Service für Bibliothekar*innen

Hier finden Sie Veranstaltungen, Fachinformationen und Kooperationsangebote für Bibliothekare.

Wir arbeiten partnerschaftlich mit anderen Bibliotheken, bibliothekarischen Verbänden, Ausbildungsstätten und Institutionen im In- und Ausland zusammen, um den fachlichen Dialog und Austausch zu fördern.

In Serbien und Montenegro organisieren wir mit Partnern Workshops, Studienreisen oder Austauschprogramme im Informationsbereich.
 
 
 

Kinder in der Bibliothek © Goethe-Institut/Danilo Anđus

Das Goethe-Institut Kroatien in Zusammenarbeit mit den Goethe-Instituten Serbien und Bosnien und Herzegowina organisiert den Workshop „Diversität im Kinderbuch: Kontroversen, Reflexionen und Potential“, der vom 26.-27.09.2024 im Goethe-Institut in Zagreb stattfinden wird.

Der Workshop setzt sich mit unterschiedlichen Dimensionen, Konzepten und Perspektiven auf Diversität auseinander. Dabei werden historische Entwicklungen nachgezeichnet und es wird Diversität im gesellschaftlichen und persönlichen Umfeld untersucht und reflektiert. Im Zentrum steht die Auseinandersetzung mit der Repräsentation von Vielfalt in Kinderbüchern. Wir fragen u.a.: Wessen Geschichten werden erzählt? Wer spricht? Wer wird wie dargestellt? Wer ist der implizierte Leser bzw. die implizierte Leserin? Wir werden uns mit ausgewählten Kinderbüchern beschäftigen und gemeinsam erkunden, welche demokratischen Potentiale eine Kinder- und Jugendliteratur bietet, die sich implizit und/oder explizit mit den Herausforderungen und Chancen von Diversität beschäftigt.

Teilnahme der Bibliothekar*innen aus Serbien ist nur auf Einladung möglich.

Der Workshop wird von Prof. Dr. Viola B. Georgi und Prof. Dr. Markus Heide geleitet.
 

Prof. Dr. Viola Georgi © Lohrengel

Prof. Dr. Viola B. Georgi ist Professorin für Diversity Education an der Universität Hildesheim und Direktorin des Zentrums für Bildungsintegration. Diversity und Demokratie in Migrationsgesellschaften. Sie ist Gründerin des Migration Lab Germany (www.migration-lab.net), eines deutschlandweiten Netzwerks für Bildung und Kultur in der Migrationsgesellschaft.

Sie war Juniorprofessorin für Interkulturelle Erziehungswissenschaft an der Freien Universität Berlin, arbeitete als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Goethe Universität Frankfurt und am Centrum für angewandte Politikforschung der Ludwig-Maximilians-Universität München. Sie studierte Lehramt, Erziehungswissenschaft und Soziologie an der Goethe Universität Frankfurt, der University of Bristol (England) und der Harvard University (USA). Stationen in Lehre und Forschung führten sie u.a. an die York University in Toronto, Kanada (2009), an die Universität Uppsala in Schweden (2015), die University of California, Los Angeles, USA (2018) und die Harvard Graduate School of Education, USA (2024). Zu Ihren Arbeits- und Forschungsschwerpunkten zählen u.a.: Diversity Education, Interkulturelle Bildung, Bildungsmedienforschung, Demokratiepädagogik und Citizenship Education.

Viola Georgi ist darüber hinaus in der Politikberatung tätig und engagiert sich in zivilgesellschaftlichen Gremien, die sich mit den Herausforderungen und Chancen von Diversität befassen.

Prof. Dr. Markus Heide

Prof. Dr. Markus Heide ist Professor für amerikanische Literatur- und Kulturwissenschaft an der Universität Hildesheim. Er war Präsident des europäischen American Studies Network (ASN) und hat an zahlreichen internationalen Forschungskooperationen teilgenommen und solche geleitet, wie etwa seit 2024 das von der EU unterstützte Cooperation Partnership Migration Narratives in European Media: Teaching, Learning, and Reflecting (MigraMedia).

Von 2014 bis 2021 war er Associate Professor am Swedish Institute for North-American Studies der Uppsala Universität in Schweden. Zuvor lehrte er an der Humboldt Universität Berlin, der LMU München und der Universität Erfurt. Er war research fellow u.a. an der University of Toronto, UC San Diego, Dartmouth College, Universität Tübingen, MacMaster University und der Harvard University. Er studierte Amerikanistik, Germanistik und Romanistik an der J. W. Goethe-Universität Frankfurt, Brandeis University und der Freien Universität Berlin.

Seine Forschung zu nordamerikanischer Literatur und Kultur beschäftigt sich mit den Konzepten Ethnizität, Nationalismus, Kolonialismus und Transkulturalität. Seine Publikationen konzentrieren sich auf die Literaturgeschichte ethnischer Minderheiten, insbesondere der Latinos/as in den Vereinigten Staaten und in Kanada. Ein Schwerpunkt der neueren Forschung liegt im Bereich der Border Studies, speziell der medialen und künstlerischen Verarbeitung des Grenzgebietes zwischen den USA und Mexiko. Darüber hinaus hat er Beiträge zum europäischen Film publiziert. Die kritische Auseinandersetzung mit Kinder- und Jugendliteratur ist Teil seiner Forschung und Lehre.

Bisherige Workshops und Konferenzen für Bibliothekar*innen

Hier finden Sie Informationen zu unseren Workshops für Bibliothekar*innen seit 2018.

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