Entlang der Moldau säumen sich die Prachtbauten der goldenen Zeiten Prags. Man meint in einer heilen Märchenstadtkulisse voller Schönheit, Reinheit und Nostalgie zu versinken, da entdeckt man hier ein Graffiti, da ein Gekritzel – schon befindet man sich wieder im 21. Jahrhundert. Prag hat nicht nur architektonisch einiges zu bieten, sondern kann auch was Street Art angeht, durchaus überzeugen.
Je weiter man sich entlang der Moldau aus dem Zentrum entfernt, desto moderner werden Infrastruktur und Architektur und desto bessere Plätze für Kunst im öffentlichen Raum lassen sich finden: Endlose Mauern, Brücken- und Straßenunterführungen, die sich mit dem Besten aus der tschechischen und internationalen Szene schmücken.
Der Spaziergang führt vorbei an legalen Wänden für jedermann, berühmten Spots der Geschichte und Kunstwerken bekannter Künstler, die für Aufträge oder Ausstellungen ganze Hauswände besprühen durften.
Trafačka
Kurta Konráda 1, Prag 9
U-Bahn B Českomoravská, Tram 8, 25 Ocelářskámore
50.103749 N, 14.488802 O
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Foto: Tatyana Synková
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Foto: Duke, Phatbeatz.cz
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Foto: Tatyana Synková
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Foto: Duke, Phatbeatz.cz
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Foto: Tatyana Synková
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Foto: Tatyana Synková
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Foto: Duke, Phatbeatz.cz
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Das Künstlerhaus Trafačka ist eines der besonderen Schmankerl dieses Spaziergangs. Inmitten von modernen Hochhausgebäuden und Fabrikgeländen steht der „Tempel der Freiheit“, eine morbide, alte Transformatorstation, die seit 2007 als alternatives Kunstzentrum und als Künstlerherberge genutzt wird. Es ist außen wie innen kreativ gestaltet und bietet einiges an Street Art.
Die Kunst an den Außenwänden verändert sich in regelmäßigen Abständen. Zurzeit sind sie im Rahmen der 2012 stattfindenden Street Art Ausstellung Městem posedlí (Die Stadtbesessenen) bemalt von den Newyorker Künstlern How'm'Nosm. Die zwei Zwillingsbrüder sind bekannt für ihre meist die ganze Hauswand schmückenden Kunstwerke, die sich überall auf der Welt befinden. Die einst aus praktischen Gründen reduzierte Farbwahl von Schwarz, Weiß, Rot und Silber wurde später zu ihrem Markenzeichen.
Jana & Vitché
Na Hrázi 17-19, Prag 8
U-Bahn B Palmovka
50.105277 N, 14.475249 O
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Foto: Namesfest
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Foto: Namesfest
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Foto: Namesfest
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Foto: Namesfest
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Foto: Namesfest
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Foto: Namesfest
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In Laufnähe der Trafačka befindet sich das Kunstwerk der brasilianischen Künstler Jana Joana & Vitché, das im Rahmen des Street Art Festivals „Names Fest 2008“ entstand und das bis heute nicht übermalt wurde.
Vitché und seine Frau Jana sind Maler, die Street Art mittlerweile nur noch nebenbei machen. Vitché war früher in den Straßen von Brasilien ein sehr bekannter Graffitisprayer. Zusammen mit seiner Frau zaubert er heute Vögel, Zirkusfiguren und Traumwelten an die Wände. Ihre gesprühten Kunstwerke sind detailliert und oft großformatig.
Pasta Oner
Verdunská 37, Prag 6
U-Bahn A Dejvická
50.101863 N, 14.396623 O
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Foto: Duke, Phatbeatz.cz
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Foto: Duke, Phatbeatz.cz
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Foto: Duke, Phatbeatz.cz
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Foto: Duke, Phatbeatz.cz
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Foto: Duke, Phatbeatz.cz
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Foto: Duke, Phatbeatz.cz
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Foto: Duke, Phatbeatz.cz
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Foto: Duke, Phatbeatz.cz
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Foto: Duke, Phatbeatz.cz
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Foto: Duke, Phatbeatz.cz
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Foto: Duke, Phatbeatz.cz
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Auch der bekannteste und älteste tschechische Graffitikünstler und Grafiker Pasta Oner durfte sich während der „Městem posedlí“ - Ausstellung verewigen und bekam eine Wand direkt an der Metro Station „Dejvicka“. Von unten wie oben ragen Hände ins Bild, die mit ausgestrecktem Finger auf den Schriftzug „Choose to be happy“ zeigen.
Pasta Oners Stil ist inspiriert von amerikanischer Popart mit einer Mischung aus Comickunst und grafischen Elementen. Klare Farben und Bild-Text-Kombinationen gehören ebenfalls zu seinen Markenzeichen. Bereits 1993 begann er zu malen und ist bis heute nicht zu stoppen. Sein Schaffen animierte auch viele andere tschechische Graffitikünstler.
ESCIF
Pod Vítkovem 1, Prag 3
Bus 133, 175, 207 Tachovské náměstí
50.087408 N, 14.451106 O
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Foto: Escif, Streetagainst.com
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Foto: Escif, Streetagainst.com
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Foto: Escif, Streetagainst.com
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Foto: Ziff, Phatbeatz.cz
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© Goethe-Institut
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Fotomontage: Phatbeatz.cz
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Foto: Escif, Streetagainst.com
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Foto: Escif, Streetagainst.com
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Foto: Escif, Streetagainst.com
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Foto: Escif, Streetagainst.com
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Ein weiteres sehr gelungenes Kunstwerk im Stadtraum ist eine großflächige Wandmalerei, die einen von Prags berühmtesten Denkern zeigt. Am Pod Vítkovem in Žižkov ragt von den Augen aufwärts Franz Kafkas Stirn samt akuratem Scheitel empor und hat über dem Kopf die Worte Pomoc (Hilfe) geschrieben.
Auch dieses Bild entstand im Rahmen der Street Art Ausstellung 2012 von dem valenzianischen Künstler ESCIF. Seine Werke sind oftmals sozial- und gesellschaftskritisch. Sie sind als Serien konzipiert, in denen oft politische und religiöse Themen aufgegriffen werden. Gerne malt er auch rennende Wände, die für ihn das wichtigste Symbol der Street Art Bewegung sind.
Těšnov
Těšnov, Prag 8
Tram 14 Těšnov
50.092944 N, 14.437194 O
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Foto: Duke/ Ziff, Phatbeatz.cz
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Foto: Duke/ Ziff, Phatbeatz.cz
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Foto: Duke/ Ziff, Phatbeatz.cz
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Těšnov ist die „Hall of fame“ der Prager Graffitiszene und die erste und einzige legale Zone im Prager Zentrum. Seit Anfang der Neunziger Jahre sprüht hier, wer es geschafft hat. Auch die Halbwertzeit der Graffitis bis sie übermalt werden, ist in Těšnov die Kürzeste. Das liegt vor allem an der leichten Zugänglichkeit der Zone. Gemalt werden darf hier allerdings nur am Wochenende.
Das Areal liegt unter und an den Straßenbrücken der Wilsonova Straße in der Nähe der Haltestelle Těšnov. In mitten von Wohn- und Bürohäusern gegenüber dem Ministerium für Landwirtschaft erstrecken sich Unterführungen, Wände und Treppengeländer voller Farben und Schriftzüge.
John-Lennon-Mauer
Velkopřevorské náměstí 5, Prag 1
Tram 12, 20, 22 Malostranské náměstí
50.08626 N, 14.40681 O
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Foto: photojenni, Flickr unter Lizenz CC BY-ND 2.0
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Foto: Jiri Dlouhý, Wikimedia Commons unter Lizenz von CC BY-SA 3.0
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Foto: Neptuul, Wikimedia Commons unter Lizenz von CC BY-SA 3.0
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Foto: Infrogmation, Flickr unter Lizenz CC BY-SA 2.0
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Foto: Phil Wiffen, Flickr unter Lizenz CC BY-SA 2.0
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Foto: Jon´s Pics, Flickr unter Lizenz CC BY 2.0
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Foto: Andy Hay, Flickr unter Lizenz CC BY 2.0
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Foto: Adam Jones, Ph.D. - Global Photo Architve, Flickr unter Lizenz CC BY-SA 2.0
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Foto: Linda Waitz
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Foto: moarplease, Flickr v licenci CC BY 2.0
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Foto: Paolofefe, Flickr unter Lizenz CC BY-ND 2.0
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Foto: photojenni, Flickr unter Lizenz CC BY-ND 2.0
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Foto: Jiri Dlouhý, Wikimedia Commons unter Lizenz von CC BY-SA 3.0
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Ein fast schon historischer Ort ist die John-Lennon-Mauer auf der Prager Kleinseite, versteckt in den Gässchen am Velkopřevorské náměstí in der Nähe des Kampa Parks. Was einst eine gewöhnliche Wand des Malteser Gartens war, wurde in den Siebziger Jahren zu einer „Klagemauer“, auf der meist Liebegedichte standen.
Anfang der Achtziger wurde die Wand zu einem Ort des Ausdrucks der gesellschaftlichen Unzufriedenheit, besonders der jungen Leute in Prag. Von John Lennons Freiheitsgedanken und seinem Tod inspiriert, fingen einige Aktivisten an, die damals verbotenen Songtexte von Lennon, Porträts von ihm und regierungskritische Botschaften an die Wand zu malen. Schnell wurde die Mauer zu einem Symbol des Kampfes gegen das Regime von Gustav Husák. Immer wieder wurde die Wand in Grau oder Grün überstrichen, doch kurze Zeit später tauchten erneut Botschaften auf. 1988 führte das zu einem Konflikt zwischen hunderten Studenten und der Geheimpolizei, die die Studenten wegen „Lennonismus“ verfolgten.
Nach der Wende veränderte sich die Wand stark und das Originalporträt von John Lennon wurde schnell übermalt. Bis heute ist die John-Lennon-Mauer voll mit Graffiti und Street Art und wird vom Malteserorden mittlerweile geduldet.
MeetFactory – Internationales Zentrum für zeitgenössische Künste
Ke sklárně 15, Prag 5
Tram 6, 12, 14, 20 Lihovar
50.052978 N, 14.408247 O
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Foto: Tacud, Phatbeatz.cz
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Foto: Tacud, Phatbeatz.cz
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Foto: Tacud, Phatbeatz.cz
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Foto: Tacud, Phatbeatz.cz
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Ebenfalls im Rahmen der Ausstellung Městem posedlí (Die Stadtbesessenen) in Kooperation mit dem FAGani Festival für animiertes Graffiti entstand das Kunstwerk des französischen Künstlers HONET an der Frontseite der Galerii Zeď in der MeetFactory in Smíchov. Die gesamte Fassade schmückt eine graue, düstere Kirche, die aus dem Kopf eines Menschen wächst.
Der aus Paris stammende Honet ist mittlerweile ein Sprüher der ersten Generation und beschäftigt sich heute eher mit Illustrationen, dennoch ist er in der Graffitiszene ein sehr geschätzter Künstler. Bekannt ist er vor allem für seine ungewöhnlichen und hohen Plätze und seinen Hang zu unterirdischen und überirdischen Motiven, aber auch für seine sehr graphischen Figuren eines Hooligans oder eines russischen Soldaten.
Barrandov Brücke
Barrandovský most, Prag 5
Tram 6, 12, 14, 20 Hlubočepy
50.039888 N, 14.405308 O
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Foto: Duke/ Ziff, Phatbeatz.cz
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Foto: Duke/ Pictor, Phatbeatz.cz
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Foto: Duke/ Ziff, Phatbeatz.cz
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Foto: Duke/ Ziff, Phatbeatz.cz
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Foto: Duke/ Ziff, Phatbeatz.cz
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Setzt man sich in die Straßenbahnen Nummer 3 und 17 führen sie einen vorbei an den drei größten Graffitizonen in Prag. Die erste Station ist die Barrandov Brücke. Direkt an der Moldau schlängelt sich die Mauer mit den Wandbemalungen lang, aber auch in den Unterführungen und Treppenkonstruktionen in direkter Umgebung findet sich das ein oder andere Kunstwerk.
Pobřežní cesta
Pobřežní cesta, Prag 4
Tram 3, 17 Přístaviště
50.036911 N, 14.407969 O
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Foto: Pictor, Phatbeatz.cz
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Foto: Pictor, Phatbeatz.cz
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Direkt gegenüber von der Barrandov Brücke, auf der anderen Seite der Moldau, liegt eine weitere legale Graffitizone versteckt. Die Pobřežní cesta, benannt nach der nahe gelegenen Haltestelle. Da die Wände an der Straße liegen, ist sie nicht so leicht begehbar wie andere Stationen, dennoch lohnt sich ein Blick auf die Graffitis von angehenden tschechischen Street Art-Stars.
Belárie – Orionka
Mezi vodami, Prag 12
Tram 3, 17 Belárie/ Modřanská škola
50.013158 N, 14.401596 O – 50.008815 N, 14.403055 O
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Foto: Tatyana Synková
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Foto: Tatyana Synková
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Zwischen den Haltestellen Belárie und Modřanská škola befindet sich die wohl längste legale Wand Prags. Auf einem ganzen Kilometer säumen sich Graffiti neben Graffiti. Hier malt jeder, der in Prag etwas auf sich hält. In der Umgebung sind Brachen, Fabrik- und Bürogebäude. Auf viel Laufkundschaft kann die Wand nicht hoffen, in der Szene ist sie aber sehr bekannt, da man hier ungestört malen kann und man einen Kilometer Raumwahl hat. Im Sommer finden hier öfters Street Art-Jams statt, wo verschiedene Künstler ihr Können zeigen.