Filmvorführung & Diskussion
Aşk, Mark ve Ölüm (Liebe, D-Mark und Tod)

Ein glatzköpfiger Mann mit weißem Bart und einem lustigen Gesichtsausdruck spielt die Saz
© filmfaust _ Film Five

Wir sind wieder da!

Goethe-Institut Nikosia

Die zweite Veranstaltung der Reihe “Wir sind wieder da!” legt den Schwerpunkt auf Musik, da wir am Samstag, den 2. März, den Film Liebe, D-Mark und Tod zeigen werden. Regisseur Cem Kaya stellt uns in seinem packenden und lebendigen Dokumentarfilm-Essay die Geschichte türkischer Gastarbeiter in Deutschland vor, begleitet von zahlreichen Musikbeispielen.
Jeder ist eingeladen, einen Gegenstand mitzubringen, der einen Bezug zur Musik hat - sei es eine Kassette, ein Plakat oder ein Buch - und sich an einer lockeren Diskussion über Musik, Kultur und Erinnerungen zu beteiligen. Unser Gast für diese Veranstaltung ist die Musikethnologin Nicoletta Demetriou, die uns auch über die zypriotischen Gemeinschaften in Großbritannien und ihre Musik berichten wird. 
 

Zum Film: 

Dokumentarfilm // 2022 // Cem Kaya // 96 Minuten 

Das Anwerbeabkommen der Bundesrepublik Deutschland mit der Türkei im Jahr 1961 brachte viele Gastarbeiter nach Deutschland. Cem Kaya zeigt in seinem packenden und lebendigen Dokumentarfilm-Essay türkisch-deutsche Zeitgeschichte durch Musik. Eine faszinierende und beschwingte Dokumentation der Musikkultur türkischstämmiger Migrant:innen in den letzten 60 Jahren in Deutschland und eine Würdigung dieser  wenig bekannten oder gar vergessenen Subkultur. Über die Jahre hinweg umfasst diese Musik viele Genres und behandelt verschiedene Themen, von persönlichen, sozialen bis hin zu politischen.   
 
Aus der Berlinale Kategorie Panorama Dokumente 2022 

Regie: Cem Kaya 
Buch: Cem Kaya, Mehmet Akif Büyükatalay 
Ko-autorin: Ufuk Cam 
Kamera: Cem Kaya, Mahmoud Belakhel, Julius Dommer, Christian Kochmann 
Montage: Cem Kaya 
Sound Design: Henning Hein 
Ton: Fatih Aydin, Armin Badde, Tarik Badaoui, Thorsten Bolzé, Dalia Castel, Tim Gorinski, Cem Kaya, Kris Limbach, Jule Vari 
 

Auszeichnungen: 

Panorama Publikumspreis (bester Dokumentarfilm) – Berlinale 2022 

Dokfest München (2022) - Dokumentarfilmpreis des Goethe-Instituts 
 
Dokufest International Documentary and Short Film Festival (2022) - Publikumspreis 
 
Free Zone Film Festival (2022) - Bester Film 
 
Preis der deutschen Filmkritik (2023) - Bester Dokumentarfilm & Beste Montage 
 
Prädikat „besonders wertvoll“ der Deutschen Film- und Medienbewertung. 

Nicoletta Demetriou ist Musikethnologin und Sängerin und hat sich auf die traditionelle Musik und mündliche Poesie Zyperns spezialisiert. Sie studierte Musik in Thessaloniki, Wien und London und promovierte in Ethnomusikologie an der SOAS, University of London. Sie arbeitete als Lehrbeauftragte an der SOAS (2008-11), als Forschungsstipendiatin an der Universität Oxford (2011-19) und war Fulbright Fellow an der Stockton University NJ (2017) sowie Visiting Fellow am Seeger Center for Hellenic Studies in Princeton (2019). Sie ist Mitherausgeberin von Music in Cyprus (Routledge, 2015), Herausgeberin eines dreibändigen Korpus zu tsiattista (Phivos Stavrides Larnaka Archives, 2018-20), Autorin von The Cypriot Fiddler: The Oral History of a Professional Class in the Twentieth Century (auf Griechisch; Psifides, 2022) und Produzentin der Dokumentation The Cypriot Fiddler (thecypriotfiddler.com). Derzeit ist sie Direktorin des Cyprus Music Archive, einer gemeinnützigen Organisation, die sie 2022 gegründet hat. 

Details

Goethe-Institut Nikosia

21 Markou Drakou
Neben dem alten Hotel Ledra Palace an der „Grünen Linie“
1102 Nikosia

Sprache: Dialog: Türkisch, Deutsch, Englisch
Untertitel: Englisch
Preis: Freier Eintritt

+357 22 674606 kultur-nikosia@goethe.de
Diese Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe Wir sind wieder da!.