Donnerstage des deutschen Films
„Drei Jahrzehnte Licht und Schatten: Donnerstage des deutschen Films“ ist eine Filmreihe, die jeden Monat zwischen April und November für das allgemeine Publikum in der Region Valparaíso angeboten wird. Die Veranstaltung wird von der Cineteca der PUCV in Zusammenarbeit mit dem Deutschprogramm der Katholischen Universität Valparaíso und dem DAAD organisiert und vom Filmarchiv des Goethe-Instituts Chile unterstützt.
Alle Vorführungen sind kostenlos und behandeln verschiedene Filmgenres, darunter Dramen, Dokumentarfilme und Spielfilme, die sich mit Themen der deutschen Geschichte und Kunst befassen.
Im Juni wird der Film „Toni Erdmann“ von der Regisseurin Maren Ade gezeigt. Die Hauptrolle in diesem Film wird von Sandra Hüller gespielt, einer bekannten deutschen Schauspielerin, die dieses Jahr sowohl bei den Oscars als auch bei den Golden Globes doppelt nominiert war.
Programm
27.06. Toni Erdmann (2016), Maren Ade
25.07. Hannah Arendt (2012), Margarethe von Trotta
29.08. Systemsprenger (2019), Nora Fingscheidt
26.09. Halbe Treppe (2002), Andreas Dresen
24.10. Doppelprogramm um 17Uhr
Winter Adé (1988), Helke Misselwitz
B-Movie, Lust & Sound in West-Berlin (2015), Jörg A. Hoppe, Heiko Lange, Klaus Maeck, Miriam Dehne
28.11. Das weiße Band (2009), Michael Haneke
Inhaltsangabe des Filmes
TONI ERDMANN
Farbe, 156 Min.
2016, Maren Ade
Winfried, ein sozialromantischer Alt-68er mit einem übergroßen Hang zu Scherzen, lebt allein mit seinem Hund. Seine einzige Tochter, Ines, jettet derweil um die Welt und arbeitet ehrgeizig an ihrer Karriere als Unternehmensberaterin. Als sein Hund stirbt, reist Winfried spontan nach Bukarest, um den Kontakt zu Ines wieder aufzunehmen. Doch zwischen Meetings, Businessempfängen und Hotelbars fühlt er sich schnell fehl am Platz, seine unentwegten Witze irritieren seine gestresste Tochter, und bald kommt es zum großen Krach. Da verwandelt Winfried sich in sein Alter Ego Toni Erdmann – mit schlechtsitzendem Anzug, Perücke, schiefem Gebiss und neuer Persönlichkeit mischt er sich kühn und voller Witz als „Coach“ ihres Chefs in Ines' Berufsalltag. Es kommt zu einem Schlagabtausch, der Vater und Tochter verblüffenderweise wieder einander näher bringt.
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