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Ani, Friedrich
Bullauge

Ani, Friedrich: Bullauge © Suhrkamp Der Polizist Kay Oleander wurde auf einer Demo mit einer Bierflasche im Gesicht getroffen. Dabei hat er sein linkes Auge verloren. Vom Dienst freigestellt, bringt er sich eher mühsam durch den Tag, bis ihn das Schicksal mit Silvia Glaser zusammenführt. Seit einem Fahrradunfall ist auch sie eine Versehrte. Auf unverhoffte Weise finden die beiden Halt aneinander. Und das, obwohl sie im Verdacht steht, für Oleanders Unglück verantwortlich zu sein. Silvia Glaser fand nach dem Unfall, der ihr Leben völlig auf den Kopf gestellt hat, Zuflucht bei einer rechtspopulistischen Partei. Sie möchte aussteigen, wagt es aber nicht, weil sie Repressalien fürchtet. Als sie von Plänen der Parteispitze zu einem Attentat erfährt, weiht sie Oleander ein. Die beiden beschließen, den Anschlag zu verhindern. Dafür brauchen sie Verbündete, doch die sind für zwei wie sie nicht leicht zu finden …

Friedrich Ani, geboren 1959 in Kochel am See. Seine Bücher wurden in zehn Sprachen übersetzt und vielfach prämiert. Er erhielt unter anderem sieben Mal den Deutschen Krimipreis, drei Mal den Stuttgarter sowie den Burgdorfer Krimipreis in der Schweiz und den Sonderpreis des Crime Cologne Award. Sein Roman Der namenlose Tag wurde unter die zehn besten internationalen Kriminalromane des Jahres gewählt und von Oscar-Preisträger Volker Schlöndorff verfilmt. Für seine Drehbücher wurde er mit dem Adolf-Grimme-Preis, dem Bayerischen Fernsehpreis und der Goldenen Romy geehrt. Er ist Erfinder der TV-Reihen Die Protokollantin und Das Quartett. Er lebt in München.

Ani, Friedrich
Bullauge
Suhrkamp, Berlin 2022
ISBN 978-3-518-43032-3
267 Seiten

Der Titel im Katalog der Bibliothek und in der Onleihe des Goethe-Instituts Prag

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