landeskunde zu wissen, ist ungeachtet des Niveaus nicht möglich. Um die Geschichte und Tradition Deutschlands zu verstehen, ist es wichtig, Teilung, Mauerfall und Wiedervereinigung zu verstehen. Und in einem Sprachunterricht dieses Thema besonders interessant zu machen, wӓre die Literatur das beste Mittel. Literatur ist Zeugnis der Kultur eines Landes. Unter indischen Lernenden kann man dieses historisches Ereignis auch mit der Teilung Indiens vergleichen. Mit diesem Ziel wird in dieser Prӓsentation aufgezeichnet, wie Filme, kurze Videos und literarische Texte mit komperatistischen Methoden in einem Fremdsprachenunterricht eingesetzt werden können, um das Thema der Wiedervereinigung vorzustellen.
Sonali Jain, geboren 1996 in Rajasthan, MPhil Studentin an der Universität Delhi, M. A. & B.A. an der DU. Januar 2018 UGC NET Prüfung bestanden. Seit 2016 ist sie Gastdozentin an der DU. Aufenthalte in Deutschland - Hochschulsommerkurs 2014, an der LMU, München, erfordert von DAAD; A New Passage to India 2015, Hindi-Deutsch Übersetzungsprojekt, Bergische Universität Wuppertal; IPIW International Promovieren in Wuppertal 2017. Vorträge in - 14. Germanistisches Nachwuchssymposium 2018; Second Interdisciplinary Research Scholars Conference 2018; International Conference on (Un-)Gleichzeitigkeiten 2017, IPIW an der BUW; und viele andere.
Kontakt: sonali.vand@gmail.com
Digitale Spiele sind heute unumstritten Teil der Alltagskultur von Kindern und Jugendlichen. Digitale Spiele binden alle SuS im DaF- Unterricht ein. Menschen spielen einfach gerne und dieser natürliche Spieltrieb kann auch im Unterrichtskontext gut umgesetzt werden. Mit der Digitalisierung haben sich die Möglichkeiten der Gamification-Ansätze im DaF- Unterricht vervielfacht. Besonders im Online-Unterricht, wo es manchmal auch frontal zugehen kann, kann der Einsatz von Gamification- Komponenten die Motivation der SuS steigern und dabei helfen die sonst als monoton gehaltene Aufgaben interessant zu gestalten und zu erfüllen. In unserem Vortrag erfahren Sie genau, wie Sie diese Struktur anhand von Online- Plattforms wie classtools.net, baboozle, Classcraft oder Questanja auf ihren Unterricht übertragen können.
Anita Mitra ist DaF-Lehrerin, Online-Tutorin, DLL-Trainerin, Multiplikatorin (Region SAS), Intercultural Facilitator, Tutorin für DTG (Diploma in Teaching German) an der Indira Gandhi Fernuniversität in Indien (IGNOU) und Beauftragte für Bildungskooperation Deutsch in Ostindien. Seit 2008 ist sie in diesem Lehrerberuf und für sie ist es der interessanteste Beruf überhaupt. Der aktuelle Arbeitsschwerpunkt liegt auf innovative digitale Unterrichtsansätze, insbesondere die digitale Sprachförderung im Fremdsprachenunterricht mit Jugendlichen.
Kontakt: anita.mitra@goethe.de
Preeti Shah ist Beauftragte für Bildungskooperation Deutsch in Nordindien und in Nepal, DaF-Lehrerin, Multiplikatorin, Online-Tutorin, DLL-Trainerin, Informatikerin, CLIL-Expertin, interkulturelle Trainerin. Konzeption, Planung und Umsetzung unterschiedlicher Projekte sind ein fester Bestandteil ihres Tätigkeitsfeldes. Zu ihren Schwerpunktthemen gehören u.a. Unterrichtsplanung, Digitale Medien im DaF-Unterricht, CLIL-Unterricht, Apps (wie Stop Motion) im DaF-Unterricht und Seminardidaktik. Besonders gerne arbeitet sie an Projekten zusammen mit Jugendlichen, die wissenschaftlichen und digitalen Komponenten haben wie z.B. am ersten Hackathon in der Region SAS zum Thema Food Hacking, der digitalen Kinderuni und dem internationalen Science Film Festival.
Kontakt: preeti.shah@goethe.de
Der DAAD fördert in Südasien den akademischen Austausch zwischen Deutschland und Indien, Bangladesch, Bhutan, Nepal und Sri Lanka. Er informiert über Studien- und Forschungsmöglichkeiten in Deutschland, berät zu Fördermöglichkeiten und unterstützt Hochschulen in Deutschland und der Region bei der Anbahnung und Vertiefung von Kooperationen und Partnerschaften. Im Vortrag „Studium in Deutschland“ erfahren Sie Wissenswertes zum Zugang zu und Studium in Deutschland.
Naina Narke arbeitet in der DAAD Aussenstelle Neu Delhi und ist dort zuständig für die Alumni Arbeit und die Germanistik in der Region Südasien.
Dhanashree Deodhar arbeitet im DAAD Informationspunkt Pune und ist zuständig für DAAD Aktivitäten in der Region Maharashtra und Gujarat.
Woher kommst du eigentlich? Die Bundeszentrale für politische Bildung stellt fest, dass 25,5% der deutschen Bevölkerung heutzutage einen Migrationshintergrund hat. Dennoch ist fast jede/r Deutsche mit einem Migrationshintergrund zumindest einmal im Leben mit dieser Frage konfrontiert worden und die Antwort ‚aus Deutschland‘ reicht in meisten Fällen nicht. Auch die meisten DaF-Lehrwerke stellen den/die Deutsche(n) als hellhäutig und blauäugig dar. Wie kann diese klischeehafte Darstellung abgebaut werden, sodass Lernende möglicherweise kultursensibel mit Menschen im Zielland umgehen und solche Fehler vermeiden?
Rrivu Banerjee studierte Anglistik und englischsprachige Literatur mit dem Schwerpunkt Postkolonialismus an der Jadavpur University in Kalkutta, Indien und schloss sein erstes Masterstudium 2018 ab. Aktuell ist er im 4. Fachsemester des Masterstudiengangs Deutsch als Fremd- und Zweitsprache an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und beschäftigt sich mit Themen wie Inklusivität und Identität im Rahmen des DaF-Unterrichts. Er ist auch Organisationsmitglied der kommenden von dem Institut für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache und Interkulturelle Studien organisierten Veranstaltungsreihe ‚Diskriminierung begegnen. Vielfalt gestalten‘.
Kontakt: rrivu.banerjee@uni-jena.de
11:30 - 12:00 Uhr MESZ
Wie ticken eigentlich die Deutschen? Sie sind pünktlich, ordentlich, humorlos und lieben Autos. Das ist das Bild, das im Ausland über Deutsche vorherrscht. Doch stimmt das wirklich? Gemeinsam werden wir diesen Vorurteilen auf den Grund gehen, sehen woher sie eigentlich kommen und wie viel Wahrheit tatsächlich in
diesen Aussagen steckt. Außerdem sehen wir, wie wir als Lehrkräfte über Deutschland sprechen und ein aktuelles Deutschlandbild zeigen können, ohne auf alte Stereotype zurückzugreifen.
Sabine Moll kommt aus Innsbruck, Österreich und hat dort Germanistik und Europäische Ethnologie studiert. Anschließend konnte sie über 8 Jahre Erfahrung als Lehrerin für Deutsch als Fremdsprache im In- und Ausland sammeln. Seit 2017 ist sie am Goethe-Institut / Max Mueller Bhavan Mumbai tätig und arbeitet seit 2018 alsPASCH-Referentin für die Bildungskooperation Deutsch. In ihrer Laufbahn hat sie zahlreiche Workshops, Seminare und Vorträge zu den Themen Landeskunde,
Methodik und Didaktik für Lehrkräfte gehalten.
Kontakt: sabine.moll@goethe.de
Über folgende Punkte werde ich in meiner Präsentation sprechen:
Was sind digitale Medien?
Formen des digitalen Lernens
Wirksamkeit der digitalen Medien im Unterricht
Veränderung des Unterrichts
Die Rolle der Lehrkraft
Kriterien für die Nutzung der Medien im Sprachunterricht
Online-Plattformen für den Unterricht
Learningapps – Vorteile von Learningapps – Beispiele
Davilo: Davilo ist eine kostenlose App, mit der die Teilnehmer nicht nur viele Übungen (über 1900) zu verschiedenen Themen (wie Wortschatz und Grammatik) machen können, sondern auch mit allen Deutschlernern auf der ganzen Welt kommunizieren können. Diese App habe ich selber entwickelt und sie wird in Kürze erhältlich sein. (Davilo: Deutsch – autonom – virtuell – interaktiv – lernen – online)
Amir Mahdi Meshkin Mehr
Ich bin 26 Jahre alt. Ich bin in Bonn geboren und habe meine Kindheit in Berlin und Wien verbracht. Seit 2011 lebe ich in Teheran. Hier habe ich an der Schahid-Beheschti-Universität Deutsche Sprache und Literatur studiert und habe vor kurzem meinen Master im DaF abgeschlossen. Seit vier Jahren arbeite ich als Deutschlehrer am deutschen Sprachinstitut in Teheran, ein Verbindungsbüro des Goethe-Instituts.
Digitale Medien sind ein fester Bestandteil meines Unterrichts und ich versuche immer, meine Medienkompetenz zu erweitern. Ich liebe meinen Beruf, weil ich nicht nur anderen Menschen etwas beibringen kann, sondern sie auch auf ihrem Weg begleiten kann.
Kontakt: Meshkinmehr@dsit.org
Selten bekommen Kursteilnehmer*innen so schnell Zugang zur Sprache wie durch Musik. In diesem Vortrag geht es um Lieder, und darum, wann und wie wir sie im Unterricht einsetzen sollten. Dabei müssen wir natürlich nicht nur die jeweilige Altersgruppe der Kursteilnehmer*innen berücksichtigen, sondern auch deren Vorlieben und Abneigungen. Und es geht auch um Lieder, die wir einsetzen, um Wortschatz oder eine neue Grammatik einzuführen, und auch um „unser Klassenlied“. Am Ende der Präsentation gibt es eine ganze Liste von Lieblingsliedern zum Versinken und Nachsingen.
Frauke Schweers-Hamp
Ich bin Lehrerin und Fortbildnerin aus Leidenschaft. Seit 2018 lebe in Indien, war zuvor in Italien, Indonesien und Namibia und arbeite derzeit für das Goethe-Institut in Neu Delhi. Zahlreiche Workshops brachten mich im vergangenen Jahr in verschiedene indische Städte und bis nach Bangladesch. Die Botschaft, die ich immer mit im Gepäck habe ist, dass wir als Lehrkräfte alles dafür tun müssen, dass Schülerinnen und Schüler aktiv in den Lernprozess mit einbezogen werden. Lernen muss Spaß machen und Raum lassen für Kreativität und Phantasie!
Kontakt: Frauke.Hamp@goethe.de
Das Lesen hat auf uns vielfältige positive Auswirkungen. Wie sieht das aber im DaF-Unterricht aus? Wie soll man mit Büchern im Unterricht arbeiten? Welche Lektüren eignen sich am besten? Mit diesen Fragen beschäftige ich mich im Rahmen von Leselust – einem Projekt, dass ich im Goethe-Institut Krakau leite.
Während des Workshops:
werden wir überlegen, wie man Schüler*innen zum Lesen in deutscher Sprache motivieren kann
bespreche ich verschiedene Einsatzmöglichkeiten von leichten Lektüren
werde ich Tipps geben, wo man geeignetes Unterrichtsmaterial finden kann
Joanna Przybyłowska hat an der Jagiellonen Universität Germanistik und an der Wiener Universität DaF-Methodik studiert. Berufstätige Deutschlehrerin, hat Erfahrung mit Lernern auf allen Altersstufen, Multiplikatorin des Goethe Instituts Krakau, zertifizierte Prüferin des Goethe Instituts A1 - B2. Seit 2007 leitet sie Fortbildungen für Deutschlehrkräfte und Workshops für Schüler. Sie beschäftigt sich u.a. mit Themen: Prüfungsvorbereitung, Bewegung, Spiele, Musik, Einsatz von digitalen Medien, Literatur und Zeitmanagement im DaF-Unterricht. Für ihre innovative Lehrtätigkeit wurde sie vom polnischen Bildungsministerium ausgezeichnet. joanna.przybylowska.extern@goethe.de
12:00 - 12:30 Uhr MESZ
Manche Bereiche wie Musik, Sport,Sprache kennen keine Grenzen. Als Lehrkraft möchten wir eine schöne, fiktive, interkulturelle Brücke zwischen zwei fernen Ländern durch Musik,Lesen und Tanzen bauen. Damit sind sowohl Unterricht von Schülern (Niveau A1 bis B1) als auch Erwachsenbildung möglich. Die Schüler/innen hören die Musik, fühlen die Emotionen und dazu interpretieren etwas im Kopf. Eine Geschichte ist in diesen Emotionen versteckt. Dann mithilfe der Sprache und methoden wie Rollenspiel, Theaterstück, Vorlesen bilden wir die Geschichte weiter mit den Schüler/innen.Benutzen wir Sinne,um zu lernen? Aber wie können wir mithilfe von Musik und Emotionen die Lerninhalte im Lehrwerk behandeln? Wie könnte man damit Übungen anpassen? Kann Unterricht mit Musik und Tanz berücksichtigen und Motivation und den Lernerfolg bei Schüler/innen erhöhen? Bei dieser Präsentation werden Sie sinnvolle Antworten auf diese Fragen finden.
Ich heiße Snigdha Mishra und bin ich Deutschlehrerein und indische klassiche Tänzerin. Ich habe mein weiterführendes Studium in Englischer Literatur gemacht. Früher habe ich als Deutschlehrerin an der Shri Shikshayatan Schule für 1 Jahr gearbeitet. Seit 3 Jahren arbeite ich als Deutschlehrerin an der Newtown Schule und derzeit leite ich die deutsche Abteilung. Gleichzeitig bin ich Kursteilnehmerin des C1 Kurses am Goethe-Institut Kalkutta. Während meiner Arbeit habe ich auch gleichzeitig die DLL Module von 1 bis 6 fertig gemacht. Im Jahr 2018 war ich nach Sri Lanka als Deutsch und Tanz Referentin in einem Jugendcamp von Goethe-Institut. Darin habe ich eine Woche lang Schüler aus Indien, Pakistan, Sri Lanka und Bangladesch unterrichtet und am Ende des Lagers ein Tanzdrama über einen deutschen Roman mit indischer Musik präsentiert. Habe ich auch die Studenten aus Deutschland und China im Rahmen des Austauschprograms beigebracht, in dem ich Kenntnisse der indischen Mythologie, Kunst, Musik und Tanz vermittelt habe. Leztes Jahr hatte ich ein Stipendium von Goethe-Institut bekommen und war ich in Berlin im Oktober für einen Monat. Für 4 Jahre habe ich auch als Tanzlehrerin gearbeitet. Ich habe einige Jahr auch die Mädchen der Rotlichtbezirke unterrichtet und diese jungen Mädchen vorbereitet, um an den Hauptveranstaltungsorten von Kolkata sowie mehreren Schulen aufzutreten.Ich habe verschiedenen Werkstätten gemacht, die von Projektarbeit bezogen sind.
Kontakt: snig.mishra1991@gmail.com
Hallo! Ich heiße Neha Ghosh und bin ich Deutschlehrerin. Seit vier Jahren unterrichte ich gern Deutsch und Geschichte an einer Mädchen Schule in Kalkutta, d.h. Sushila Birla Girls School. Ich habe eigentlich Politische Wissenschaft sowohl für mein Bachelor als auch für mein Masters studiert. Gleichzeitig habe ich mich auch am Goethe-Institut für einen Sprachkurs angemeldet und moment bin ich Kursteilnehmerin des C2 Kurses am Goethe-Institut, Kalkutta. Im Jahr 2017 hatte ich ein Stipendium von Goethe-Institut bekommen und war ich in Schwäbisch Hall für einen Monat. Als Deutschlehrerin in dieser Richtung weiter ausbilden zu lassen, habe ich DLL Modulen fertig gemacht. Ich fühle mich wohl, Kinder zu unterrichten. Ich nehme regelmäßig an verschiedenen Projekten und Workshops teil, die vom Gothe-Institut Kalkutta organisiert wird. Letztes Jahr war ich nach Sri Lanka als Referentin in einem Jugendkongress von Goethe-Institut. Ich unterrichte Deutsch, weil ich meinen Schülerinnen und Schülern vermitteln will, dass man durch den Einblick in eine andere Kultur und Denkweise seinen persönlichen Horizont erweitern und auch verändern kann.
Kontakt: nehaghosh.jan@gmaul.com
Die Corona Zeit hat uns alle gezwungen, online zu unterrichten.Wir teilen unsere Erfahrungen mit einigen Digitalen Tools, die die Lehrkompetenzen verstärken und gleichzeitig die Vermittlung des Stoffs interessanter machen. Die Tools, womit wir uns beschἅftigen, wurden früher als ein zusἅtzliches Medium betrachtet. Aber jetzt beim Online unterrichten sind sie ein wesentlicher Teil des Unterrichts geworden. Durch die Präsentation werden wir darstellen,wie es anhand der digitalen Tools der Lehr- und Lernprozess autonom und gleichzeitig auch kooperativ sein könnte.
Gauri Ghare
Ich unterrichte Deutsch seit 8 Jahren.‘Deutsch unterrichten‘ ist meine Leidenschaft. Ich habe das Masterstudium mit Germanistik und Didaktik absolviert. Als Erasmus Mundus Stipendiatin habe ich 6 Monate lang an der Freien Universität, Berlin studiert.Während meines Aufenthaltes in Berlin habe ich mich sehr intensiv mit der deutschen Sprache und Kultur beschäftigt. Diese spannende Zeit in Deutschland hat meine interkulturelle Kompetenz erweitert.Weiterhin hat das auch meinen Berufsleben beeinflusst. Interaktive und lockere Lernatmosphäre und kreative Vermittlung der deutschen Sprache sind wichtige Bestandteile meines Unterrichts.
Urmila Abhyankar
Deutsch zu erlernen war zunächst ein Hobby. Aber als meine Sprachkenntnisse sich verbesserten fand ich es faszinierend, fremde Kulturen, ein neues Land und dessen Menschen kennenzulernen. Ich hatte die Gelegenheit, in Deutschland meine Deutschkenntnisse zu intensivieren und bei einer deutschen Firma ein Praktikum in der Vertriebsabteilung zu absolvieren. Später arbeitete ich am Goethe Institut in der Programmabteilung. Jetzt genieße ich es, meine Sprachkenntnisse an Studierende aus verschiedenen Altersgruppen und mit diversen Interessen zu vermitteln, es bereichert mein Leben.
Eine Fremdsprache mit Musik zu lernen wirkt nicht nur interessant, sondern auch sehr wirksm, wenn es zur Aussprache kommt. Musik kann dabei helfen, die Aussprache zu verbessern, das Sprachgefühl zu bilden und das kulturelle Verständnis zu schärfen. Der Rhythmus, die Intonation und die Artikulation sind ebenfalls bei der fremdsprachlichen Kommunikation von großer Bedeutung. Mit zahlreichen Beispielen zeigt dieser Beitrag, wie Musik dazu beiträgt, die Aussprache der Lernenden zu verbessern, was einer der wichtigsten Faktoren sei, um in einer Fremdsprache effizient zu kommunizieren.
Vidya Chougale hat 13-jährige Berufserfahrung als Übersetzerin. Sie hat 5 Jahre als Deutschlehrerin an der Unversität, Kolhapur unterrichtet. Sie ist Mitglied von dem Board of Studies für deutsche Sprache in Walchand College, Sangli. Sie ist tätig als Deutschlehrerin in einer Schule.
Kontakt: vidya0309@gmail.com
Landeskunde ist ein wichtiger und integraler Bestandteil des Fremdsprachenunterrichts. Deshalb ist es schon im Anfängerunterricht nötig, mit der Landeskunde bewusst umzugehen. Zu den zahlreichen Möglichkeiten der Landeskundevermittlung gehört u.a. die Tendenz der Handlungsorientierung. Handlungsorientierung trägt dazu bei, das landeskundliche Wissen handelnd zu vermitteln und mit aktivem sprachlichen Handeln zu verbinden. Der folgende Vortrag fokussiert auf dem Online-Unterricht, da er wegen der Corona-Krise an Bedeutung gewonnen hat. Hier werden einige Unterrichtsideen für den Anfängerunterricht dargestellt, die schon im Online-Unterricht ausprobiert worden sind.
Aparna Sahasrabudhe
Ich habe an der Savitribai Phule Universität in Pune promoviert. Das Thema meiner Doktorarbeit lautet: Landeskunde im DaF-Unterricht in Indien: Probleme und Möglichkeiten. Seit 16 Jahren unterrichte ich Deutsch als Fremdsprachen an meinem eigenen Sprachinstitut in Aurangabad, Indien. An meinem Sprachinstitut werden die Kurse von A1 bis C2 angeboten. Ich unterrichte auch die Sprachkurse an der Universität. Ich arbeite überwiegend im Erwachsenenbereich. Außerdem habe ich GDS am Goethe-Institut d. h. Max Mueller Bhavan in Mumbai und 6 DLL-Einheiten gemacht.
Kontakt: aparnnaa.s@gmail.com
12:30 - 13:00 Uhr MESZ
Unsere Welt wird in den kommenden Jahren immer kleiner werden. Schon seit mehr als einem Jahrzehnt sind wir in diesem Prozess der „Globalisierung“. Menschen aus aller Welt brauchen einander immer mehr und sind von einander abhängig in Bereichen wie der Technologie, Medizin, Forschung, Handel und Bildung. Der Prozess des interkulturellen Verständnisses, des Respekts für fremde Kulturen, der Akzeptanz von Unterschieden zwischen Menschen aus aller Welt ist die Kernaussage des Bedürfnisses der Globalisierung. Fremdsprachen lernen und die fremden Kulturen kennenlernen sind nicht nur die wichtigsten Bestandteile dieses Prozesses, sondern sind auch unverzichtbar. Deshalb spielen hier die Schulen aus der ganzen Welt eine bedeutende Rolle. Durch Schüleraustausche kann das Ziel, fremde Kulturen kennen zu lernen, erreicht werden. Internationale Erfahrungen helfen jungen Menschen dabei sich selbst auszuprobieren, neue Sprachen zu lernen, Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen kennen zu lernen und sich mit der eigenen Kultur erneut zu identifizieren. Sie haben einen positiven Einfluss auf die Entwicklung junger Menschen.
Esther Rautenbach
Seit frühster Kindheit haben mich Menschen aus anderen Ländern und anderen Kulturen interessiert, weshalb ich Ethnologie, Indologie und Anglistik studiert habe, und weswegen ich neben meiner Lehrtätigkeit am Homburgischen Gymnasium Nümbrecht 2015 eine BAMF DAF/DAZ Lizenz erworben habe, um in einer Nebentätigkeit als Dozentin Deutsch beim Internationalen Bund in Waldbröl zu unterrichte. Seit November 2019 arbeite ich als abgeordnete Lehrerin beim Kommunalen Integrationszentrum im Oberbergischen Kreis.
Kontakt: esther.rautenbach@googlemail.com
Dr. Savita Kelkar ist Deutschlehrerin & Koordinatorin des Kulturprograms am Fergusson College in Pune. Sie hat seit 1997 an insgesamt 32 Schüleraustauschfahrten nach Deutschland teilgenommen. Nach fünf Austauschen in zehn Jahren folgten dann auch die interessierten Eltern mit einem Elternaustausch. Savita Kelkar wurde als einzige Deutschlehrerin mit dem State level Best teacher’s award ausgezeichnet.
Kontakt: drsavitakelkar@gmail.com
Frau Bina Ghosh (M.Sc and B.Ed ) ist seit 30 Jahren Lehrerin und seit neun Jahren Deutschlehrerin an der Modern High School For Girls, hat Kinderentwicklung im Hauptfach studiert und Deutsch als Fremdsprache am Goethe-Institut/Max Mueller Bhavan, Kolkata ( als Teil des PASCH Projektes) gelernt. Sie hat einen Teil (Sprechen) des C2 Kurses bestanden. In November 2010 hat sie ein Stipendium für den B2 Kurs in Freiburg und im Mai 2012 ein Stipendium für den C1 Kurs in Hamburg erhalten. Sie hat an verschiedenen Methodik und Didaktik Seminaren in Indien und auch in Deutschland teilgenommen. Sie unterrichtet seit neun Jahren Deutsch in den Primär- und Sekundarstufen an der Modern High School For Girls, Kolkata (PASCH- Schule). Außerdem unterrichtet sie dort auch die Abiturienten in der Oberstufe Psychologie. Sie unterrichtet Deutsch unter zwei Schulbehörden von ICSE und IB. Sie interessiert sich sehr für Musik, Tanz, Sport und Literatur.
13:00 - 13:30 Uhr MESZ
Der Einsatz authentischer Texte im Sprachunterricht ist ein Desiderat, das auf niedrigeren Sprachstufen immer noch Schwierigkeiten bereitet. Grafiknovellen erleichtern den Zugang durch die Unterstützung visueller Elemente, die es Lernenden vereinfachen der Handlung zu folgen. Dadurch entstehen Erfolgserlebnisse, die die Lektüre schon mit geringen Sprachkenntnissen fördern. Dieses Webinar zeigt die Implementation der Grafiknovellen drüben (2017) und Berlin. Geteilte Stadt (2012) auf dem Niveau B1, die die Teilung Deutschlands und den Alltag dieser geschichtlich einmaligen und Deutschland bis heute prägenden Situation thematisieren.
Melanie Antonie Gut kommt gebürtig aus Ingolstadt. In München hat sie an der Ludwig-Maximilians-Universität Neuere Deutsche Literatur, Theaterwissenschaften und Ethnologie studiert. Danach hat sie an der Universidad Complutense in Madrid das Studium der deutschen Philologie und das spanische Lehramtsstudium im Bereich Deutsch als Fremdsprache abgeschlossen. Seit 2011 unterrichtet sie in Madrid am Goethe-Institut und an der Universität Pontificia Comillas im Department für Übersetzen und Dolmetschen und Global Communication Deutsch als Fremdsprache und deutsche Kultur, Geschichte und Literatur.
Kontakt: Melanie.Gut@goethe.de
Mit dem Online-Unterricht haben sich für uns Lehrkräfte aber auch für die Sprachlerner neue Türen geöffnet. So sind aber auch viele Fragen entstanden, wie diese: Was passiert mit der Interaktion meiner Teilnehmer? Und wo ensteht Raum für Situationen, die einen „Sitz im Leben“ haben? In diesem Webinar wird genau auf die Bedeutung der Handlungsorientierung im „neuen Zeitalter des Online-Fremdsprachenunterrichts“ eingegangen und mit praktischen Beispielen aus dem Online-Unterricht gezeigt, wie man für seine Sprachlerner einen Handlungsorientierten Unterricht gestaltet. Zielgruppe dieses Webinars sind alle Lehrkräfte die im Bereich DaF für Erwachsene tätig sind.
Kristina Paryssa Prechtel ist Lehrkraft am Deutschen Sprachinstitut Teheran sowie Leiterin des Fort- und Ausbildungsteams für Lehrkräfte für Deutsch als Fremdsprache und Koordinatorin für das E-learning.Sie bildet Lehrkräfte aus und bietet weltweit Workshops, Fortbildungen und Webinare im Bereich Methodik-Didaktik und digitalem Lernen an.
Kontakt: prechtel@dsit.org
Der Einsatz von Musik im DaF-Unterricht ist mittlerweile gang und gäbe. Erkenntnisse aus 10 Jahren Musik-Workshops und -Fortbildungen zu diesem Themenkomplex sind in das Projekt „Hitzefreitour“ geflossen. Anhand dieses Projektes werden in der Präsentation vielfältige Methoden und digitale Tools vermittelt, um den Fremdsprachunterricht zu bereichern. Konzeptionell versteht sich dieser Workshop als Brückenbauer zwischen Deutschunterricht und aktueller Musik, um dem Thema Phonetik eine möglichst große Bühne zu bereiten - mit dem Ziel der sprechenden, singenden und mündigen Schüler*Innen im DaF-Unterricht.
Fabio Niehaus, in Lübeck geboren, hat an der Universität Hamburg Grundschulpädagogik und Bewegungswissenschaften studiert. Zudem studierte er Musik an der HfMT Hamburg und der Popakademie Mannheim. Neben seiner Arbeit als Live-Keyboarder und -Sänger ist er im 106hz Studio als Songwriter und Produzent tätig. Seit 2010 ist er als Dozent und Workshop-Coach weltweit im Bereich „Deutsch als Fremdsprache mit und durch Musik“ tätig und hat mittlerweile in über 35 Ländern in Kooperation mit dem Goethe-Institut diverse Projekte umgesetzt.
Lernen und Emotionen sind eng miteinander verknüpft. Ohne Freude am Lernen stellen sich kein Lernerfolg und keine Leidenschaft für die Sprache ein. Nach einem kleinen Exkurs in die Neurodidaktik geht es darum, wie man Deutschlernende für den Unterricht begeistern kann, ja, wie man in ihnen ein Feuer entfachen und sie emotional in den Unterricht einbinden kann. Dabei sind abwechslungsreiche Präsentations-und Übungsformen, Binnendifferenzierung und eine Lehrkraft gefragt, die mit Begeisterung bei der Sache ist. Anhand von Unterrichtsbeispielen erfahren wir, wie wir einen lebendigen, lernerzentrierten und abwechslungsreichen Unterricht gestalten können.
Frauke Schweers-Hamp
Ich bin Lehrerin und Fortbildnerin aus Leidenschaft. Seit 2018 lebe in Indien, war zuvor in Italien, Indonesien und Namibia und arbeite derzeit für das Goethe-Institut in Neu Delhi. Zahlreiche Workshops brachten mich im vergangenen Jahr in verschiedene indische Städte und bis nach Bangladesch. Die Botschaft, die ich immer mit im Gepäck habe ist, dass wir als Lehrkräfte alles dafür tun müssen, dass Schülerinnen und Schüler aktiv in den Lernprozess mit einbezogen werden. Lernen muss Spaß machen und Raum lassen für Kreativität und Phantasie!
Kontakt: Frauke.Hamp@goethe.de
13:30 - 14:00 Uhr MESZ
Was trinken die Deutschen am liebsten? Bier? Oder Wasser? Vielleicht ist es sogar Tee? In dieser Präsentation werden wir herausfinden, welches Getränk die Deutschen bevorzugen. Und gemeinsam werden wir Methoden entdecken, mit denen wir dieses spannende Landeskundethema in den Unterricht einbauen können. Denn nicht nur für Deutschland ist dieses Thema relevant, wir können in diesem Zusammenhang über alle DACH-Länder sprechen und gleichzeitig sprachliche sowie landeskundliche Kompetenzen der Deutschlernenden fördern.
Sabine Moll kommt aus Innsbruck, Österreich und hat dort Germanistik und Europäische Ethnologie studiert. Anschließend konnte sie über 8 Jahre Erfahrung als Lehrerin für Deutsch als Fremdsprache im In- und Ausland sammeln. Seit 2017 ist sie am Goethe-Institut / Max Mueller Bhavan Mumbai tätig und arbeitet seit 2018 alsPASCH-Referentin für die Bildungskooperation Deutsch. In ihrer Laufbahn hat sie zahlreiche Workshops, Seminare und Vorträge zu den Themen Landeskunde,
Methodik und Didaktik für Lehrkräfte gehalten.
Kontakt: sabine.moll@goethe.de
Die Präsentation bietet Ihnen Tipps anhand von Unterrichtsbeispielen zum Online-Unterricht mit dem Webtool ‚Zoom‘ an. Mit Zoom könnten Sie einfach nur einen Link an die TN verschicken. Sie klicken darauf und fertig. Damit sind Großgruppen und Einzelunterricht möglich. Zoom bietet zusätzlich Video-Breakout-Räume, Multi-Sharing, Gruppenchats. Wie können Sie mithilfe von Zoom der Lehrwerk behandeln? Kann der Online- Unterricht auch interaktiv sein und Sozialformen berücksichtigen? In wie weit ist Zoom sicher? Bei dieser Präsentation werden Sie sinnvolle Antworten auf diese Fragen finden.
Asmita Chatterjee (M.A und B.ed), Deutschlehrerin in Modern High School for Girls Kolkata, hat Internationale Beziehung als Hauptfach studiert. Sie hat Deutsch (als Fremdsprache) am Goethe-Institut Kolkata gelernt. Sie hat an verschiedenen Methodik- Didaktik Seminaren in Indien und Deutschland teilgenommen. Sie unterrichtet Deutsch in der Primar- und Sekundärstufe seit 10 Jahren. An der Schule führt sie oft Methodik-Didaktik Workshops für Fremdsprachenlehrer*innen der Schule durch. Außerdem interessiert sie sich gern für Musik und Tanz.
Kontakt: asmitabanerjee8@gmail.com
In diesem Vortrag soll den Lehrkräften anhand der aktuellen Kampagne „Deutschland ist eins: vieles“ (30 Jahre Friedliche Revolution und Deutsche Einheit), entwickelt von einer Kommission der Bundesregierung, ein sinnvoller Weg aufgezeigt werden, wie man mit aktuellem Material zum Thema sowohl die Entwicklung von sprachlichen Fertigkeiten als auch interkulturelles Lernen fördert. Zu diesem Themenkomplex werden möglichen Ressourcen für landeskundliche Inhalte im Deutschunterricht präsentiert. Auf den Wissensseiten dieser Kampagne findet man eine Sammlung von informativen Texten, Video- und Audiomaterialien zu Themen wie widerständigem Verhalten in der DDR , der Neuen Ostpolitik der Bundesrepublik oder Langzeitfolgen des Systemumbruchs. Über 40 Jahre lang war Deutschland in zwei Staaten geteilt. Informieren Sie sich und Ihre Schüler hier über die Geschehnisse von der Nachkriegszeit bis zur Deutschen Einheit.
Saira Niazi ist seit 20 Jahren DaF Lehrerin und arbeitet am Goethe-Zentrum in Lahore als Leiterin der Sprachabteilung. Sie ist Vizepräsidentin des pakistanischen Deutschlehrerverbandes PakDaF. In Deutschland aufgewachsen, ist sie Muttersprachlerin und mit der deutschen Kultur bestens vertraut. Sie besitzt insgesamt eine Lehrerfahrung von über 23 Jahren und arbeitet seit geraumer Zeit auch als Fortbilderin und Multiplikatorin in der Region SAS. Da sie auch selber sechs Jahre an einer PASCH-Schule unterrichtet hat, kennt sie die Probleme von Schullehrern und kann ihnen somit effektiv mit Rat und Tat zur Seite stehen. Seit fünf Jahren ist sie als Projektleiterin für den Buchstabierwettbewerb Pakistan tätig und arbeitet ferner seit drei Jahren als Dll Tutorin für das Goethe-Institut.
Kontakt: saira.niazi@hotmail.de
Sie unterrichten Deutsch als Fremdsprache und suchen nach aktuellen Unterrichtsmaterialien? Die Website der Initiative „Schulen: Partner der Zukunft“ bietet allen DaF-Lehrkräften weltweit aktuelle Videos, Texte, Audios und Arbeitsblätter zum Herunterladen. Die kostenlosen Lernmaterialien für jugendliche Deutschlernende lassen sich nach Sprachniveau und Themen filtern und eignen sich auch zur Prüfungsvorbereitung. Die Website bietet zudem interessante Erfahrungsberichte zum Studium in Deutschland. Interaktive Angebote wie der Schülerzeitungsblog PASCH-Global und die Social-Media-Aktivitäten von PASCH-net laden die Schülerinnen und Schüler zum Mitmachen ein.
Anne Essel ist seit Oktober 2019 PASCH-net-Redakteurin. Zu ihren Aufgaben zählt die redaktionelle und konzeptionelle Betreuung der Website und des Schülerzeitungsblogs PASCHGlobal. Sie hat Journalistik an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und an der Pontifícia Universidade Católica do Paraná in Curitiba (Brasilien) studiert. Von 2010 bis 2014 war Anne Essel Mitarbeiterin in der Sprachabteilung des Goethe-Instituts Rio de Janeiro. Von 2014 bis 2019 leitete sie die Abteilung „Kommunikation und Marketing“ der Deutschen Schule Rio de Janeiro.
Kontakt: anne.essel@goethe.de
14:00 - 14:30 Uhr MESZ
Immer mehr internationale Fachkräfte lernen Deutsch mit dem Ziel in Deutschland zu arbeiten. Neben Sprachkenntnissen müssen Bewerber jedoch auf eine Reihe anderer Anforderungen, wie u.a. die Anerkennung ihrer Qualifikationen, erfüllen, um erfolgreich eine Stelle zu finden. Deutschlehrende können in diesem Prozess als wichtige Mittler auftreten. Erfahren Sie mehr über den deutschen Arbeitsmarkt für internationale Fachkräfte, das bundesgeförderte Projekt ProRecognition, und wie Deutschlehrende ihre Schüler mit kooperativen Angeboten unterstützen können.
Sapna Bhosle arbeitet seit 2017 bei der AHK Indien. Seit 2018 unterstützt sie als Beraterin bei ProRecognition indische Fachkräfte, die ihre Karriere in Deutschland fortsetzen wollen, bei der Anerkennung ihrer akademischen und beruflichen Qualifikationen. Neben der Beratung von Kunden führt sie mit ihrem Team auch
Informationsveranstaltungen und Bewerbungsworkshops in ganz Indien durch. Als Enthusiastin der deutschen Sprache unterstützt Sapna die Interessenten ganzheitlich, von der ersten Anerkennungsberatung bis auf der Jobsuche.
Kontakt: sapna.bhosle@indo-german.com
Das Ziel dieses Referats ist ein konkretes Beispiel vorzustellen, wie der Unterricht auf einer Online-Plattform differenziert geplant werden kann. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Korrekturverhalten seitens der Lehrkraft sowie der Lernenden.Im Ramen des Referats wird eine Unterrichtssequenz mit dem Ablaufsplan zu einer bestimmten Niveaustufe und einem Thema präsentiert. Anschleißend sollten die Teilnehmenden anhand dieses Referats Anregungen für ihren eignen Unterricht gewinnen.
Vimansani Pathirana
Fortbildungslehrkraft am Goethe-Institut, Sri Lanka. Das Erststudium in German Studies an der Universität, Kelaniya, Sri Lanka und
Masterstudium in DaF/Z in Universität Kassel, Deutschland. Frühere Tätigkeit als Dozentin an der Universität Kelaniya, Sri Lanka und Lehrbeauftragte an der Universität Kassel, Deutschland. Seit März 2017 in der jetzigen Stelle.
Kontakt: vimansani.pathirana@goethe.de
Nadee Weerasekara
Begleitlehrkraft am Goethe-Institut, Sri Lanka. Das Erststudium in German Studies an der Universität, Kelaniya, Sri Lanka und Grünes Diplom im Goethe-Institut, Sri Lanka. Erfahrung mit Unterricht in der Sekundarstufe sowie im Erwachsenenbereich. Seit Januar 2020 in der jetzigen Stelle.
Kontakt: nadee.weerasekara@goethe.de
Gegenwärtig ist eine Rückkehr zu Präsenzunterricht vielerorts nur unter besonderen Sicherheits- und Hygieneauflagen möglich. Dabei stehen Lehrkräfte vor der Herausforderung, wie sie unter Bedingungen von „Social Distancing“ lerneraktivierenden und interaktionsorientierten Unterricht gestalten können. Die Frage, die uns dabei beschäftigen wird, ist weniger, ob unter diesen Bedingungen Unterricht genauso interaktiv und kommunikativ sein kann, sondern mit welchen Methoden und Verfahren uns unter diesen (neuen) externen Faktoren die Umsetzung methodisch-didaktischer Prinzipien gelingt. Wir werden dabei sehen, dass gerade die Distanz-Bedingungen ganz neue, authentische und im Unterrichtskontext logische Übungsmöglichkeiten eröffnen.
Stefan Häring war Lehrkraft für Deutsch als Fremdsprache in Amsterdam und Bangkok, bevor er sich 1995 auf das Lehren und Lernen mit digitalen Medien und 1998 auf die Fort- und Weiterbildung von Lehrkräften für Deutsch als Fremdsprache konzentrierte. Er arbeitet heute als freier Mitarbeiter am Goethe-Institut Thailand. Er entwickelt konzeptionell und inhaltlich Lerninhalte und Methoden für den synchronen und asynchronen Online-Unterricht sowie für die Integration digitaler Medien in Präsenz-Formate, betreut und leitet Projekte zum digitalen Lehren und Lernen, unter anderem das Projekt EDDU „Digital Deutsch unterrichten an Schulen“, und leitet sowohl in Präsenzform als auch in unterschiedlichen Online-Settings Lehrerfortbildungen an den Goethe-Instituten weltweit im Bereich Methodik-Didaktik und Medieneinsatz.
Kontakt: stefan.haering@goethe.de
Im Beitrag geht es um Gründe für sinkende Motivation der Lernenden, und darum, wie die Digitale Kinderuni des Goethe-Instituts entgegenwirken kann, damit das Deutschlernen attraktiv bleibt: als Online-Angebot für das Selbstlernen zu Hause oder als extracurricularer Kurses „Deutsch mit der digitalen Kinderuniversität“ für russische Schulen. Der zweite Aspekt ist die Anpassung der CLIL-Stunden an das Online-Format. Außerdem werden die letzten Nachrichten des Projekts präsentiert: weltweites RollOut, neue Vorlesungen, neue Unterrichtsmaterialien sowie Optimierung der Plattform für mobile Endgeräte.
Natalia Uryvchikova
Dozentin am Lehrerfortbildungsinstitut in Jaroslawl (Russland), seit 2000 Multiplikatorin des Goethe-Instituts Moskau, Autorin extracurricularer Kurse „Deutsch mit der digitalen Kinderuni“ und „Deutsch für kleine Entdecker“.
Kontakt: natashayar@rambler.ru
Konstantin Scharanow hat nach seinem Linguistik und DaF-Studium Deutsch als Fremdsprache an der Moskauer Staatlichen Lomonossow-Universität unterrichtet, seit 2012 Beauftragter für Bildungskooperation Deutsch am Goethe-Institut Moskau mit Zuständigkeit für Projekte zur Sympathiewerbung für Deutsch.
Kontakt: konstantin.scharanow@goethe.de
14:30 - 15:30 Uhr MESZ
Staffelübergabe nach Deutschland
Kübra Gümüşay: Sprache und Sein
Dieses Buch folgt einer Sehnsucht: nach einer Sprache, die Menschen nicht auf Kategorien reduziert. Nach einem Sprechen, das sie in ihrem Facettenreichtum existieren lässt. Nach wirklich gemeinschaftlichem Denken in einer sich polarisierenden Welt. Kübra Gümüşay setzt sich seit langem für Gleichberechtigung und Diskurse auf Augenhöhe ein. In ihrem ersten Buch geht sie der Frage nach, wie Sprache unser Denken prägt und unsere Politik bestimmt. Sie zeigt, wie Menschen als Individuen unsichtbar werden, wenn sie immer als Teil einer Gruppe gesehen werden – und sich nur als solche äußern dürfen. Doch wie können Menschen wirklich als Menschen sprechen? Und wie können wir alle – in einer Zeit der immer härteren, hasserfüllten Diskurse – anders miteinander kommunizieren?
Kübra Gümüşay ist Autorin des Bestsellers Sprache & Sein, das im Frühjahr 2020 bei Hanser Berlin erschienen ist. Sie ist Co-Gründerin von eeden, einem feministischen co-creation space in Hamburg, sowie zahlreicher Kampagnen und Vereine - u.a. die Antirassismus-Kampagne #SchauHin, das feministische Bündnis #ausnahmslos und die Kampagne Organisierte Liebe. Sie ist Fellow des Progressiven Zentrums und Associate Expert am Center for Intersectional Justice. Ihr Blog ein-fremdwoerterbuch.com wurde 2011 für den Grimme Online Award nominiert. Das Magazin Forbes zählte sie 2018 zu den Top 30 unter 30 in Europa im Bereich Media und Marketing.
Europa/Afrika
15:30 - 16:00 Uhr MESZ
Woher kommst du eigentlich? Die Bundeszentrale für politische Bildung stellt fest, dass 25,5% der deutschen Bevölkerung heutzutage einen Migrationshintergrund hat. Dennoch ist fast jede/r Deutsche mit einem Migrationshintergrund zumindest einmal im Leben mit dieser Frage konfrontiert worden und die Antwort ‚aus Deutschland‘ reicht in meisten Fällen nicht. Auch die meisten DaF-Lehrwerke stellen den/die Deutsche(n) als hellhäutig und blauäugig dar. Wie kann diese klischeehafte Darstellung abgebaut werden, sodass Lernende möglicherweise kultursensibel mit Menschen im Zielland umgehen und solche Fehler vermeiden?
Rrivu Banerjee studierte Anglistik und englischsprachige Literatur mit dem Schwerpunkt Postkolonialismus an der Jadavpur University in Kalkutta, Indien und schloss sein erstes Masterstudium 2018 ab. Aktuell ist er im 4. Fachsemester des Masterstudiengangs Deutsch als Fremd- und Zweitsprache an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und beschäftigt sich mit Themen wie Inklusivität und Identität im Rahmen des DaF-Unterrichts. Er ist auch Organisationsmitglied der kommenden von dem Institut für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache und Interkulturelle Studien organisierten Veranstaltungsreihe ‚Diskriminierung begegnen. Vielfalt gestalten‘.
Kontakt: rrivu.banerjee@uni-jena.de
Die Verbindung der MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) mit dem Erwerb einer Fremdsprache und der Zugang über digitale Medien: Das ist eine Antwort auf die herausfordernde Aufgabe, Lernszenarien auf der Grundlage neuerer Erkenntnisse aus der (Sprach-)Lernforschung anzubieten. Die Digitale JuniorUni des Goethe-Instituts ermöglicht es Lehrkräften, den Ansatz Content and Language Integrated Learning (CLIL) in den Klassenraum zu holen. Das Sprachwachstum in der Fremdprache kann sich nachhaltig wirksam entwickeln, denn es findet aktive Verwendung in interessanten medialen und fachspezifischen Zusammenhängen.
Gila Hoppenstedt lebt in Kiel (Nordeutschland). Sie ist Lehrerin, Rundfunkjournalistin und Autorin diverser Medien und Materialien zum Spracherwerb nach dem CLIL-Konzept (= Content and Language Integrated Learning). Sie gehört in Deutschland zu den Pionieren der Verbindung von Fach- und Fremdprachenlernen mit neuen Medien. Gemeinsam mit ihrem Team wurde sie für einige der von ihr entwickelten Medien und Materialien mit diversen Preisen ausgestattet, u.a. mit dem Europäischen Sprachensiegel.
Kontakt: ghoppenstedt@gifil.de
Konstantin Scharanow hat nach seinem Linguistik und DaF-Studium Deutsch als Fremdsprache an der Moskauer Staatlichen Lomonossow-Universität unterrichtet, seit 2012 Beauftragter für Bildungskooperation Deutsch am Goethe-Institut Moskau mit Zuständigkeit für Projekte zur Sympathiewerbung für Deutsch.
Kontakt: konstantin.scharanow@goethe.de
Deutsche Songs werden schon lange und gerne im Deutschunterricht eingesetzt. Kein Wunder, schult doch das Lernen mit Musik und Songtexten das Gefühl für Syntax und Intonation des Deutschen, außerdem wird durch Melodie, Rhythmus und Liedertexte das Erlernen neuer Vokabeln und Wendungen erleichtert. Lieder liefern sowohl landeskundliche Informationen über Deutschland, als auch über aktuelle Themen, die allen Lernenden nahe stehen. Lieder bieten auch die Möglichkeit, verschiedene Aktivitäten im Unterricht durchzuführen und alle Fertigkeiten zu trainieren. Ich werde anfangs über die Bedeutung der Musik und der Lieder im Deutschunterricht und über die Kreterien bei der Liederauswahl sprechen und danach auch über die Gründe, warum wenig Lieder im Unterricht eingestezt werden. Bei der Präsentation werde ich auch einige Arbeitsschritte zur Didaktisierung von Liedern und Musik im DaF-Unterricht kurz vorstellen, denn der erfolgreiche Einsatz von Liedern und Musik im Unterricht unterliegt der gängigen Unterteilung in drei Phasen für die Hörverstehensschulung und diese 3 Phasen stelle ich vor. Ich werde bei der Präsentation 2 oder 3 Lieder als Beispiel zeigen, je nach Zeit. Ich zeige auch Internetseiten, die Unterrichtsmaterial und didaktisierte Uebungen anbieten.
Hassan Aferiad
Ich habe acht Jahre als Deutschlehrer auf einem Gymnasium gearbeitet und nun arbeite ich seit 14 Jahren als Dozent im Fachgebiet Tourismus und Deutsch im Bereich der technischen Hochschulbidung. Nach meinem Germanistik- und Sprachwissenschaft-Studium in Casablanca in Marokko habe ich als Deutschlehrer, Dolmetscher und Reiseleiter in verschiedenen Schulen, Instituten und Reiseagenturen gearbeitet. Ich habe seit 1996 an vielen Fortbildungen in Deutschland (Osnabrück 1996, Frankfurt 2001 u. 2002, München 2005 u. 2014, Berlin 2019) und auch in Marokko (mindestens einmal im Jahr seit 1998) teilgenommen. Mit dem Goethe Institut Rabat habe ich als Weiterbildung-Referent gearbeitet und bin auch Koordinator für die Deutsche Sprache und Kultur in Südmarokko. Ich gebe auch Deutschkurse in einem vom GI-akkreditierten Spracheninstitut. Wir bereiten unsere KT auf die Modulprüfungen von Goethe Institut (A1 bis C1) vor. In meiner Freizeit treibe ich Sport (Fitness) oder ich gehe mit meiner Tochter am Strand spazieren. Ich mag auch reisen und andere Kuluren entdecken. Ich spreche mehrere Sprache : Berber als Muttersprache und dann auch Marokkanisch, Hocharabisch, Französisch, Deutsch und ein wenig Englisch.
Kontakt: hafpost@gmail.com
Die Umstellung vom Präsenzunterricht auf den Onlineunterricht stellt eine besondere Herausforderung dar, um den Onlineunterricht weiterhin didaktisch gelungen zu gestalten. Was passiert mit all dem Material und den Spielen, die wir im Präsenzunterricht verwenden, damit die Teilnehmer spielerisch an ein Thema herangeführt werden oder Grammatik selbst entdecken? Wir sehen Beispiele, wie man verschiedene Materialen und Spiele für den Onlineunterricht anpassen kann und die Teilnehmer damit innerhalb der
Arbeitsgruppen eigenständig arbeiten können.
Katrin Neumeister
Ich bin im schönen Franken (Nordbayern) aufgewachsen und habe dann in Berlin studiert. Mit dem Deutschlehren habe ich begonnen, als ich 2000 nach Spanien kam. Als Deutschlehrerin zu arbeiten, macht mir sehr viel Spaß. Seit 2013 bin ich am Goethe-Institut Madrid tätig. Dort gebe ich Unterricht für Erwachsene auf allen Niveaustufen und führe auch Prüfungen sowohl am Institut als auch an den Schulen durch. Im Unterricht ist es mir immer sehr wichtig diverse Arbeitsformen und Unterrichtsmethoden anzuwunden, um diesen interessant und ansprechend zu gestalten.
Kontakt: katrin.neumeister@goethe.de
Literarische Texte fristen kein einfaches Dasein in der DaF-Praxis. Dabei haben sie großes Potenzial nicht nur bei der Vermittlung von Gegenwartssprache und Landeskunde. Über die Beschäftigung mit leichten Lektüren im DaF-Unterricht sollen Lernende zum Umgang mit einer Vielfalt von Textsorten befähigt werden und Strategien zur Textbewältigung entwickeln. Auf diese Weise kann ein Umgang mit „echten“ literarischen Texten vorbereitet werden, der über Sprachbezug bzw. Sprachproduktion hinausgeht und die Verwendung.
Marje Zschiesche-Stock studierte Deutsch und Englisch für das Gymnasiallehramt an der Universität Göttingen. Seit 2014 arbeitet sie am Goethe-Institut Toronto, wo sie deutsche Sprach-, Landeskunde- und Literaturkurse unterrichtet und Fortbildungen auf nationaler sowie internationaler Ebene gibt. Für den Cornelsen Verlag Berlin ist sie als Fachberaterin für die USA und Kanada zuständig.
Kontakt: marje.stock@gmail.com
16:00 - 16:30 Uhr MESZ
Schon lange verfolge ich die neuen Entwicklungen im deutschsprachigen Raum. Im Laufe der Zeit sind meine Neugier und Begeisterung für die deutsche Sprache und Kultur hartnäckig geblieben. Ausgangspunkt meiner Präsentation ist das sogenannte „kulturbezogene Lernen”. Wir wollen gemeinsam erkunden, inwieweit die Auseinandersetzung mit Realia im DaF/ DaZ-Unterricht und eine Aufgaben- und Handlungsorientierung neuen Spielraum für neue Projekte und Interaktionen schafft. Am Beispiel einer Dokumentation werden wir erleben, wie ein Projekt entsteht und sich weiterentwickelt, mehr darf ich hier nicht verraten.
Elena Alcalá Penadés unterrichtet seit mehr als 10 Jahren. Zuerst war sie Dozentin für Spanisch als Fremdsprache in mehreren Institutionen in Süd-Deutschland. Heute ist sie als DaF-Dozentin in der Erwachenbildung in Madrid tätig. Parallel leitet sie DaF-Fortbildungen für das Goethe-Institut Madrid und nimmt an der Prüfungserstellung für die Madrider Escuelas Oficiales de Idiomas teil. Im Mittelpunkt ihrer Tätigkeit stehen eine gezielte Lerneraktivierung und den Einsatz von Projektarbeit und Kurzfilmen im Deutschunterricht.
Kontakt: elena.alcal@educa.madrid.org
Im Webinar geht es um Boardingpass und Exitticket als Mittel zur Binnendiffenzierung an weiterführenden Schulen (A1 – B2). Sie sind Bausteine des Formativen Assesments und können benutzt werden, um Klassen sinnvoll zu gruppieren.
Ziele des Webinars:
Die Teilnehmer*innen
kennen einen Boardingpass zur Vorkenntnisaktivierung
kennen Exittickets zur Evaluation
wissen, wie Exittickets aufgebaut werden können
können Exittickets im System des Formativen Assessments einordnen
wissen, welche Ansatzpunkte für Binnendifferenzierung sich ergeben
Yvonne Scheffler war Lehrkraft am Goethe Institut Amsterdam. Heute arbeitet sie als Lehrerin für Deutsch als Fremdsprache an einer weiterführenden Schule in den Niederlanden in der Unter- und Oberstufe. Weiterhin ist sie als Prüferin und Lehrerfortbilderin für das Goethe-Institut Niederlande tätig.
Kontakt: yvonne.scheffler@gmail.com
Gegenwärtig ist eine Rückkehr zu Präsenzunterricht vielerorts nur unter besonderen Sicherheits- und Hygieneauflagen möglich. Dabei stehen Lehrkräfte vor der Herausforderung, wie sie unter Bedingungen von „Social Distancing“ lerneraktivierenden und interaktionsorientierten Unterricht gestalten können. Die Frage, die uns dabei beschäftigen wird, ist weniger, ob unter diesen Bedingungen Unterricht genauso interaktiv und kommunikativ sein kann, sondern mit welchen Methoden und Verfahren uns unter diesen (neuen) externen Faktoren die Umsetzung methodisch-didaktischer Prinzipien gelingt. Wir werden dabei sehen, dass gerade die Distanz-Bedingungen ganz neue, authentische und im Unterrichtskontext logische Übungsmöglichkeiten eröffnen.
Stefan Häring war Lehrkraft für Deutsch als Fremdsprache in Amsterdam und Bangkok, bevor er sich 1995 auf das Lehren und Lernen mit digitalen Medien und 1998 auf die Fort- und Weiterbildung von Lehrkräften für Deutsch als Fremdsprache konzentrierte. Er arbeitet heute als freier Mitarbeiter am Goethe-Institut Thailand. Er entwickelt konzeptionell und inhaltlich Lerninhalte und Methoden für den synchronen und asynchronen Online-Unterricht sowie für die Integration digitaler Medien in Präsenz-Formate, betreut und leitet Projekte zum digitalen Lehren und Lernen, unter anderem das Projekt EDDU „Digital Deutsch unterrichten an Schulen“, und leitet sowohl in Präsenzform als auch in unterschiedlichen Online-Settings Lehrerfortbildungen an den Goethe-Instituten weltweit im Bereich Methodik-Didaktik und Medieneinsatz.
Kontakt: stefan.haering@goethe.de
Das Angebot des Projekts „Lernen – Lehren – Helfen“ umfasst unter anderem digitale Materialpakete zur Orientierung im Alltag und in der deutschen Zivilgesellschaft. Die Lern- und Orientierungsapps sind modular aufgebaut und können flexibel erweitert werden. Die Apps können im Unterricht zur Binnendifferenzierung oder als zusätzliches Lerninstrument für autonomes Lernen eingesetzt werden. Der Beitrag versteht sich als anwendungsbezogener Bericht aus der Praxis. Er gibt einen Überblick über die digitalen Angebote des Projekts und diskutiert die Vor- und Nachteile digitaler Materialien im außerinstitutionellen Bereich.
Patrick Zahn studierte Geschichtswissenschaft und Allgemeine Sprachwissenschaft in Tübingen und beendete 2018 sein Master-Studium im Fach Deutsch als Fremdsprache an der Ludwig-Maximilians-Universität München mit einer Arbeit zur Pragmatik von Emoticons in deutschsprachigen Online-Unterhaltungen. Im Anschluss arbeitete er im Projekt DUAL-A (Digitalisierter Unterricht in der beruflichen Ausbildung-Afrika) an einem mehrsprachigen digitalen Weiterbildungskonzept für Fachkräfte in deutschsprachigen Firmen in Tunesien und koordiniert seit 2019 das Projekt „Lernen – Lehren- Helfen“, das Ehrenamtliche durch Schulungen und digitale Materialpakete bei Ihrer Arbeit mit Geflüchteten unterstützt.
Kontakt: zahn@daf.lmu.de
Es gibt viele Übungen und Aufgaben, welche die Lernenden auf das Sprechen außerhalb des Unterrichts vorbereiten sollen. Eine der aufbauenden und strukturierenden Übungen ist dazu der Zick-Zack-Dialog. Dadurch sollen die Lernenden in die Lage versetzt werden, Stellung zu einem Problem zu beziehen, eigene Meinungen mitzuteilen und mit Argumenten zu vertreten - so wird die Angst vor dem Sprechen abgebaut. Am Beispiel eines PEPs wird gezeigt, wie man den Zick-Zack-Dialog im landeskundlichen Deutschunterricht über die Berliner Mauer einsetzen kann.
Ekaterina Lyubomirova hat Geschichte an der Lomonossow-Universität Moskau studiert. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der deutschen Geschichte der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Kontakt: katya1good@gmail.com
16:30 - 17:00 Uhr MESZ
Im Workshop wird die Zusammenführung der Kunst- und des Deutschunterrichts in einem erfolgreich erprobten Unterrichtskonzept im virtuellen Raum vorgestellt. So, dank der digitalen Medien, können Kunstwerke im Klassenraum und online genauso gut wie in einer Kunstinstitution gesehen, besprochen und interpretiert werden. Bildende Kunst als ein angesagtes, effizientes und emotional ansprechendes Lehrmittel für Deutschunterricht fördert sprachliche Kompetenz sowie kritisches Denken. Gezielt eingesetzt im Unterricht können Lehrer die Lernenden nicht nur motivieren, sondern verschiedene Unterrichtsziele erreichen: Grammatik und Vokabeln unterrichten, sowie Kunstobjekte als Schreib- und Sprechanlӓsse benutzen.
Anna Ordinartseva ist eine Quereinsteigerin im DaF-Bereich. Sie studierte Kunst- und Medienwissenschaften an der Hochschule für bildende Künste in Braunschweig. Sie hat internationale Berufs- und Lebenserfahrungen. Nach dem Abschluss ihr Masterstudiums in Deutschland, lebte sie in der Türkei, wo sie vor allem am Goethe-Institut Izmir und an der Universitӓt für Wirtschaft tӓtig war. Nach einem kurzen Aufenthalt in Kuwait in 2018 lebt sie heute in Madrid und arbeitet als Honorarlehrkraft für DaF an der Instituto Empresa Universidad. Ihr Interessenschwerpunkt liegt in der Rolle der Kunstvermittlung für den Fremdsprachenunterricht.
Kontakt: g.ordinartseva@gmail.com
Der Einsatz von Musik im DaF-Unterricht ist mittlerweile gang und gäbe. Erkenntnisse aus 10 Jahren Musik-Workshops und -Fortbildungen zu diesem Themenkomplex sind in das Projekt „Hitzefreitour“ geflossen. Anhand dieses Projektes werden in der Präsentation vielfältige Methoden und digitale Tools vermittelt, um den Fremdsprachunterricht zu bereichern. Konzeptionell versteht sich dieser Workshop als Brückenbauer zwischen Deutschunterricht und aktueller Musik, um dem Thema Phonetik eine möglichst große Bühne zu bereiten - mit dem Ziel der sprechenden, singenden und mündigen Schüler*Innen im DaF-Unterricht.
Fabio Niehaus, in Lübeck geboren, hat an der Universität Hamburg Grundschulpädagogik und Bewegungswissenschaften studiert. Zudem studierte er Musik an der HfMT Hamburg und der Popakademie Mannheim. Neben seiner Arbeit als Live-Keyboarder und -Sänger ist er im 106hz Studio als Songwriter und Produzent tätig. Seit 2010 ist er als Dozent und Workshop-Coach weltweit im Bereich „Deutsch als Fremdsprache mit und durch Musik“ tätig und hat mittlerweile in über 35 Ländern in Kooperation mit dem Goethe-Institut diverse Projekte umgesetzt.
Der Vortrag skizziert die Grundlagen eines mehrstufigen Modells einer Kognitiven Fremdsprachendidaktik, die sich stark an den Prämissen, Prinzipien und Erkenntnissen der Kognitiven Linguistik und der kognitiven Erwerbsforschung orientiert und Kulturrealia und mediale Realisierungen davon (z.B. Animationen) zur Sichtbarmachung der kulturell geprägten Konzepte nutzt. Vor diesem Hintergrund wird die gesamte Sprache, inkl. der Grammatik, als ein konzeptuell motiviertes System symbolischer Strukturen verstanden, das allgemeine Wahrnehmungsprinzipien widerspiegelt und sich nach konzeptuellen Archetypen aus körperlichen Erfahrungen organisiert (z.B. Bewegung, Kraft, Raum etc.). Im Umkehrschluss bedeutet das, dass die konzeptuelle Struktur der (Ausgangs- und Ziel-)Sprachen im Kontext der Sprachvermittlung auch anhand von solchen konkreten Erfahrungen transparent gemacht werden kann. So kann man zum Beispiel die Kasuswahl bei Wechselpräpositionen anhand der „didaktischen Metapher“ Grenzüberschreitung oder die Modalverben anhand von metaphorischen Kraft- und Dynamikprinzipien erklären. Didaktische Metaphern bilden die konzeptuelle Motiviertheit der Grammatik ab und bieten Lernern daher interessanterweise einen konzeptuell leichteren, einen transparenten Zugang zu den scheinbar abstrakten Strukturen und eine Schnittstelle zu vorerworbenen Konzepten der Sprachen. Die Aufgabe des Lerners ist es, die konzeptuellen Differenzen der erworbenen und zu erwerbenden Sprachen, die sich sowohl in der Semantik als auch der Grammatik der Sprachen manifestieren, zu überbrücken – und ‚pragmatic failure‘ (Thomas 1983) zu vermeiden. Die Lernaufgabe und die didaktische Herausforderung besteht also in der Überbrückung der ‚Transferdifferenz‘. Die Beherrschung einer Sprache zeigt sich folglich vor allem in konzeptueller Kompetenz (conceptual fluency,
Danesi 2005).
Prof. Dr. Jörg-Matthias Roche, Professor für Deutsch als Fremdsprache an der LMU München, wissenschaftlicher Direktor der Deutsch-Uni Online (DUO), Direktor des Internationalen Forschungszentrums Chamisso (IFC). Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören Sprachenerwerb, Mehrsprachigkeit, Interkulturelle Kommunikation, Wissenschaftssprache und die Didaktiken von Deutsch als Fremd- und Zweitsprache. Seine derzeitigen Forschungs- und Entwicklungsprojekte behandeln die Handlungsorientierung im Spracherwerb und Sprachunterricht, die Begründung einer kognitiven Sprachdidaktik, die Entwicklung eines serious-games-basierten Sprachstandsfeststellungsverfahrens für Kinder, die Konzeption und Erprobung eines Sprachtests für ausländische Mediziner, die Entwicklung von Qualitätsstandards für Sprachunterricht und die Weiterbildung von Lehrkräften sowie die Bildung und Ausbildung von Flüchtlingen und Asylbewerbern besonders im Berufskontext.
Kontakt: roche@daf.lmu.de
Sie haben für Ihre Kursteilnehmer*innen eine Gruppenarbeit geplant. Die Lernenden zeigen jedoch wenig Initiative und Motivation mit der Aufgabe zu starten. Das kostet Sie viel Energie. Was können Sie tun, um Ihre eigenen Ressourcen zu schonen? In diesem interaktiven Workshop erfahren Sie, wie lösungsorientierte Fragen und Interventionen in den Unterricht integriert werden können, um Ressourcen und Energien der Lernenden zu aktivieren und die unterschiedlichen Lerntypen zu berücksichtigen.
Tanja Kuhnert
M. A. Sozial- und Gesundheitsmanagement, Diplom Sozialarbeiterin, Lehrende für Systemische Beratung, (Familine-) Therapie, Supervison und Coaching. Tätig in eigener Beratungspraxis in Köln, als Trainerin in Unternehmen und Weiterbildungsinstituten. Schwerpunktthemen: Integration von Kommunikations- und Beratungskonzepten in verschiedenen Branchen.
Susanne Olschewski
B.A. Anglistik, Hispanistik und Medienpraxis an der Universität Mannheim. Weiterbildung als Lehrende im Bereich DaF und DaZ. Lehrkraft und Fortbildnerin am Goethe-Institut La Paz.
Kontakt: olschewski.susanne@gmx.de
Anne Sass
Sprachtrainerin Deutsch als Fremd- und Zweitsprache, Lehreraus- und fortbildung, Coaching und Supervision. Arbeitsschwerpunkte: berufsbezogenes Deutsch, Interkulturelle Sensibilisierung, Methodik-Didiaktik, Teamarbeit und Gruppendynamik sowie Sprachcoaching.
Projektbasiertes Lernen (PBL) ist eine Unterrichtsstruktur, die das Projekt mit dem Lernprozess selbst zum Unterrichtsgegenstand macht. Im Zentrum steht eine motivierende Frage, die die Schüler/innen selbstgesteuert kollaborativ im Team bearbeiten. PBL orientiert sich an Basisschritten und bezieht die 4K mit ein. Im DaF-Unterricht entwickeln die Schüler/innen dadurch sprachliche Kompetenzen im Prozess und setzen digitale Medien auch unter dem Aspekt Neuwert ein. PBL eignet sich sowohl für den Präsenz- als auch für den Fernunterricht. Im Beitrag werden neben grundlegenden Informationen praktische Unterrichtsbeispiele gezeigt.
Anja Schmitt
Tätig am Landesinstitut für Pädagogik und Medien (LPM) im Saarland in den Bereichen Deutsch und Schulentwicklung: Fortbildungen, Betreuung von Schulen in den Bereichen Unterrichts- und Schulentwicklung. Außerdem tätig an der Gemeinschaftsschule Dudweiler: Fächer Deutsch, Französisch. Sie war von 2013 bis 2019 am Goethe-Institut Chicago als Expertin für Unterricht.
Kontakt: Anja.Schmitt@lpm.uni-sb.de
17:00 - 17:30 Uhr MEsZ
Was sind die didaktischen und ethischen Implikationen der künstlichen Intelligenz beim Sprachenlernen und -unterricht? Thomas Strasser wird einen Überblick darüber geben, wie auf künstlicher Intelligenz basierende Systeme im Sprachunterricht eingesetzt werden können.Er wird eine Reihe so genannter schwacher KI-Systeme und Anwendungen vorstellen, die sich auf spezifische Sprachlehr- und Lernszenarien anwenden lassen. Die neuesten Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der KI und der Sprachlernprozesse werden vorgestellt, um die folgenden Fragen zu diskutieren: Wie können KI-gestützte Tools didaktisch im Sprachunterricht (u.a. DaF) genutzt werden? Was sind die Potenziale und Grenzen von Spracherkennungssystemen? Wie können produktive und rezeptive Fähigkeiten mit KI-gestützten Tutorial-Videos verbessert werden? Wie können Übungen durch intelligente Fehleranalyse, intelligentes Feedback und Scaffolding verbessert werden? Wie können KIs den Feedback-Fortschritt des Sprachlehrers unterstützen? Und wie sieht es mit KI-gestützten Übersetzungsdiensten aus?
HS-Prof. Univ.-Lektor Mag. Dr.Thomas Strasser
Hochschulprofessor für Fremdsprachendidaktik und technologieunterstütztes Lernen/Lehren an der Pädagogischen Hochschule Wien. LehrerInnenaus- und –fortbildner, Fremdsprachendidaktiker. eLearning-Berater für internationale Bildungseinrichtungen. Autor und Gutachter von wissenschaftlichen Publikationen im Bereich Fremdsprachendidaktik, Web 2.0/3.0, KI, Social Media, Mobiles Lernen, ePortfolios, TELL, TEL bzw. Autor von Schul- und Methodikbüchern (EFL) und internationaler Vortragender.
Kontakt: thomas.strasser@schule.at
17:30 - 18:00 Uhr MESZ
Lernen Ihre Schüler*innen Deutsch und sind sie im Alter von 13 und 16? Dann ist GQC genau das Richtige. Lernen Sie fünf junge Skateboarder aus München kennen, die Ihnen helfen werden, Ihre Schüler*innen im Hören, Lesen und Schreiben zu testen, während sie über eine breitgefächerte Vielfalt von Themen lernen. Gleichzeitig hilft GQC die Motivation am Lernen zu erhöhen, da das spielerische Format den Stress der Bewertung nimmt und die Qualität des Deutschunterrichts fördert. Wir werden Sie auf ihrem Weg zum GQC begleiten.
Domini Stone ist Beauftragte für Bildungskooperation Deutsch am Goethe-Institut London. Die Aufgaben der Rolle schließen die Zusammenarbeit und Projektarbeit mit Schulen, Bildungsbehörden, und Partnerorganisationen zur Förderung von Deutsch an Schulen in England, Wales und Nordirland ein.
Kontakt: domini.stone@goethe.de
Lorna Price ist seit Januar 2020 als Sachbearbeiterin für Bildungskooperation Deutsch am Goethe-Institut London tätig. Sie freut sich sehr, die zahlreichen Projekten des BKDs administrativ zu unterstützen, und hat ein besonderes Interesse an Technologie und Sprachbildung.
Kontakt: lorna.price@goethe.de
In meiner Präsentation möchte ich über ein internationales, polnisch-serbisches Schreibprojekt sprechen. In seinen Rahmen haben zwei Gruppen von Schülern (23 und 10 Personen) im Alter 9-12 ein Comicbuch zusammen geschrieben. Dank der freundlichen Unterstützung von GI Warschau, GI Belgrad und Frau Antje Hübner haben wir mithilfe der Plattform Federsammler ein ganzes Jahr daran gearbeitet. Die Comics waren in Belgrad und in Gdańsk präsentiert. Wie kann man ein ähnliches Projekt durchführen? Worauf soll man aufpassen, damit man unsere Fehlern nicht wiederholt? Lohnt es sich mit so kleinen Kindern ein Schreibprojekt zu unternehmen? Diese und auch die andere Fragen versuche ich in meiner Präsentation zu beantworten.
Hanna Jałoza
Ich bin Absolventin der Germanistik an der Danziger Universität (Uniwersytet Gdański). Während des Studiums in Rahmen von Socrates Comenius Programm habe ich ein einjähriges Praktikum an der Justus-von-Liebig-Schule in Heufeld (Bayern) gemacht. Ich war auch Stipendiatin von DAAD an der Ludwig-Maximilians-Universität in München (Theaterwissenschaft). Seit vielen Jahren bin ich Lehrerin in der Wanda-Błeńska-Grundschule in Kowale, seit drei Jahren unterrichte ich auch in einem Kindergarten. Ich bin freie Mitarbeiterin von Goethe Institut in den Jugendsommerkursen und Prüferin bei den Goethe-Zertifikaten. Ausserdem bin ich zertifizierte Bergwanderführerin für Ostbeskiden (Bieszczady, Niedere Beskiden). Privat – glückliche Frau und Mama von sechsmonatiger Tochter Małgosia.
Kontakt: h.szczesniak@wp.pl
Kinder begeben sich mit Leo und Polly auf die Spuren des Abfalls. Woher kommt er, wo ist er zu finden und wie vermeidet man ihn. Eine unterrichtsbegleitende Entdeckungsreise, die in einer interaktiven, musikalisch unterlegten Lesung mit der Autorin Britta Böger und einem Bastelworkshop, unter dem Gesichtspunkt „aus alt, mach neu“ endet. Außerdem wird die Frage, wie man Nachhaltigkeit in den Unterricht integrieren und durch kurze, kreative Unterrichtsideen veranschaulichen kann, in einem Seminar für Lehrer*innen erarbeitet.
Annikki Einsele ging nach ihrem Diplomstudium der Erwachsenenbildung in Bamberg nach England, um im Personalbereich zu arbeiten. Aus privaten Gründen kam sie 2010 nach Madrid und arbeitet seit 2012 am Goethe-Institut. Neben dem DaF-Unterricht hat sie immer wieder Landeskunde- Projekte an Schulen durchgeführt. Letztes Jahr wechselte sie in die BKD, wo sie u. a. Projekte der Primarstufe plant und betreut.
Kontakt: annikki.einsele@goethe.de
Britta Böger schreibt Geschichten für Kinder: in Büchern, für Museen, Internet, Fernsehen und auf kleine Zettel, die sie in die Luft wirft. Sie hat lange fürs Radio gearbeitet und interaktive Hörspiel-Krimis für Kinder und Jugendliche produziert. Sie schreibt Audioguides, damit der Besuch im Museum nicht gar so langweilig wird. Ihre Texte finden sich in Anthologien, Schulbüchern und bilingualen Deutschkursen. Für das Umweltbundesamt hat sie mehrere Bücher zum Thema Umweltschutz geschrieben. Britta Böger lebt mit ihrer Familie und einem Haufen Nachbarskinder in Berlin.
Kontakt: britta.boeger@web.de
Wie empirische Untersuchungen zeigen, wirkt sich die Möglichkeit, interaktive Elemente in Lernvideos zu nutzen, positiv auf den Lernerfolg aus. Den Lernenden wird eine aktive und individuelle Verarbeitung der Videoinhalte ermöglicht, indem die Erklärung an unterschiedliche Lerngeschwindigkeiten oder kognitive Voraussetzungen angepasst werden kann. Zusätzlich können durch H5P unterschiedliche Aufgaben- und Übungstypen in interaktive Lernvideos integriert werden. Der Beitrag präsentiert konkrete Einsatzszenarien von interaktiven Lernvideos für das Fremdsprachenlernen und gibt eine kurze Einführung, wie man Lernvideos mit der Software H5P erstellen kann.
Ralf Klötzke ist Lehrerfortbilder und Lehrer für Deutsch als Fremdsprache. Er arbeitete als Experte für Unterricht für das Goethe-Institut in Kroatien und als DaF-Lehrer in Belarus und Ungarn. Weltweit führt er zahlreiche Workshops und Lehrerfortbildungen durch. Seine Schwerpunkte sind neben Landeskunde, die Arbeit mit Film- und Bildern im Fremdsprachenunterricht sowie das Thema Sprachanimation.
Kontakt: deutsch.lernen@yahoo.de
Lange Zeit gab es nur wenig deutschsprachige Comicbuchautoren, die sich im Ausland einen Namen machten, Flix wäre ein Beispiel hierfür, oder Anke Feuchtenberger, die Grande Dame der Deutschen Comicszene. Doch kennen Sie auch Aisha Franz, die in der Monde Diplomatique Comics zur Lage der Welt veröffentlicht? Oder Anna Haifisch, die kürzlich im MoMA Magazin besprochen wurde? In diesem Workshop werden die aufregenden Werke dieser und anderer Comicschaffenden vorgestellt und konkrete Tipps zum Einsatz in verschiedenen Niveaustufen gegeben.
May Naomi Blank (M.A.) ist Deutschlehrerin am Goethe Institut Brüssel. Sie studierte bis 2016 Deutsch als Fremdsprache an der TU Berlin und aktuell Graphic Storytelling an der LUCA Academy of Arts. In Zusammenarbeit mit verschiedenen europäischen Goethe Instituten, dem DAAD- Lektorenprogramm, dem Nationaal Congres Duits und dem Congres Levende Talen organisierte sie seit 2017 Fortbildungen und Schreibwerkstätten zu den Themen: Comics und Landekunde, Zeichnen im Deutschunterricht, Comics didaktisieren und Literaturadaptionen im Comic.
Kontakt: m.blank@posteo.net
18:00 - 18:30 Uhr MESZ
Können Kinder im Vorschul- oder im Primarschulalter eine neue Fremdsprache auch „online“ lernen? Wie könnte eine Lehrkraft trotz aller Einschränkungen des Online- Unterrichts kleinen Kindern eine neue Sprache beibringen? Wie erfolgt multimediales Lernen im Unterricht und welche Veränderungen muss ich zum normalen Klassenzimmer beachten? Zielgruppen dieses Workshops sind Deutschlehrende, die Kinder im Vorschulalter oder im Primarunterricht unterrichten.
Der Workshop zeigt, wie es Kindern durch zielgruppenspezifische Rituale im Online-Unterricht ermöglicht wird, Sprache unmittelbar und ohne Druck zu erlernen und zu verwenden. Mithilfe von Videosequenzen aus Online-Live-Sitzungen mit Kindern werden die Konferenzteilnehmenden sehen, wie Kinder durch den gezielten Einsatz von Bewegungsformen, Singen und Spielen Kommunikation in einer Fremdsprache mit allen Sinnen erleben und einen handlungsorientierten Onlineunterricht erfahren können.
Ein weiterer Fokus des Workshops behandelt, wie ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Körper und Geist bei Kindern gefördert werden kann. Außerdem werden Möglichkeiten angeboten, wie trotz der Einschränkungen des Onlineunterrichts, so viele Sinne wie möglich gezielt angesprochen werden können und wie mit geeigneten Arbeits- und Sozialformen ein abgestimmtes mehrkanaliges Lernen möglich wird. Zusätzlich wird gezeigt, wie eine Balance zwischen Präsenz- und Onlineunterricht, die sowohl für die Kinder als auch für die Lehrkraft wichtig ist, beibehalten werden kann.
Jelena Donevic
Ich bin 34 Jahre alt, komme aus Nordmazedonien und wohne in der Hauptstadt Skopje, wo ich auch geboren bin. Ich bin als Lehrkraft am Goethe- Institut Skopje und als Fortbildnerin für kindgerechten Unterricht international tätig. Schon als Kind wollte ich viele Sprachen sprechen, denn ich bin auch zweisprachig aufgewachsen und habe nie aufgehört, neue Sprachen zu lernen. Aus diesem Grund habe ich mich damals in meinem Leben entschieden, Germanistik zu studieren. Meine erste Berufserfahrung habe ich in einem deutschen Kindergarten gesammelt. Gleich am ersten Tag meiner Tätigkeit dort wurde meine Leidenschaft geboren, Kinder im Vorschulalter und in der Primarstufe Deutsch zu unterrichten. Danach war ich als Lehrkraft an mehreren internationalen und amerikanischen Privatschulen und Gymnasien tätig. Seit 2016 arbeite ich als Vertragslehrkraft am Goethe- Institut in Skopje. Täglich beschäftige ich mich mit unruhigen Spaziergängen mit meinen zwei Hunden. Am Wochenende genieße ich lange Wanderungen in den Bergen und zelte sehr gern in der Natur. Das Reisen und das Laufen sind mir eine große Freude. Ich laufe Marathons, damit ich neue Städte kennenlernen kann.
Kontakt: jelena.donevic@goethe.de
Mit der Band Muckemacher aus Berlin hat das Goethe-Institut Italien zwei DaF-Songs mit dazugehörigen didaktischen Materialien entwickelt. Sie eignen sich für Sprachanfänger (Hallo, Guten Tag!) und fortgeschrittene Lerner (Ich gehe meinen Weg). Während unseres Workshop stellen wir die Materialien vor und geben Beispiele für den Einsatz im Online- und Präsenz-Unterricht. Außerdem gehen wir der Frage nach, wie sich Musik auf die Lernmotivation und den Lernerfolg der Lerner auswirkt und diskutieren über eine Live-Zuschaltung mit den Muckemachern welche Rolle Lieder in Sprachlern-Biografien spielen können.
Anna Maria Baldermann und Adrian Lewerken mit der Band Muckemacher aus Berlin
Anna Maria Baldermann arbeitet als Beauftragte für die Bildungskooperation Deutsch am Goethe-Institut Mailand. Davor war sie DAAD-Lektorin und Sprachassistentin in Italien und Chile. Adrian Lewerken ist Leiter der Bildungskooperation Deutsch am Goethe-Institut Mailand und schloss sein Lehramtsstudium 2007 u.a. in den Niederlanden ab. Gemeinsam arbeiten sie seit 2017 mit den Muckemachern an der Realisierung des Projekts.
Kontakt: annamaria.baldermann@goethe.de
30 Jahre Wiedervereinigung – gerade für jüngere Kursteilnehmer/innen ist das sowohl biografisch als auch geografisch ganz schön weit weg. Der Einsatz unterschiedlicher Medien ist bei der Annäherung an diesesThema sehr hilfreich, weil Fotos, Filme und Zeitzeugenberichte die historischen Ereignisse erst so richtig lebendig werden lassen und unmittelbar Gefühle ansprechen: Angst, Wut, Verzweiflung, Ohnmacht, Trauer, Sehnsucht, Hoffnung, Begeisterung, Skepsis, Gleichgültigkeit, Arroganz, soziale Kälte…. Freuen Sie sich auf viele unterrichtspraktische Tipps!
Irmgard Geyer (Berlin) hat Linguistik mit den Schwerpunkten Psycho- und Neurolinguistik, individuelle und gesellschaftliche Mehrsprachigkeit sowie interkulturelle Kommunikation studiert. Sie verfügt über langjährige Erfahrung in der Erwachsenenbildung als Dozentin, Prüferin, Fortbildnerin im Bereich Deutsch als Fremd- und Zweitsprache. Seit 2003 ist sie Fachbereichsleiterin für Deutsch als Fremdsprache (DIE NEUE SCHULE, Berlin) und führt seit mehreren Jahren Online-Seminare für Ernst Klett Sprachen durch.
Kontakt: igeyer@yahoo.com
Lernszenarien sind eine für den Englischunterricht konzipierte Lernform, die auch im DaF- und CLIL-Unterricht angewendet werden kann. Bei dieser Lernform entscheiden sich die Lerner*innen selbst je nach Vorliebe alleine, zu zweit oder in Kleingruppen zu arbeiten. Auch wählt sich jede*r Lerner*in aus, wie er oder sie dabei vorgeht. Ausgangspunkt sind ein Text oder ein konkretes Thema. In dem Webinar wird erklärt, was Lernszenarien sind, wie der Unterricht damit aussieht und welchen Mehrwert die Arbeit mit Lernszenarien für die Lerner*innen hat.
Bettina Schätzl hat nach dem Lehramtsstudium für die Fächer Deutsch, evangelische Religionslehre und Englisch 17 Jahre lang an der Deutschen Schule Quito (Ecuador) im Sekundarbereich und an der Berufsschule Deutsch und Englisch unterrichtet. Hier war sie auch als Fachleiterin und in der Lehrerfortbildung tätig. Unter anderem hat sie eine DaF-Ausbildung absolviert und den Magister in Erwachsenenbildung. Für das Goethe-Institut arbeitete sie als Online-Tutorin. Seit August 2018 ist sie am Goethe-Institut Madrid Expertin für Unterricht und für die Bildungskooperation Deutsch zuständig.
Kontakt: Bettina.Schaetzl@goethe.de
Die Aufmerksamkeitsspanne am Bildschirm ist weitaus geringer als im Präsenzunterricht. Noch größer ist daher die Thematik der Auflockerung zwischendurch. Warum sich nicht auch dort ein bisschen bewegen? Bewegung motiviert, durchblutet das Gehirn, schafft Synapsenverbindungen. In diesem Webinar widmen wir uns der Frage, was alles an typischen Bewegungsspielen auch online funktioniert, wie wir das Jonglieren und Gleichgewicht integrieren können und welche Möglichkeiten uns die Finger in Sachen Konzentration bieten.
Claudia Böschel (M.A.) ist freie Dozentin und Autorin in den Bereichen Deutsch als Zweit- und Fremdsprache und Sport. Sie ist sowohl im Unterricht als auch in der Lehreraus- und -fortbildung tätig, mit viel Leidenschaft für die Didaktik und neue Methoden und Materialien. Sie entwickelt Programme wie z. B. „Sprache in Bewegung“. Durch ihre Arbeit in der Alzheimerforschung beschäftigt sie sich intensiv mit den Prozessen im menschlichen Gehirn. Unter www.claudia-boeschel.de erfahren Sie mehr über sie.
18:30 - 19:00 Uhr MESZ
In meinem Vortrag werde ich mich mit dem Thema Rassismus in deutschen Schulen auseinandersetzen. Wenngleich oft davon ausgegangen wird, dass Rassismus ein Ausnahmephänomen an deutschen Schulen darstellt, so ist er leider allgegenwärtig und alltäglich. Es werden verschiedene Formen des Rassismus sowie Möglichkeiten der Sensibilisierung in der Schullandschaft angesprochen. Einen weiteren Fokus wird die Sensibilisierung von Schülern, Elternschaft und Lehrerkollegen hinsichtlich dieses Themas darstellen. Außerdem werden Präventionsmaßnahmen angesprochen, die zum Ziel haben, dem Alltagsrassismus entgegenzuwirken.
Melanie Bey-Outten
Ich bin als Tochter eines afroamerikanischen Vaters und einer deutschen Mutter in Würzburg, Deutschland geboren. Da mein Vater in der US Armee war, verbrachte ich meine Kindheit sowohl in Deutschland als auch in den USA. Heute bin ich mit einem Amerikaner verheiratet und wir leben mit unseren beiden Kindern in Würzburg. Nach meiner erfolgreichen Ausbildung als Handelsfachwirtin studierte ich Englisch und Französisch für das Lehramt an Realschulen. Nachdem ich einige Jahre in der Erwachsenenbildung tätig war, unterrichte ich heute leidenschaftlich gerne diese beiden Fächer an der Jakob-Stoll-Realschule Würzburg und bin Fachbetreuerin für Französisch.
Kontakt: mbeyoutten@yahoo.de
19:00 - 19:30 Uhr MESZ
Sprachstadt Deutsch ist ein Simulationsspiel zur Förderung der Sprachkompetenz. Die Sprachstadt wird in verschiedenen mit entsprechenden Requisiten ausgestatteten Räumen durchgeführt, die öffentliche Gebäude repräsentieren (z. B. ein Kleidergeschäft, eine Polizeiwache, ein Restaurant). Das Ziel ist, die SchülerInnen erleben zu lassen, was sie gelernt haben. Sie können das Gelernte handlungsorientiert ausprobieren. Gleichzeitig wird auch ihr Selbstvertrauen gestärkt, indem sie die Fremdsprache im Gespräch mit anderen, zum Teil unbekannten Deutschlehrern anwenden. Damit erfahren sie nämlich, dass sie sich tatsächlich auf Deutsch verständigen können.
Violetta van der Laan-Grajkowski
Ich wohne seit 18 Jahren in Schoonhoven, in den Niederlanden, und arbeite als Deutschlehrerin am Schoonhovens College. Es ist eine öffentliche Schule mit einer Hauptschule, einer Realschule und einem Gymnasium. Ich unterrichte in der Unterstufe auf allen Niveaus. Meine Schüler sind 12 bis 16 Jahre alt. Ich liebe es, Unterrichtsstunden und Projekte zu entwickeln mit dem Ziel, die Schüler die Sprache erleben zu lassen. Eines meiner Projekte, Sprachstadt Deutsch, beschrieb ich ausführlich in einer Zeitschrift des Goethe-Instituts Fremdsprache Deutsch Nr. 51, 2014.
Kontakt: violettavdlaan@gmail.com
Neben dem Lehren und Lernen der vier Sprachfertigkeiten, d.h. Lesen, Schreiben, Sprechen und Hören, ist es auch wichtig, eine weitere Fähigkeit zu vermitteln: die des interkulturellen Bewusstseins/Verständnisses. Diese Studie zeigt, wie ein interkultureller Ansatz das Erlernen der ersten Gruppe von Fertigkeiten verbessert und den Studierenden ein besseres Verständnis der Sprache und Kultur, die sie lernen, vermittelt. Die hier vorgestellte Studie bestätigt die Gültigkeit des interkulturellen Ansatzes "Doppeltblicken" als pädagogische Methode, die es den Lernenden ermöglicht, literarische Texte kritisch zu analysieren, zu verhandeln und sich mit ihren Bedeutungen auseinanderzusetzen.
Yemurai Gwatirisa hat an der Universität von Nairobi (Kenia) in Germanistik promoviert. Darüber hinaus hat sie einen BA-Abschluss in Anglistik und Germanistik, einen BA Special Honours Degree in Englisch sowie einen Master-Abschluss in Germanistik im europäischen Mittelalter von den Universitäten Bremen und Porto. Ihre Forschungsinteressen liegen in der Lehre von Deutsch als Fremdsprache, Gender, inter- und interkulturelle Literaturwissenschaft.
Kontakt. yemchikwa@yahoo.com
Das Lesen hat auf uns vielfältige positive Auswirkungen. Wie sieht das aber im DaF-Unterricht aus? Wie soll man mit Büchern im Unterricht arbeiten? Welche Lektüren eignen sich am besten? Mit diesen Fragen beschäftige ich mich im Rahmen von Leselust – einem Projekt, dass ich im Goethe-Institut Krakau leite.
Während des Workshops:
werden wir überlegen, wie man Schüler*innen zum Lesen in deutscher Sprache motivieren kann
bespreche ich verschiedene Einsatzmöglichkeiten von leichten Lektüren
werde ich Tipps geben, wo man geeignetes Unterrichtsmaterial finden kann
Joanna Przybyłowska hat an der Jagiellonen Universität Germanistik und an der Wiener Universität DaF-Methodik studiert. Berufstätige Deutschlehrerin, hat Erfahrung mit Lernern auf allen Altersstufen, Multiplikatorin des Goethe Instituts Krakau, zertifizierte Prüferin des Goethe Instituts A1 - B2. Seit 2007 leitet sie Fortbildungen für Deutschlehrkräfte und Workshops für Schüler. Sie beschäftigt sich u.a. mit Themen: Prüfungsvorbereitung, Bewegung, Spiele, Musik, Einsatz von digitalen Medien, Literatur und Zeitmanagement im DaF-Unterricht. Für ihre innovative Lehrtätigkeit wurde sie vom polnischen Bildungsministerium ausgezeichnet. joanna.przybylowska.extern@goethe.de
Musik ist die Sprache, die wir alle verstehen! Musik hat eine große Bedeutung im Leben unserer jugendlichen Lernenden und bietet somit ein hohes Identifikationspotenzial. Wenn wir uns das zunutze machen, können wir unseren Unterricht grundlegend verändern. Entdecken Sie die Münchner Band Einshoch6 und ihre mitreißenden Songs. Die Band hat viele Lieder exklusiv für DaF-Lernende geschrieben. Diese Songs behandeln Themen, die Jugendliche direkt ansprechen.Sie erfahren, wie Sie Einshoch6 und ausgewählte Lieder aus dem Lehrwerk Klasse! motivierend in Ihrem (Online-)Unterricht einsetzen.
Anna Pilaski studierte an der Universität Hamburg Hispanistik und Arbeitsrecht und absolvierte an der Universidad Complutense Madrid einen Aufbaustudiengang im Bereich Deutsch als Fremdsprache. Am Goethe-Institut Madrid arbeitete sie viele Jahre als Lehrerin, Fortbildnerin sowie in der Bildungskooperation Deutsch. Seit kurzem ist sie als freiberufliche Autorin, Fachberaterin und Fortbildnerin aktiv. Ihre große Leidenschaft ist es, LehrerInnen dafür begeistern, in ihrem Unterricht neue Dinge auszuprobieren, ihren Unterricht zu erforschen, für ihre LernerInnen immer wieder Neues zu entdecken und sich immer weiterzuentwickeln.
Im Deutschunterricht spielen Handlungsorientierung und Motivation eine entscheidende Rolle für den zukünftigen Erfolg unserer Teilnehmenden. Der handlungsorientierte Unterricht ermöglicht den Teilnehmenden Kompetenzen zu erlernen, mit denen sie sich auf reale Alltagssituationen vorbereiten können. Dieser Beitrag stellt ein methodisches Vorgehen aus dem Unterrichtsalltag vor. Der handlungsorientierte didaktische Ansatz von fide, die Rückwärtsplanung und die Metakommunikation werden dabei zusammengeführt. Ausgehend von den Wünschen der Teilnehmenden werden Grundsätze wie Alltagsbezogenheit, Handlungs- und Bedürfnisorientierung betont, wodurch sich die Motivation und der Lernerfolg erhöhen.
Solwan Abohasha ist in Deutschland geboren und arbeitet als DaF-Lehrerin, Prüferin und Fortbilderin für das Goethe-Institut Niederlande. Seit 2006 ist sie auch als Ausbildungslehrerin und Onlinetutorin an unterschiedlichen Goethe-Instituten weltweit (Goethe-Institut Deutschland, Niederlande, Vereinigtes Königreich, St. Petersburg, Moskau, Marokko, Ägypten und DSUT Teheran) tätig.
Kontakt: Solwan.Abohasha@goethe.de
19:30 - 20:00 Uhr MESZ
Darüber hinaus unterscheidet sich die Art und Weise der Bewertung von dieser, an die die meisten Lernenden in der Schule gewohnt sind. Im Vordergrund ist die Anwendung der Sprache, sowie die Fähigkeit der Lernenden, in einer realen Situation reagieren zu können (Konversation, E-Mail schreiben, Durchsagen verstehen, um eine Auskunft bitten…). Deshalb wird die Frage gestellt, wie die Schüler am besten auf solche Prüfungen vorbereitet werden können. Im Gegensatz zu dem klassischen System, wo der Lehrer die Hauptrolle hatte, bietet handlungsorientierter Unterricht mehr Autonomie und Freiheit für die Lernenden an. Andererseits haben die Lehrenden große Verantwortung gegenüber den Schülern, diese auf eine authentische sprachliche Kommunikation vorzubereiten. Im Fokus dieser Arbeit stehen die Methoden, die im Unterricht eingesetzt werden könnten. Da es hier um das Lernen durch aktives Handeln geht, werden Rollenspiele, Gruppenarbeit und Projekte, aber auch Portfolio und Stationenlernen empfohlen. Zum Schluss sollte der Beitrag anhand von praktischen Beispielen zeigen, welche Methoden im Unterricht eingesetzt werden können und welchen Effekt sie auf die Lernenden und ihre Leistungen haben.
Sonja StojanoviIch komme aus Serbien, aus Kragujevac, wo ich seit 2004 Deutsch als zweite Fremdsprache an einem Gymnasium unterrichte. Ich verfüge über eine langjährige Berufserfahrung, die sowohl durch die Arbeit an verschiedenen PASCH Projekten als auch die tägliche Arbeit mit Schülerinnen und Schülern und die Vorbereitung auf die Prüfungen des Goethe Instituts gekennzeichnet ist. Meine Interessenschwerpunkte sind: Verbesserung der Sprechfertigkeit und Zusammenhang zwischen dem Unterricht und den Ergebnissen der Lernenden hinsichtlich der offiziellen Prüfungen.Der vorliegende Beitrag befasst sich mit dem Zusammenhang zwischen dem handlungsorientierten Unterricht und den Ergebnissen der Lernenden hinsichtlich der offiziellen Prüfungen. Um diese Prüfungen bestehen zu können, müssen die Lernenden sowohl die Form der Prüfung kennen, als auch, über entsprechende Kenntnisse verfügen.
Kontakt: sonjabor@yahoo.com
Szenariobasiertes Lernen (SBL) verändert DaF/DaZ-Kurse. Anstelle von vorgegebenen Curricula treten die Bedürfnisse der Teilnehmenden, Sprachhandlungskompetenz löst Sprachkompetenz als oberstes Ziel ab und die Rolle der Kursleitung wandelt sich vom Instruktor und Experten hin zum Moderator und Lerncoach. Der Vortrag erläutert anhand eines Praxisbeispiels die Grundlagen, Möglichkeiten und Grenzen von szenariobasiertem Lernen und zeigt auf, wie SBL auch in konventionellen DaF/DaZ-Kursen umgesetzt werden kann.
Marcel Allenspach (*1969, Zürich) ist DaZ-Experte mit langjähriger Unterrichtserfahrung. Er befasst sich schwerpunktmässig mit der handlungs- und ressourcenorientierten Zweitsprachförderung auf der Basis von Szenariobasiertem Lernen (SBL). Nebst seiner Tätigkeit als DaZ-Dozent in der Schweiz (u.a. ZHAW Zürcher Hochschule für angewandte Linguistik, SAL Schule für angewandte Linguistik) ist er mit Workshops und Vorträgen regelmässig an verschiedenen Institutionen im In- und Ausland zu Gast und berät regionale und nationale Bildungsorganisationen in didaktisch/methodischen Fragen der Zweitsprachförderung.
Kontakt: allenspach@zweitsprache.ch
Sind Comics nur für Kinder? Helfen Bilder wirklich beim Verstehen von Bildergeschichten oder ist dabei viel mehr im Spiel? Wie können wir authentische Comics kompetenz- und handlungsorientiert im Fremdsprachenunterricht einsetzen? Was sollten wir bei der Auswahl beachten? In meinem Beitrag möchte ich diese Fragen diskutieren und vielfältige Anregungen für die Arbeit mit Graphic Novels geben. Ausgehend von ausgewählten Arbeiten der deutschen Comiczeichnerin Birgit Weyhe veranschauliche ich mit konkreten Übungen und Aktivitäten, wie Lernende für einen kritischen Umgang mit visuellen Darstellungen und Stereotypen sensibilisiert werden können.
Dr. Sándor Trippó
Seit Januar 2020 arbeite ich als Beauftragter für Bildungskooperation Deutsch des Goethe-Instituts Budapest. Nach meinem Amerikanistik- und Germanistikstudium war ich in der Lehrer- und Übersetzerausbildung an der Universität Debrecen tätig und promovierte über deutschsprachige Geschichtscomics. Sowohl beruflich als auch privat bin ich gerne und viel unterwegs: Als Fremdsprachendidaktiker bewege ich mich zwischen verschiedenen Lern- und Lehrkulturen, als Comicwissenschaftler erkunde ich die Verflechtung von Text- und Bilderwelten und in meiner Freizeit mache ich Ausflüge. Mit meinen Aktivitäten möchte ich auch andere dafür begeistern, dass sie alte Pfade verlassen und neue Wege gehen.
Kontakt: sandor.trippo@goethe.de
Im Modul 3 des Förderprogramms Dhoch3 des DAAD (zur Unterstützung der akademischen Ausbildung von DeutschlehrerInnen an Hochschulen im Ausland) werden die NutzerInnen mit aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen zum Thema „Lehren und Lernen mit elektronischen (online-) Medien“ vertraut gemacht. Der Vortrag illustriert an einer Fülle von Beispielen, welche einfachen Möglichkeiten es gibt, mediale Mehrwerte im Fremdsprachenunterricht zu erzeugen, ohne einem blinden Medienaktionismus zu verfallen. Erfahren Sie mehr über elektronische Arbeits- und Lern-Werkzeuge, über e-Kommunikationsmedien, über Serious Games, über Grammatikanimationen und vieles mehr.
Prof. Dr. Jörg-Matthias Roche, Professor für Deutsch als Fremdsprache an der LMU München, wissenschaftlicher Direktor der Deutsch-Uni Online (DUO), Direktor des Internationalen Forschungszentrums Chamisso (IFC). Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören Sprachenerwerb, Mehrsprachigkeit, Interkulturelle Kommunikation, Wissenschaftssprache und die Didaktiken von Deutsch als Fremd- und Zweitsprache. Seine derzeitigen Forschungs- und Entwicklungsprojekte behandeln die Handlungsorientierung im Spracherwerb und Sprachunterricht, die Begründung einer kognitiven Sprachdidaktik, die Entwicklung eines serious-games-basierten Sprachstandsfeststellungsverfahrens für Kinder, die Konzeption und Erprobung eines Sprachtests für ausländische Mediziner, die Entwicklung von Qualitätsstandards für Sprachunterricht und die Weiterbildung von Lehrkräften sowie die Bildung und Ausbildung von Flüchtlingen und Asylbewerbern besonders im Berufskontext.
Kontakt: roche@daf.lmu.de
I
sabel Hoffmann ist Doktorandin am Institut für Deutsch als Fremdsprache der LMU München. Sie promoviert bei Herrn Prof. Roche zum Thema „Mixed Reality in Sprachenerwerb- und -lehre“. Zudem ist sie Mitarbeiterin im DAAD Bildungsprojekt Dhoch3 und der Multilingua Akademie. Sie verfasst dort wissenschaftliche Einführungsliteratur zu Augmented und Virtual Reality und 360° Medien und gibt im In- und Ausland Fortbildungen zum Medieneinsatz im DaF- und DaZ-Unterricht sowie zum sprachsensiblen Fachunterricht für Lehrer aller Schularten.
Kontakt: i.hoffmann@daf.lmu.de
Der Einsatz authentischer Texte im Sprachunterricht ist ein Desiderat, das auf niedrigeren Sprachstufen immer noch Schwierigkeiten bereitet. Grafiknovellen erleichtern den Zugang durch die Unterstützung visueller Elemente, die es Lernenden vereinfachen der Handlung zu folgen. Dadurch entstehen Erfolgserlebnisse, die die Lektüre schon mit geringen Sprachkenntnissen fördern. Dieses Webinar zeigt die Implementation der Grafiknovellen drüben (2017) und Berlin. Geteilte Stadt (2012) auf dem Niveau B1, die die Teilung Deutschlands und den Alltag dieser geschichtlich einmaligen und Deutschland bis heute prägenden Situation thematisieren.
Melanie Antonie Gut kommt gebürtig aus Ingolstadt. In München hat sie an der Ludwig-Maximilians-Universität Neuere Deutsche Literatur, Theaterwissenschaften und Ethnologie studiert. Danach hat sie an der Universidad Complutense in Madrid das Studium der deutschen Philologie und das spanische Lehramtsstudium im Bereich Deutsch als Fremdsprache abgeschlossen. Seit 2011 unterrichtet sie in Madrid am Goethe-Institut und an der Universität Pontificia Comillas im Department für Übersetzen und Dolmetschen und Global Communication Deutsch als Fremdsprache und deutsche Kultur, Geschichte und Literatur.
Kontakt: Melanie.Gut@goethe.de
20:00 - 20:30 Uhr MEZ
Black Lives Matter und andere antirassistische Bewegungen versuchen seit Jahrzehnten soziale Ungerechtigkeit und Diskriminierung zu bekämpfen. Doch oft scheitert nachhaltiger Aktivismus „spätestens“ an der Endlosschleife Bildung. Machtstrukturen und Diskriminierung werden kontinuierlich gelernt und gelehrt. Mit dem Mord an George Floyd schien es, als bekäme Rassismus endlich die verdiente Aufmerksamkeit, aber bereits nach wenigen Wochen konnten wir beobachten wie kurzlebig und problematisch dieses Momentum ablief. Wie können wir langfristig antirassistisch unterrichten und was müssen wir tun, um nachhaltig etwas zu verändern?
Angelo Camufingo ist ein deutsch/angolanischer Aktivist (Black Lives Matter Berlin), Diversitäts- und Inklusionsberater, Awareness Trainer und Antirassismus-Referent im Studierendenausschuss der Universität Potsdam. Er schließt momentan seinen Master of Education in Englisch und Französisch ab und hat dort einen Fokus auf marginalisierte Realitäten. Neben schulpraktischen Erfahrungen im Studium, unterrichtete er kurzzeitig eine Grundschulklasse und drei Jahre als Gruppentutor. Angelo forscht außerdem zur Entwicklung transkultureller Diskurse in deutschen Rahmenlehrplänen, Wissenshierarchien und autoethnographische Arbeiten zu Machtstrukturen und kolonialen Kontinuitäten.
Kontakt: angelo.camufingo@stubbornconsulting.com