Die tschechischen Opfer von Plötzensee
Ausstellung
04.02.-30.04.2025
Ob Politiker, Offiziere, Intellektuelle, Handwerker oder Mitglieder des Turnvereins Sokol: Die in der zentralen Hinrichtungsstätte des so genannten Dritten Reiches in Berlin-Plötzensee hingerichteten Bürgerinnen und Bürger der Tschechoslowakei waren - nach den Deutschen - die zweitgrößte nationale Opfergruppe.
„Im Berliner Gefängnis Plötzensee starben während des Zweiten Weltkriegs 671 tschechoslowakische Opfer durch die Hand der Nazis, 611 von ihnen wegen ihrer Beteiligung am Widerstand“, erklärt der Garant der Ausstellung, Jan Boris Uhlíř, PhD., Mitarbeiter des tschechischen Archivs der Sicherkeitskräfte: „Unsere Ausstellung stellt weniger als zwei Dutzend von ihnen vor. Mindestens zwei Dutzend Schicksale, die wir nicht vergessen sollten“, fügt Dr. Uhlíř hinzu.
Besuch der Ausstellung mit Begleitprogramm für Schulklassen
Für Schulklassen bieten wir zusätzlich zur Ausstellung ein Begleitprogramm zur Vertiefung der Inhalte der Ausstellung an. Die Schüler*innen begeben sich dabei auf die Spuren von Irena Bernášková, eine der in der Ausstellung porträtierten Widerstandskämpferinnen. Das Begleitprogramm ist zweisprachig deutsch-tschechisch und somit für alle Sprachniveaus geeignet.Wenn Sie die Ausstellung inklusive des Begleitprogramms „Spurensuche“ mit Ihren Schüler*innen besuchen möchten, melden Sie sich bitte vorab bei uns per E-Mail an (unter Angabe von Datum, Uhrzeit, Gruppengröße): leon.glaser.extern@goethe.de
Die Ausstellung befindet sich in der zweiten Etage des Goethe-Instituts und ist während der Öffnungszeiten frei zugänglich. Der Besuch ist kostenlos.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Weitere Informationen zur Ausstellung