ÜBER.LEBEN.SCHREIBEN
Juan S. Guse: Lärm und Wälder & Miami Punk
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Im Rahmen der Reihe ÜBER.LEBEN.SCHREIBEN - Narrative zu Krise und Zukunft präsentiert Juan S. Guse seine beiden Romane Lärm und Wälder und Miami Punk. Die Veranstaltung wird moderiert von Swantje Mikara (DAAD-Lektorin, Buenos Aires, Argentinien).
ÜBER.LEBEN.SCHREIBEN stellt Romane deutschsprachiger Autor*innen vor, die sich mit Zukunftsszenarien oder Krisen beschäftigen. In diesen Zeiten des Umbruchs, des Innehaltens und Reflektierens hat das Genre der Science Fiction Hochkonjunktur. Dystopien kreieren Zukunftsvisionen und weisen damit auf Gefahren und Fehlentwicklungen hin. Auch Bücher zum Umgang mit persönlichen Krisen sind derzeit besonders gefragt, denn sie beschreiben, wie Menschen mit unerwarteten oder schwierigen Lebenssituationen umgehen. Wie über-leben wir Krisen? Welche Impulse gibt uns die Literatur für das Nachdenken über die Zukunft?
Juan S. Guse, geboren 1989 in Seligenstadt, ist ein deutscher Autor argentinischer Abstammung. In Hildesheim absolvierte er einen Studiengang in Kreativem Schreiben; im Anschluss studierte er Literaturwissenschaften und Soziologie in Hannover. Er war Mitherausgeber der Literaturzeitschrift BELLA triste und schrieb zeitweise für das Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Sein Debütroman Lärm und Wälder erschien 2015 und sein zweiter Roman Miami Punk 2019, beide bei S. Fischer. Für seine Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Fellowship der Villa Aurora (Los Angeles) und dem Literaturpreis der Landeshauptstadt Hannover. Derzeit promoviert er im Bereich der Arbeits- und Organisationssoziologie.