DANZA EN EMERGENCIA

DANZA EN EMERGENCIA, kurz DEE, ("Tanz im Ausnahmezustand") möchte neue Räume erschaffen, in denen durch Tanz und darstellende Künste gesellschaftliche Reflexionen angestoßen werden. Zu diesem Zweck sollen neue Plattformen für die Verbreitung von Kunst in der Gesellschaft geschaffen werden, um zum einen das Schaffen lokaler Künstler*innen sichtbar zu machen und zu fördern sowie die Kunst der Bevölkerung näher zu bringen. Zum andern soll darüber auch neues Publikum erreicht und erschlossen sowie der Dialog über den aktuellen soziopolitischen Kontext verstärkt werden. 

Das Projekt "Tanz das Ende der Welt" (Baila el fin de este mundo) ist angebunden an das 8. DEE-Treffen im August 2020 in Chile. In diesem Rahmen werden die Teilnehmenden des DEE-Treffens dazu eingeladen, sich gemeinsam kritisch mit dem aktuellen sozialen Kontext Chiles im Zuge der Protestbewegungen und dem Einsetzen der weltweiten Pandemie auseinanderzusetzen. Der Fokus des Treffens liegt vor allem auf den Reflexionen chilenischer Tanzkünstler*innen, die vom sozialen Kontext des Landes geprägt sind und die sich darüber untereinander sowie mit in Deutschland lebenden Kolleg*innen austauschen. Es soll ein Dialog angestoßen werden in dem die Kontraste sowie die Paralellen zwischen diesen beiden sozialen Realitäten herausgearbeitet werden.