Musikfestival 23. Internationales Festival „Orgeltage - Dies Organorum“

Orgeltage 2023 - 2300x1000 © Dani orgulja

Di, 27.06.2023

20:00 Uhr

Katedrala Blažene Djevice Marije

Konzert des deutschen Komponists und Organists Dominik Susteck

Im Rahmen des 23. Internationalen Festivals „Orgeltage - Dies Organorum“ werden sowohl einheimische als auch ausländische Organist*innen auftreten. Das Festival findet in der Kathedrale der Heiligen Jungfrau Maria in Neimar statt. Am Dienstag, den 27. Juni, um 20 Uhr wird der renommierte und preisgekrönte deutsche Komponist und Organist Dominik Susteck für das Belgrader Publikum ein Konzert spielen.
Dominik Susteck © Nicolas Rose | Klein & Rose Advertising Er trat bei Festivals zeitgenössischer Orgelmusik auf, spielte zahlreiche Uraufführungen und ist insbesondere für seine Improvisationskonzerte, die er regelmäßig in Köln gibt, bekannt. Zurzeit arbeitet er als Leiter des internationalen Festivals für zeitgenössische Orgelmusik orgel-mixturen". In einem Interview aus dem Jahr 2022 drückte Susteck seine Überzeugung aus, dass zeitgenössische Orgelmusik etwas Alltägliches sein sollte, etwas, mit dem wir heute leben.

Aufgrund seines Engagements für zeitgenössische Musik wird er auf dem im Jahr 2020 ins Leben gerufenen Festival seinen Fünf-Akte-Zyklus Orgellabyrinth aufführen. Dominik Susteck Gastauftritt in Belgrad ist das Ergebnis einer langjährigen Zusammenarbeit zwischen dem Komponisten und Organisten und dem serbischen Komponisten und Programmierer Andrej Andrić, dessen Werk The Book of Chorals ebenfalls auf dem Programm des Konzerts in Belgrad stehen wird. Seine erste Präsentation vor dem Belgrader Publikum wird er mit der Aufführung von zwei Kompositionen von John Patrick Thomas abschließen.


 
Dominik Susteck © Besim Mazhiqi Dominik Susteck (geb. 1977 in Bochum) studierte von 1998 bis 2005 an der Folkwang-Hochschule in Essen, der Hochschule für Musik und Tanz in Köln und der Hochschule für Musik in Saarbrücken mit den Schwerpunkten Kirchenmusik, Musiktheorie und Komposition. Sein A-Examen Kirchenmusik und Konzertexamen Orgel schloss er mit Auszeichnung ab. 2006-2008 machte er das Zweite Staatsexamen in Schulmusik am Studienseminar Wuppertal. Während des Kirchenmusikstudiums hatte er einen Lehrauftrag für Musiktheorie und Orgel an der Bischöflichen Kirchenmusikschule in Essen inne, den er zur Verbreitung und Einbeziehung zeitgenössischer Musik in die kirchliche Arbeit nutzte. Darüber hinaus hatte er Lehraufträge an der Folkwang-Hochschule in Essen, der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf und der Franz-Liszt-Hochschule in Weimar. Er war Gastdozent an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln, der Hochschule für Kirchenmusik in Dresden sowie beim Erzbistum Köln, dem Bistum Essen und dem Bistum Mainz. Ein besonderes Anliegen ist ihm die Arbeit mit jungen Menschen, mit denen er Projekte zu Kompositionen u.a. von György Ligeti, Kurt Schwitters, John Cage und Terry Riley durchgeführt hat.

2007-2021 war Dominik Susteck als Nachfolger von Peter Bares Komponist und Organist an der Kunststation St. Peter in Köln tätig, bei welcher er vor allem mit modernen Improvisationskonzerten auf sich aufmerksam machte. Susteck hat zahlreiche Werke von Komponisten wie Peter Bares, Erik Janson, Johannes S. Sistermanns, Stefan Froleyks und Peter Köszeghy uraufgeführt. Seine Konzerte wurden von verschiedenen deutschen Rundfunkanstalten (u.a. Deutschlandfunk, WDR und Saarländischer Rundfunk) übertragen. Dominik Susteck ist Leiter des internationalen Festivals "orgel-mixturen" und war zu Gast bei Festivals für zeitgenössische Orgelmusik in Berlin und Frankfurt. Als Komponist und Organist wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet (u.a. erster Preis beim Äolischen Trio Kompositionswettbewerb 2004, Klaus-Martin-Ziegler-Preis 2008 in Kassel, erster Preis in Komposition beim Wettbewerb "Orgel plus" an der Musikhochschule Mainz 2010, 2012 Preis für zeitgenössische geistliche Musik Schwäbisch Gmünd, 2x Preis der deutschen Schallplattenkritik, 2013 Deutscher Musikwettbewerb in Komposition).

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