Von und über Marion Poschmann
Marion Poschmann (geb. 1969 in Essen) studierte Germanistik, Philosophie und Slawistik in Bonn und Berlin und besuchte das Fach Szenisches Schreiben an der Berliner Hochschule der Künste. Sie unterrichtete Deutsch im Rahmen eines Grundschulprojekts.
2002 debütierte sie mit dem Roman Baden bei Gewitter. Danach folgten Lyrikbände und weitere Romane. Marion Poschmann bekam den Peter-Huchel-Preis und den Ernst-Meister-Preis für Lyrik. Mit dem Roman Die Sonnenposition schaffte sie es 2013 auf die Shortlist zum Deutschen Buchpreis. Die englische Ausgabe des Romans Die Kieferninseln (dt. 2017) war 2019 für den Man Booker International Prize nominiert. Marion Poschmann lebt in Berlin.
2002 debütierte sie mit dem Roman Baden bei Gewitter. Danach folgten Lyrikbände und weitere Romane. Marion Poschmann bekam den Peter-Huchel-Preis und den Ernst-Meister-Preis für Lyrik. Mit dem Roman Die Sonnenposition schaffte sie es 2013 auf die Shortlist zum Deutschen Buchpreis. Die englische Ausgabe des Romans Die Kieferninseln (dt. 2017) war 2019 für den Man Booker International Prize nominiert. Marion Poschmann lebt in Berlin.
Ein Weg voller Kiefernnadeln
Die deutsche Schriftstellerin Marion Poschmann (geb. 1969), die in Berlin lebt, wurde bereits dreimal für den Deutschen Buchpreis nominiert, mit dem Roman Die Kieferninseln (Borovicové ostrovy) gelangte sie auch in die Auswahl des Man Booker Award. Unter den Lesern gehen die Ansichten zu ihrem letzten Buch aus dem Jahre 2017 deutlich auseinander, während sich einige von der Pilgerreise nach Japan mitreißen lassen, werfen ihr andere Unfertigkeit und Irrationalität vor. Betrachtet man die Geschichte, so ist das letzte Argument nicht allzu weit von der Wahrheit entfernt, doch bei einem Roman muss dies nicht unbedingt schaden…
Gilbert, ein alternder Akademiker und „reaktionärer Ästhet“ mit einer Vorliebe für die Untersuchung von Bärten, flieht nach Tokio – vor dem Albtraum, dass ihn seine Frau betrügt und auch etwas vor sich selbst. Einsamkeit wird ihm allerdings nicht zuteil, während er in die Geheimnisse der Teekultur, bartloser Menschen und des Dichters Bashō eintaucht, springt ihm buchstäblich der zerstreute ziegenbärtige Student Yosa mit einer Sporttasche und einem Handbuch für Selbstmörder in den Weg. Er plant nämlich auch eine Flucht – fort aus dieser Welt. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg, Gilbert versucht, ihm bei der Suche nach einem würdigen Ort für einen Selbstmord zu helfen und entdeckt gleichzeitig selbst das vergessene Bashō´sche Japan.
Auf diesem Weg begleiten die beiden weniger Menschen und mehr Bäume. Diese widerspiegeln nämlich sowohl die inneren Seelenzustände beider Helden als auch die äußeren Ausprägungen der derzeitigen Gesellschaft. Der vom Handbuch empfohlene Wald der Selbstmörder ist beispielsweise nicht mehr das, was er einmal war, in dem Wald voller Müll lässt sich nur noch sehr schwer Selbstmord begehen. Über Gilberts erträumtem Meditieren in den schwarzen Kiefern schweben eher Fragezeichen als der romantische Vollmond. Bei den Naturbeschreibungen kann Poschmann ihr poetisches Talent nicht verleugnen, ebenso wie in den enthaltsamen Haiku-Gedichten, die beide Helden auf dem Weg dichten. Die Poetik, die Bildhaftigkeit und das Träumerische blieben auch im Tschechischen durch die gelungene und natürliche Übersetzung von Tereza Semotamová erhalten.
Wie es am Ende des Buches heißt, sind die spirituellen Reisen zu den Blättern (oder Nadeln) nicht wie Reisen nach Rom und in weitere bedeutende Städte, derer man sich in Gesellschaft rühmen könnte. Trotz allem können sie umso subtiler und geheimnisvoller sein. Und so ist auch Gilberts und Yosas Reise eher eben jener Weg zur Selbsterkenntnis (obwohl Yosas Geschichte im Vergleich mit Gilberts nicht ganz so ausgefeilt wirkt), während der sie auf viele Themen stoßen – von Flucht über Trennung bis hin zu Liebe und Tod. Jene vorgehaltene irrationale Geschichte, die einigen Lesern fast zu unwahrscheinlich vorkommt, dient so schließlich eher als Hilfslinie zur Weitergabe von Gefühlen, die wiederum jeder sehr wahrscheinlich durchlebt. Die Kieferninseln können wir so als Ziel dieser seltsamen Reise sehen, auf der die Helden nach der verlorenen Seele Japans und ihrer eigenen suchen.
Einen Leser, den es nach großen philosophischen Theorien verlangt, wird dieses schmale Buch eher enttäuschen. Andererseits aber kann in dieser Geschichte jeder ein Stück seiner eigenen Philosophie finden, von seiner eigenen Flucht und vom Vollmond über den Kieferninseln träumen – und manchmal dabei noch lachen. Diese Reise nach Japan ist deshalb empfehlenswert, auch wenn an ihrem Ende jeder etwas völlig anderes findet.
© Magdaléna Rejžková
Die Autorin ist Redakteurin und Reporterin.
Die Buchbesprechung ist in Zusammenhang mit dem digitalen Literaturmagazin iLiteratura entstanden.
Marion Poschmann: Kieferninseln.
Übers. Tereza Semotamová, Paseka, Prag, 2019, 160 S.
Die deutsche Schriftstellerin Marion Poschmann (geb. 1969), die in Berlin lebt, wurde bereits dreimal für den Deutschen Buchpreis nominiert, mit dem Roman Die Kieferninseln (Borovicové ostrovy) gelangte sie auch in die Auswahl des Man Booker Award. Unter den Lesern gehen die Ansichten zu ihrem letzten Buch aus dem Jahre 2017 deutlich auseinander, während sich einige von der Pilgerreise nach Japan mitreißen lassen, werfen ihr andere Unfertigkeit und Irrationalität vor. Betrachtet man die Geschichte, so ist das letzte Argument nicht allzu weit von der Wahrheit entfernt, doch bei einem Roman muss dies nicht unbedingt schaden…
Gilbert, ein alternder Akademiker und „reaktionärer Ästhet“ mit einer Vorliebe für die Untersuchung von Bärten, flieht nach Tokio – vor dem Albtraum, dass ihn seine Frau betrügt und auch etwas vor sich selbst. Einsamkeit wird ihm allerdings nicht zuteil, während er in die Geheimnisse der Teekultur, bartloser Menschen und des Dichters Bashō eintaucht, springt ihm buchstäblich der zerstreute ziegenbärtige Student Yosa mit einer Sporttasche und einem Handbuch für Selbstmörder in den Weg. Er plant nämlich auch eine Flucht – fort aus dieser Welt. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg, Gilbert versucht, ihm bei der Suche nach einem würdigen Ort für einen Selbstmord zu helfen und entdeckt gleichzeitig selbst das vergessene Bashō´sche Japan.
Auf diesem Weg begleiten die beiden weniger Menschen und mehr Bäume. Diese widerspiegeln nämlich sowohl die inneren Seelenzustände beider Helden als auch die äußeren Ausprägungen der derzeitigen Gesellschaft. Der vom Handbuch empfohlene Wald der Selbstmörder ist beispielsweise nicht mehr das, was er einmal war, in dem Wald voller Müll lässt sich nur noch sehr schwer Selbstmord begehen. Über Gilberts erträumtem Meditieren in den schwarzen Kiefern schweben eher Fragezeichen als der romantische Vollmond. Bei den Naturbeschreibungen kann Poschmann ihr poetisches Talent nicht verleugnen, ebenso wie in den enthaltsamen Haiku-Gedichten, die beide Helden auf dem Weg dichten. Die Poetik, die Bildhaftigkeit und das Träumerische blieben auch im Tschechischen durch die gelungene und natürliche Übersetzung von Tereza Semotamová erhalten.
Wie es am Ende des Buches heißt, sind die spirituellen Reisen zu den Blättern (oder Nadeln) nicht wie Reisen nach Rom und in weitere bedeutende Städte, derer man sich in Gesellschaft rühmen könnte. Trotz allem können sie umso subtiler und geheimnisvoller sein. Und so ist auch Gilberts und Yosas Reise eher eben jener Weg zur Selbsterkenntnis (obwohl Yosas Geschichte im Vergleich mit Gilberts nicht ganz so ausgefeilt wirkt), während der sie auf viele Themen stoßen – von Flucht über Trennung bis hin zu Liebe und Tod. Jene vorgehaltene irrationale Geschichte, die einigen Lesern fast zu unwahrscheinlich vorkommt, dient so schließlich eher als Hilfslinie zur Weitergabe von Gefühlen, die wiederum jeder sehr wahrscheinlich durchlebt. Die Kieferninseln können wir so als Ziel dieser seltsamen Reise sehen, auf der die Helden nach der verlorenen Seele Japans und ihrer eigenen suchen.
Einen Leser, den es nach großen philosophischen Theorien verlangt, wird dieses schmale Buch eher enttäuschen. Andererseits aber kann in dieser Geschichte jeder ein Stück seiner eigenen Philosophie finden, von seiner eigenen Flucht und vom Vollmond über den Kieferninseln träumen – und manchmal dabei noch lachen. Diese Reise nach Japan ist deshalb empfehlenswert, auch wenn an ihrem Ende jeder etwas völlig anderes findet.
© Magdaléna Rejžková
Die Autorin ist Redakteurin und Reporterin.
Die Buchbesprechung ist in Zusammenhang mit dem digitalen Literaturmagazin iLiteratura entstanden.
Marion Poschmann: Kieferninseln.
Übers. Tereza Semotamová, Paseka, Prag, 2019, 160 S.
- Baden bei Gewitter. Roman. Frankfurter Verlagsanstalt 2002.
- Schwarzweißer Roman. Roman. Frankfurter Verlagsanstalt 2005.
- Hundenovelle. Frankfurter Verlagsanstalt 2008
- Geistersehen. Gedichte. Suhrkamp Verlag Berlin 2010.
- Die Sonnenposition. Roman. Suhrkamp Verlag Berlin 2013
- Geliehene Landschaften. Lehrgedichte und Elegien. Suhrkamp Verlag Berlin 2016
- Die Kieferninseln. Roman. Suhrkamp Verlag Berlin 2017. Tschechisch: Borovicové ostrovy. Übersetzt von Tereza Semotamová. Paseka 2019.
- Nimbus. Gedichte. Suhrkamp Verlag Berlin 2020.
Ihr Buch hat einen enormen internationalen Erfolg erlebt. Haben Sie den Eindruck, dass es in verschiedenen Ländern anders wahrgenommen wurde?
Die Rezeption ist natürlich immer eine Angelegenheit einzelner Kritiker, weniger eines ganzen Landes. Aber natürlich gibt auch die Übersetzung schon eine Lektürerichtung vor. Vielleicht wurde in den englischsprachigen Ländern vor allem der absurde Humor betont, der auch ein Mittel der Kritik an patriarchalen Strukturen und Autoritätsgläubigkeit ist, in Italien hingegen eher der metaphysische Aspekt, die philosophischen und poetischen Ebenen.
Für mich als Übersetzerin war die Arbeit an Ihrem Roman sehr angenehm, weil ich viele Orte und Phänomene googeln und viel über Japan lernen konnte, ohne dorthin reisen zu müssen. Wie wichtig war für das Schreiben Ihres Romans, dass Sie dank des Goethe-Instituts Japan besuchen konnten?
Ich hätte den Roman nicht geschrieben, wenn ich vorher nicht in Japan gewesen wäre. Ursprünglich bin ich ins Goethe-Institut zum Arbeiten an meinem Gedichtband Geliehene Landschaften gereist, damals hatte ich mich auf die traditionelle japanische Gartenkunst fokussiert, die in Kyoto in großer Qualität und Vielfalt besichtigt werden kann. Als der Gedichtband fertig war, haben mich mein Interesse an der japanischen Kunst und der Fundus meiner Erinnerungen nicht losgelassen, und ich wollte dieses Thema noch einmal von einer ganz anderen Seite beleuchten.
Wie schwierig war es für Sie, sich von den Stereotypen (Selbstmorde, Workaholismus, gesellschaftlicher Druck), die mit Japan verbunden sind, zu befreien und Ihre Geschichte zu erzählen?
Solche Themen sind nicht nur Stereotypen, sondern auch tatsächliche gesellschaftliche Probleme, keineswegs nur in Japan, sondern auch anderswo in der Welt. Die Kieferninseln ist aber ganz bewusst kein Buch, das beansprucht, Sachaussagen über Japan zu treffen, sondern es ist die Geschichte eines Außenseiters vor Ort, der diesem Land begegnet und dabei seine eigenen äußeren und inneren Erfahrungen macht. Ich schreibe eigentlich immer über Figuren, denen ihr scheinbares Wissen fragwürdig wird, so dass sie ihren Horizont erweitern müssen. Das Reisen, die Begegnung mit dem Unvertrauten, ist dabei eine klassische Situation, die eine solche Horizonterweiterung erzwingt.
Der Roman hat auch eine subtil provokativ humorvolle Seite, obwohl beide Helden in sich verloren sind und einer von ihnen sogar sein Leben beenden möchte. Wie bewusst haben Sie an dieser Seite des Buches gearbeitet?
Sehr bewusst. Ich sehe es so, dass das Leben immer größer und geheimnisvoller ist als das, was wir über das Leben zu wissen meinen. Wir wissen auch keineswegs alles über uns selbst und kennen unsere eigenen Motive nur halb. Je nach Blickwinkel ist diese Situation komisch oder tragisch, und ich lege Wert darauf, dass man anhand meiner Figuren beides empfinden kann. Meine beiden Hauptfiguren stimmen darin überein, dass sie einen Abstand zu sich und ihrem bisherigen Leben suchen, ohne recht zu wissen, wie sie das anstellen sollen. Sie sind verzweifelt, aber ich habe mich entschieden, diese Verzweiflung humorvoll darzustellen, weil Humor befreiend wirkt.
Sie schreiben Lyrik sowie Prosa. Wie entscheiden Sie, welche Form Ihre Einfälle bekommen?
Ich schreibe ganz bewußt entweder an der einen Form oder der anderen, in zeitlich längeren Perioden. Die Einfälle sind also innerlich schon auf das jeweilige Projekt ausgerichtet. Ich stürze mich in meine Bücher mit möglichst großer Energie, das reißt die Einfälle dann mit.
Das Interview führte Tereza Semotamová, Autorin, Verfasserin von Hörspielen und Übersetzerin aus dem Deutschen.
Die Rezeption ist natürlich immer eine Angelegenheit einzelner Kritiker, weniger eines ganzen Landes. Aber natürlich gibt auch die Übersetzung schon eine Lektürerichtung vor. Vielleicht wurde in den englischsprachigen Ländern vor allem der absurde Humor betont, der auch ein Mittel der Kritik an patriarchalen Strukturen und Autoritätsgläubigkeit ist, in Italien hingegen eher der metaphysische Aspekt, die philosophischen und poetischen Ebenen.
Für mich als Übersetzerin war die Arbeit an Ihrem Roman sehr angenehm, weil ich viele Orte und Phänomene googeln und viel über Japan lernen konnte, ohne dorthin reisen zu müssen. Wie wichtig war für das Schreiben Ihres Romans, dass Sie dank des Goethe-Instituts Japan besuchen konnten?
Ich hätte den Roman nicht geschrieben, wenn ich vorher nicht in Japan gewesen wäre. Ursprünglich bin ich ins Goethe-Institut zum Arbeiten an meinem Gedichtband Geliehene Landschaften gereist, damals hatte ich mich auf die traditionelle japanische Gartenkunst fokussiert, die in Kyoto in großer Qualität und Vielfalt besichtigt werden kann. Als der Gedichtband fertig war, haben mich mein Interesse an der japanischen Kunst und der Fundus meiner Erinnerungen nicht losgelassen, und ich wollte dieses Thema noch einmal von einer ganz anderen Seite beleuchten.
Wie schwierig war es für Sie, sich von den Stereotypen (Selbstmorde, Workaholismus, gesellschaftlicher Druck), die mit Japan verbunden sind, zu befreien und Ihre Geschichte zu erzählen?
Solche Themen sind nicht nur Stereotypen, sondern auch tatsächliche gesellschaftliche Probleme, keineswegs nur in Japan, sondern auch anderswo in der Welt. Die Kieferninseln ist aber ganz bewusst kein Buch, das beansprucht, Sachaussagen über Japan zu treffen, sondern es ist die Geschichte eines Außenseiters vor Ort, der diesem Land begegnet und dabei seine eigenen äußeren und inneren Erfahrungen macht. Ich schreibe eigentlich immer über Figuren, denen ihr scheinbares Wissen fragwürdig wird, so dass sie ihren Horizont erweitern müssen. Das Reisen, die Begegnung mit dem Unvertrauten, ist dabei eine klassische Situation, die eine solche Horizonterweiterung erzwingt.
Der Roman hat auch eine subtil provokativ humorvolle Seite, obwohl beide Helden in sich verloren sind und einer von ihnen sogar sein Leben beenden möchte. Wie bewusst haben Sie an dieser Seite des Buches gearbeitet?
Sehr bewusst. Ich sehe es so, dass das Leben immer größer und geheimnisvoller ist als das, was wir über das Leben zu wissen meinen. Wir wissen auch keineswegs alles über uns selbst und kennen unsere eigenen Motive nur halb. Je nach Blickwinkel ist diese Situation komisch oder tragisch, und ich lege Wert darauf, dass man anhand meiner Figuren beides empfinden kann. Meine beiden Hauptfiguren stimmen darin überein, dass sie einen Abstand zu sich und ihrem bisherigen Leben suchen, ohne recht zu wissen, wie sie das anstellen sollen. Sie sind verzweifelt, aber ich habe mich entschieden, diese Verzweiflung humorvoll darzustellen, weil Humor befreiend wirkt.
Sie schreiben Lyrik sowie Prosa. Wie entscheiden Sie, welche Form Ihre Einfälle bekommen?
Ich schreibe ganz bewußt entweder an der einen Form oder der anderen, in zeitlich längeren Perioden. Die Einfälle sind also innerlich schon auf das jeweilige Projekt ausgerichtet. Ich stürze mich in meine Bücher mit möglichst großer Energie, das reißt die Einfälle dann mit.
Das Interview führte Tereza Semotamová, Autorin, Verfasserin von Hörspielen und Übersetzerin aus dem Deutschen.
Marion Poschmann liest aus "Die Kieferninseln"
(geb. 1983 in Boskovice) Übersetzerin, Schriftstellerin, Drehbuchautorin
Tereza Semotamová studierte Dramaturgie und Szenaristik an der Janáček-Akademie für Musik und Darstellende Kunst sowie deutsche Sprache und Literatur and der Philosophischen Fakultät der Masaryk-Universität Brünn. Sie arbeitet als Redakteurin für das Portal jádu des Prager Goethe-Instituts. Weiterhin ist sie als Publizistin tätig, arbeitet für den Rundfunk und ist Hörspielautorin. 2018 erschien ihr erstes eigenes Prosawerk Ve skříni (dt.: Im Schrank). Sie übersetzt deutschsprachige Belletristik und Dramatik der Gegenwart (z. B. Marcus Braun, Michael Stavarič, Gregor Sander, Sibylle Berg, Marion Poschmann, Anja Hilling). Sie ist Ausschussmitglied im tschechischen Verband für Übersetzer Obec překladatelů.
Deutschsprachige Literatur in tschechischer Übersetzung
Tereza Semotamová studierte Dramaturgie und Szenaristik an der Janáček-Akademie für Musik und Darstellende Kunst sowie deutsche Sprache und Literatur and der Philosophischen Fakultät der Masaryk-Universität Brünn. Sie arbeitet als Redakteurin für das Portal jádu des Prager Goethe-Instituts. Weiterhin ist sie als Publizistin tätig, arbeitet für den Rundfunk und ist Hörspielautorin. 2018 erschien ihr erstes eigenes Prosawerk Ve skříni (dt.: Im Schrank). Sie übersetzt deutschsprachige Belletristik und Dramatik der Gegenwart (z. B. Marcus Braun, Michael Stavarič, Gregor Sander, Sibylle Berg, Marion Poschmann, Anja Hilling). Sie ist Ausschussmitglied im tschechischen Verband für Übersetzer Obec překladatelů.
Deutschsprachige Literatur in tschechischer Übersetzung