Gespräche über Literatur
Kafka-Abend

Warum empfinden wir Kafka noch immer als so modern und gegenwärtig?
Illustration von Roberto Maján

Zum 100. Todestag von Franz Kafka - in Kooperation mit dem Österreichischen Kulturforum

Goethe-Institut, Džidžikovac 5

Am 3. Juni 2024 jährt sich der Todestag von Franz Kafka zum 100-sten Mal. Aus diesem Anlass veranstalten das Goethe-Institut und das Österreichische Kulturforum einen Kafka-Abend, an dem das literarische Schaffen des deutsch-jüdischen Autors aus bosnischer, deutscher und österreichischer Perspektive beleuchtet wird.

Franz Kafka ist der Autor, der erst verzögert in breiten kulturellen Kreisen wahrgenommen wurde, dessen Werk aber wie kaum ein anderes als literarische Chiffre des 20. Jahrhunderts gilt. Hundert Jahre nach seinem Tod hat uns Kafka offenbar immer noch viel zu sagen – seine Romane und Erzählungen werden immer noch gelesen, seine Texte von anderen Medien immer wieder aufgegriffen - und sein Opus scheintviel lebendiger als das bei manchem anderen Klassiker der Fall ist. Der Kafka-Diskussionsabend, der von Germanisten Vahidin Preljević und Naser Šečerović moderiert wird, und an dem auch Literaturwissenschaftlerin und Kritikerin Ajla Demiragić, Schriftsteller und Universitätsprofessor Almir Bašović teilnehmen, widmet sich dieser ununterbrochenen Faszination, die von Kafkas Werk ausgeht, dessen Stellenwert in der Weltliteratur, der Frage, wie aktuell seine literarischen Welten heute noch sind, und auch wie seine Rezeption in Bosnien-Herzegowina und anderen südslawischen Ländern ausgesehen hat. Es wird auch um literaturgeschichtliche Hintergründe von Kafkas Werk gehen, um die interkulturelle Konstellation in Prag, in denen es entstanden ist, sowie um Kafkas Weggefährten und Zeitgenossen.


 

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Details

Goethe-Institut, Džidžikovac 5



Sprache: B/K/S und Deutsch
Preis: Eintritt Frei

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