Berlinale Selection 2025

Berlinale Selection 2025 – Key Visual

Berlinale Selection 2025 ist die sechste Ausgabe der vom Goethe-Institut Zypern organisierten Filmreihe, die das aktuelle deutsche Kino in Zypern präsentiert. In diesem Jahr zeigen wir eine Auswahl von sechs Filmen, die auf der Berlinale 2024 und 2023 zu sehen waren, auf der großen Leinwand in Zypern: Im und in Zusammenarbeit mit dem Rialto in Limassol am 5. Februar 2025 und im Pantheon in Nikosia vom 13. bis 16. Februar 2025. Die Vorführungen finden mit Unterstützung der Friends of Cinema Society statt.

Die Filmauswahl bietet einen Einblick in die verschiedenen Sektionen der Berlinale 2023 und 2024 (Wettbewerb, Encounters, Berlinale Special, Perspektive Deutsches Kino, Generation 14plus, Forum) und versucht, eine Vielzahl aktueller und wichtiger Themen aufzugreifen. Das diesjährige Programm umfasst eine Komödie und eine Literaturverfilmung, ein Drama und einen Dokumentarfilm. Jeder Film nimmt uns mit auf eine Reise durch verschiedene Epochen, Kulturen, Städte, Länder oder sogar Kontinente und vermittelt unterschiedliche Perspektiven, Geschichten und Erfahrungen.

Berlinale Selection 2025

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© Goethe-Institut Zypern

Komödie

Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war

2023 // 116 Minuten // Regie: Sonja Heiss

Ein humorvoller und zutiefst bewegender Film, der vom Erwachsenwerden unter ungewöhnlichen Umständen handelt. Joachim ist der jüngste Sohn des Direktors einer der größten psychiatrischen Kliniken in Deutschland. Er verbringt seine Kindheit und Jugend auf dem Gelände der psychiatrischen Klinik, denn das Haus der Familie befindet sich auf dort. Für Joachim sind die Patient:innen wie Familie. Dieser Coming-of-Age-Film ist eine Feier des Lebens in all seiner Absurdität und Vergänglichkeit.

Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war | Dir. Sonja Heiss | Familienfoto © Komplizen Film GmbH, Warner Bros. Entertainment GmbH © Komplizen Film GmbH, Warner Bros. Entertainment GmbH

Dokumentarfilm

Reproduktion

2024 // 111 Minuten // Regie: Katharina Pethke

Katharina Pethke wird Professorin an der Hamburger Hochschule für bildende Künste, an der schon ihre Mutter und Großmutter studiert hatten. Dies wird zum Auslöser für Reflexion und Recherche. Der Film unter der Regie der etablierten Filmemacherin Katharina Pethke untersucht die Idealbilder von Frauen in der Kunst, erforscht Fragen der Identität und betrachtet die Macht- und Geschlechterverhältnisse über drei Generationen von Frauen, die Künstlerinnen und Mütter sind.

Eine Collage aus Schwarz-Weiß-Fotos, die das Gesicht derselben Frau mit verschiedenen Gesichtsausdrücken zeigen. © Christoph Rohrscheidt © Christoph Rohrscheidt

Drama

In Liebe, Eure Hilde

2024 // 125 Minuten // Regie: Andreas Dresen

Berlin, 1942. Hilde ist in Hans verliebt, sie verbringen einen wunderschönen Sommer zusammen. Sie engagiert sich in einer Widerstandsgruppe und gerät ständig in Lebensgefahr. Die schwangere Hilde wird verhaftet und ins Gefängnis gesteckt. Dort erwartet sie die Geburt ihres Sohnes und denkt über ihr Leben mit Hans nach. Eine Geschichte von Liebe, Hoffnung und Widerstand, basierend auf wahren Begebenheiten, wunderschön inszeniert von Andreas Dresen.

Eine junge Frau und ein junger Mann in Sommerkleidung sitzen im Freien auf dem Boden. Sie schauen sich in die Augen und lächeln. © Frederic Batier, Pandora Film Produktion © Frederic Batier, Pandora Film Produktion

Drama

Elaha

2023 // 110 Minuten // Regie: Milena Aboyan

Milena Aboyans Spielfilmdebüt erzählt die ergreifende Geschichte von Elaha, einer 22-jährigen deutsch-kurdischen Frau, die am Scheideweg zwischen ihrer bedingungslosen Liebe zu ihrer Familie und ihrem Wunsch nach einem unabhängigen Leben steht. Der Film bietet einen tiefen Einblick in die komplexe Dynamik zwischen familiären Erwartungen, kulturellen Normen und weiblicher Autonomie.

Drei lächelnde, elegant gekleidete Mädchen stehen in einem dunklen Raum. Sie scheinen zu tanzen und Spaß zu haben. © Kinescope Film, Christopher Behrmann © Kinescope Film, Christopher Behrmann

Dokumentarfilm

Das leere Grab

2024 // 97 Minuten // Regie: Agnes Lisa Wegner, Cece Mlay

Das leere Grab beleuchtet ein vernachlässigtes Kapitel der Geschichte: Die deutschen Kolonialverbrechen in Afrika und ihre noch immer spürbaren Folgen. Im späten 19. Jahrhundert wurden die Schädel von ermordeten Afrikaner:innen nach Deutschland gebracht, wo sie bis heute in Sammlungen und Museen liegen – meist nicht angemessen aufbewahrt und selten Thema von Untersuchungen. Der Film bietet eine intensive, persönliche Perspektive auf die globale Debatte über die Rückgabe von Gebeinen und das anhaltende Leiden der Nachkommen kolonialer Gewalt.

Eine Gruppe von Menschen afrikanischer Herkunft steht um ein Grab herum. Einige von ihnen schwingen einen Besen aus Zweigen auf dem Erdboden des Grabes. © Salzgeber © Salzgeber

Drama

Ivo

2024 // 104 Minuten // Regie: Eva Trobisch

Ivo arbeitet als Palliativpflegerin in der häuslichen Pflege. Jeden Tag besucht sie Familien, Paare und Alleinstehende. Sie leben in kleinen Wohnungen und großen Häusern. Sie alle haben unterschiedliche Lebens- und Sterbegeschichten. Sie alle haben unterschiedliche Möglichkeiten, mit der verbleibenden Zeit umzugehen. Eine von Ivos Patientinnen, Solveigh, war schon vor ihrer Krankheit eine enge Freundin. Auch zu Solveighs Ehemann Franz hat Ivo eine enge Beziehung. Tag für Tag pflegen sie Solveigh gemeinsam. Und sie schlafen zusammen.

Eine Nahaufnahme des Gesichts einer Frau, die in einem Auto sitzt. Sie scheint zu fahren und blickt neugierig nach vorne. © Studio Zentral / Adrian Campean © Studio Zentral / Adrian Campean

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