Workshops und Ausstellungen

Workshops und Ausstellungen © Rafid Nahian

KORAIL PLAY

Das Goethe-Institut Bangladesch organisierte zusammen mit seinen Partnern, der Paraa, der Floating University und dem Korail Youth Team eine Ausstellung mit dem Titel "KorailPlay" in den Räumlichkeiten des Drikpath Bhabon im Jahr 2023. 

Die Veranstaltung begann mit einer Ausstellung, in der die von Paraa in den letzten anderthalb Jahren in Korail durchgeführten Forschungsarbeiten gezeigt wurden, ergänzt durch visuelle Erzählungen über die früheren Bemühungen der Floating University. Im Anschluss an die Ausstellung standen Riyad, Asma, Hasan und Shaluk aus dem Korail-Jugendteam im Mittelpunkt, die über ihre Erfahrungen im Rahmen des Projekts berichteten und wertvolle Einblicke in das Leben in der informellen Siedlung Korail gaben. Den Abschluss der Veranstaltung bildete ein anregender Vortrag von Paraa und Floating, der das Verständnis des Publikums für die gemeinsamen Bemühungen im Rahmen des Projekts "Korail - Stadt der Kultur" weiter vertiefte.
 

EINBLICKE IN KORAIL

In unserer Reihe "Einblicke in Korail" stellen wir die beeindruckenden Präsentationen vor, die das Jugendteam von Korail während der Korail Play-Ausstellung gehalten hat. Sie berichten von ihrer bedeutsamen Beteiligung an einem von Paraa geleiteten Workshop zur Partizipation und Umfrage. Das Team warf Fragen auf, die zum Nachdenken anregten, indem sie die Bedeutung des Spiels untersuchten, sichere Räume für Mädchen identifizierten und die verschiedenen Perspektiven auf das Spiel innerhalb der vielfältigen Gemeinschaft von Korail vermittelten. 

Ein wesentlicher Teil ihrer Reise bestand darin, sich einen idealen Spielraum vorzustellen, der sowohl ihre persönlichen Bestrebungen als auch die kollektiven Träume der Gemeinschaft von einem integrativen und sicheren Umfeld widerspiegelt.
 

KORAIL AUF EINEN BLICK 

Riyad erörtert den Wandel Korails von einem offenen Raum zu einer der größten informellen Siedlungen in Bangladesch und geht dabei auf Herausforderungen wie begrenzte Bildungsmöglichkeiten, harte Lebensbedingungen und unzureichende Gesundheitsversorgung und Infrastruktur ein.
 
 

KARTIERUNG VON KORAIL

Shaluk denkt über die Ziele der Nachbefragung nach und konzentriert sich darauf, die Vision der Gemeinschaft für ein Spielfeld zu verstehen, das die Inklusion von Transgender-Personen, Frauen, älteren Menschen und Menschen mit Behinderungen betont.
 
 

WORKSHOP MIT PARAA UND HERSTELLUNG DES MODELLS

Hasan schildert den Weg des Teams vom Verständnis der Wünsche der Gemeinde nach einem inklusiven Spielfeld bis hin zur Präsentation ihres Traummodells mit Merkmalen wie einer Kletterwand und inklusiven Räumen, das in der Gemeinde breite Unterstützung fand.
 
 

DIE SUCHE NACH DEM KREATIVEN HANDWERKER BIS HIN ZUM ENDGÜLTIGEN ENTWURF

Asma beleuchtet ihre Zusammenarbeit mit dem Paraa Studio, indem sie die Existenz übersehener lokaler Kunsthandwerker in Korail enthüllt, indem sie von ihrem handwerklichen Werdegang, den Veränderungen in den Berufen und einer detaillierten Erhebung erzählt, die das pulsierende Leben in der Gemeinschaft durch umfassende Kartierungsmaßnahmen erfasst.
 

TOPAPATI: PICKNICK AM SEE

Inspiriert von dem im ländlichen Bangladesch beliebten Spiel Topabhati, entwickelte sich diese Interaktion zwischen allen Projektteams zu einer Verschmelzung von Tradition und Innovation. Beim Topabhati-Spiel symbolisiert "Topa" irdene Töpfe, "Bhati" bedeutet Reiskochen, und die Verwendung von Stöcken verwandelt sich in architektonische Stangen für phantasievolle, mit Blätterdächern geschmückte Spielhäuser.

In Anlehnung an das Topabhati-Spiel organisierte das Jugendteam von Korail zusammen mit Paraa und Floating ein Picknick, bei dem durch die Kunst des gemeinsamen Kochens und die anschließende Erkundung von Korail die Verbundenheit gefördert wurde. Diese Initiative ist ein schönes Beispiel für die transformative Kraft des gemeinschaftlichen Engagements, das unterschiedliche Gemeinschaften in einer Symphonie aus Tradition und Zusammengehörigkeit vereint.
 

EXKURSION NACH TANGAIL

Im Rahmen des Projekts "Korail - Stadt der Kultur" besuchten alle Kooperationspartner Ubinig in Tangail. Der Tag begann mit einer intensiven Erkundung der Farm, die einen Einblick in den komplizierten Webprozess der Tangail-Sarees und die traditionelle Kunstfertigkeit bei der Herstellung von Shitol Pati (kompliziert gewebte Matten) bot. Der Besuch ging nahtlos in Momente der Freizeit und Kameradschaft über, einschließlich eines erfrischenden Bades im Teich, temperamentvoller Badmintonspiele und fröhlicher Spiele auf dem Feld. 

Die Reise endete damit, dass sich die Korail-Jugendlichen aktiv mit der Kunst des Färbens von Krawatten mit Indigofarben beschäftigten - ein bereichernder Abschluss eines Tages, der von kultureller Erkundung und gemeinsamem Lernen geprägt war.
 

Korail JugendleiterInnen

Korail youth with the final design model at the Korail play exhibition at Drikpath.

Korail youth with the final design model at the Korail play exhibition at Drikpath. | © Paraa, Goethe-Institut

Das Jugendteam von Korail hat mit Unterstützung von Paraa die Führung bei der Planung eines von der Gemeinschaft betriebenen Spiel- und Kulturraums in Korail übernommen, wobei der Schwerpunkt auf der allgemeinen Zugänglichkeit liegt. In den vergangenen zwei Jahren haben sie sich aktiv am partizipativen Gestaltungsprozess beteiligt und Umfragen in der Region Korail durchgeführt. Über ihre anfängliche Beteiligung an dem Projekt hinaus haben sie aktiv an verschiedenen Workshops und Schulungen teilgenommen, um sich Fähigkeiten im Raummanagement, der Gestaltung öffentlicher Räume und deren effektiver Nutzung anzueignen.
 

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