Neue Dramatik
Ein nackter Mann erscheint am Ufer eines Sees und behauptet, den Klimawandel bereits vor fast zweihundert Jahren berechnet zu haben. Eine Familie fährt in die Berge zum Skifahren und zu Schneeballschlachten, denn Tradition ist Tradition, auch wenn kein Schnee liegt! Ein Mädchen rennt in den Wald und spricht mit lebenden Baumstümpfen. Ein Landstreicher unterhält sich mit einem Fisch, natürlich auf Deutsch, denn diese Spezies gibt es nur in Deutschland... Etwas verschwindet... und taucht wieder auf, denn Zeit und Raum sind voller Schichten und können gleichzeitig existieren und sprechen.
Um all das - und noch viel mehr - geht es in der tschechisch-deutschen Produktion
Ufer des Verschwindes. Auf der Grundlage eines gemeinsam von Dagmar Fričová (A studio Rubín) und Matthias Naumann (Futur II konjuktiv) verfassten Textes entstanden zwei völlig unterschiedliche Theaterstücke. Eine fürs Studio Rubín in Prag und die andere fürs Berliner Theater unterm Dach.
Die tschechische Übersetzung des Theaterstückes aus der deutschen Sprache wurde vom Goethe-Institut im Rahmen der
Förderung der neuen deutschen Dramatik unterstützt.
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